Hinduismus in Indien, Religionen in Indien

 

Jenseits von Indien

Indien ist ein riesiges Land mit einer Kultur, die mehrere tausend Jahre zurückreicht, und sein Einfluß hat sich nach Westen zum Persischen Golf und in östlicher Richtung bis nach Vietnam und Japan erstreckt. Die Geschichte Indiens spielte sich nicht nur innerhalb der heutigen Grenzen ab, sondern auf einem Territorium, das sich bis zu den großen Bergketten des Hindukusch, des Karakorum und der vollen Länge des Himalaja ausdehnt. Sri Lanka im Süden hat starke historische und kulturelle Verbindungen mit Südindien. Das Reisen auf dem Subkontinent kann leicht eine Lebensspanne in Anspruch nehmen, doch Abstecher zu den benachbarten Ländern bieten eine interessante Ergänzung der Erlebnisse und Sehenswürdigkeiten Indiens.

Pakistan
Pakistan fasziniert und beunruhigt den Inder zugleich. Es ist ein Land, das von Indien vor dessen Unabhängigkeit abgespalten worden ist. Auf welche Weise oder warum ist Pakistan so anders? Oberflächlich betrachtet ergibt sich der Unterschied aus der Religion und aus dem Ausmaß, in dem westlicher Einfluß auf die Wirtschaft zugelassen wird. Das Dorfleben gestaltet sich jedoch auf beiden Seiten der Grenze recht ähnlich, und Indien beheimatet mehr Anhänger des Islam, als die Gesamtbevölkerung Pakistans ausmacht.

Das Land weist fast so viele geographische Kontraste wie Indien auf. Die mächtige Karakorum-Bergkette enthält acht der zwanzig höchsten Gipfel der Welt. Der Indus fließt durch diese Berge und trennt das Punjab und die nordwestliche Grenzprovinz, bevor er in südlicher Richtung durch Sind verläuft. Die vielen Nebenflüsse des Indus und die modernen Kanäle bewässern die großen Felder, auf denen Weizen, Reis, Zuckerrohr, Baumwolle und Zitrusfrücht angebaut werden.

Sowohl Karachi als auch Lahore werden durch tägliche Flüge mit Bombay und Delhi verbunden. Beide Städte sind gute Ausgangspunkte für Reisen in andere Teile des Landes. Karachi ist eine große, geschäftige Metropole. 1947 wurde es plötzlich von einer Hafen- und Handelsstadt zur Hauptstadt einer neuen Nation. Obwohl es dies nicht mehr ist, bleibt Karachi weiterhin das wirtschaftliche Zentrum Pakistans. Mit über sieben Millionen Einwohnern ist sie auch die größte Stadt. Mit Ausnahme des aus dem 9. Jahrhundert stammenden Schrein des Sufi-Heiligen Abdullah Shah Ghazi fällt es sehr schwer, irgend etwas in der Stadt zu finden, das über 100 Jahre alt ist. Ein Museum mit einer herrlichen Ausstellung von Ausgrabungen aus dem Indus-Tal, Galerien mit Artefakten der Moguln und Moslems und einer Ausstellung der buddhistischen Gandharan-Kunst lohnt einen Besuch. Der moderne Marmorschrein von Mohammed Ali Jinnah, dem Gründer der Nation, steht auf einem niedrigen Hügel. Gesprächsthema der Besucher aus anderen Teilen Pakistans sind die ausgezeichneten Gerichte, die Krabben und der frisch gefangene Fisch, der während einer abendlichen Bootfahrt vor dem Hafen an Bord gehievt und dort gleich zubereitet wird, oder die leckeren Kebabs und Fleischgerichte der Stände an der Küste bei Clifton. Zwei historisch faszinierende Tagestouren führen in die Umgebung Karachis. Etwa 100 Kilometer östlich liegt die Provinzstadt Thatta, die wegen ihrer von Shah Jahan 1647 erbauten Moschee aus Ziegelsteinen und Kacheln berühmt ist.

Der Welt größte Nekropolis dehnt sich in der Nähe von Thatta aus. Mehr als eine Million Grabmale bedecken einen acht Kilometer langen Hügelkamm. Eine viel kleinere, doch ebenso faszinierende Nekropolis liegt 27 Kilometer von Karachi. Die Chaukundi Tombs stammen aus dem Zeitraum zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert und bestehen größtenteils aus gelbem Sandstein. Die Monumente sind zwischen zwei bis vier Meter hoch und mit geometrischen und Blumenmustern verziert, die auch heute noch bei den von hiesigen Stämmen gewobenen Textilien Verwendung finden.

Eine Besichtigung der größten archäologischen Stätte Pakistans kann in einem Tag absolviert werden, obwohl ein Ausflug mit Übernachtung zu bevorzugen ist (besonders während des heißen Wetters). Mohenjodaro läßt sich leicht auf dem Luftweg oder per Zug erreichen; die nationale Fluglinie PIA organisiert in Verbindung mit ihren Flügen Touren. Die Stätte wurde erstmals vom Archaeological Survey of India zwischen 1922 und 1931 ausgegraben, und die Ruinen lassen sich auf den Zeitraum 2500 bis 1500 v. Chr datieren. Diese Überbleibsel sind sehr umfangreich; man kann jedoch viele Gebäude von der ,,Zitadelle” aus überblicken. Das Museum der Stätte lohnt einen Besuch.

Ein völliger Kontrast zu den trockenen und staubigen Gebieten von Sind stellt die großartige Mogul-Stadt Lahore dar. Sie ist nun die Hauptstadt des Punjab und hat viele jener Qualitäten bewahrt, welche die Stadt über die Jahrhunderte für Besucher attraktiv gemacht hat. Lahore ist auch wegen seiner Mughlai Küche berühmt.

Für jemanden, der die großen Mogul-Städte Indiens kennt und liebt, ist ein Ausflug nach Lahore ein Muß. Das Lahore Fort wurde 1566 von Akbar errichtet; gegenüber steht Aurangzebs Badshahi Masjid (Moschee) aus dem Jahre 1674. Die Wazir Khan’s Mosque mit ihren glasierten Kacheln ist eine der Perlen des Subkontinents. Lahore bietet auch ein interessantes Museum mit einer superben Sammlung von Gandharan-Skulpturen und Mogul-Miniaturen.

In nordwestlicher Richtung aus Lahore heraus führt die Grand Trunk Road, welche die Städte Jhelum, Rawalpindi und Peshawar verbindet. Sie ist eine Fortsetzung der alten, unter Sher Shah Suri erbauten und von den Moguln, ausgebauten Straße, welche die nordwestliche Grenzgegend mit Bengalen im Osten verband. Rawalpindi ist eine alte Kantonsstadt, die viel von ihrer friedlichen kolonialen Atmosphäre bewahrt hat. Wenige Kilometer nördlich, in den Gebirgsausläufern des Himalaja, liegt Pakistans neue Hauptstadt Islamabad.

Fast 32 Kilometer westlich von Rawalpindi befindet sich Taxila, Pakistans zweite große archäologische Stätte. Sie geht auf den Zeitraum von 700v. Chr. bis 600 Zurück, und die drei Städte Taxilas sind die wichtigsten buddhistischen Zentren des gesamten Subkontinents, Taxila, einst die kulturelle Haupstadt der Gandharan-Reiche, wurde von Alexander dem Großen um das Jahr 326 v. Chr. besucht und später von Ashoka beherrscht. Es gibt ein gut ausgestattetes Museum. Wenn die Grand Trunk Road den Indus bei Attock überquert hat, ist man in der historisch bedeutenden nordwestlichen Grenzprovinz. Ihre Hauptstadt Peshawar bewahrt sich zwar viel von ihrer Grenzatmosphäre, ist jedoch durch Flüchtlinge aus Afganistan dramatisch angewachsen. Die alte Stadt ist von Mauern umgeben, und das Museum bietet eine hervorragende Einführung in die Kultur des Region. Ausflüge von Peshawar nach Swat, zum buddhistischen Kloster Takht-i-Bahi im Norden und am Khyber-Paß entlang zur afghanischen Grenze lassen sich arrangieren.

Sri Lanka
Die Inselrepublik Sri Lanka (einst Ceylon) wurde von den alten Griechen Taprobane und von den Arabern Serendib genannt. Dort findet man eine Vielfalt von natürlichen Lebensräumen, Klimate und Kulturen vor, was in einem Land von dieser Größe einzigartig ist. Die Hauptstadt Colombo ist auf dem Luftweg von den indischen Städten Madras, Bombay, Trivandrum und Trichy aus zu erreichen. Der alte Hafen Colombos ist seit der Kolonisierung der Insel durch Holländer und Briten das wirtschaftliche und administrative Zentrum. In der Fort-Gegend am Hafen ist der Handel zu Hause; hier stehen alte Lagerhäuser, moderne Bürogebäude und viele der Hotels des Landes. Ganz in der Nähe befinden sich das President’s House, gegenüber der Galle Face Green der alte Colombo Club und das moderne Taj Hotel. Am anderen Ende dieses Viertels findet man das aus dem 19. Jahrhundert stammende Galle Face Hotel. Colombo erkundet man am besten zu Fuß (in wenigen Stunden zu bewältigen).

Von Colombo aus in östlicher Richtung führt die Straße durch hügeliges Land und zur alten Inselhauptstadt Kandy auf 485 Meter Höhe. Die Straße schlängelt sich an smaragdgrünen Reisfeldern vorbei, durch Kokosnußplantagen und Waldabschnitte.

Die parallel verlaufende Eisenbahnlinie bietet bessere Aussichten, die Fahrt dauert jedoch länger. Nur fünf Kilometer vor Kandy, in Peradeniya, erstrecken sich die Botanical Gardens. Ein wichtiger Fixpunkt von Kandy ist
der Stadtsee, neben dem der Tempel of the Sacred Tooth Relic steht. Das Fest Esala Perahera findet im Juli oder August statt. Es ist Sri Lankas größtes Fest, das 15 Tage dauert und in einer Elefantenprozession vom Tempel am See aus kulminiert. Von Kandy steigt die Straße in östlicher Richtung durch Teegärten an nach Nuwara Eliya. Auf 1990 Metern ist sie die höchste Stadt Sri Lankas und ein beliebter Ferienort. Sie hat viel von ihrer kolonialen Atmosphäre bewahrt; sehenswert sind unter anderem der Hill Club, Forellenbäche und ein 18-Löcher-Golfplatz.
Südlich von Colombo, an der Straße zur alten holländischen Stadt Galle, liegen die herrlichen Strandferienorte Bentota, Ambalangoda und Hikkaduwa. Die Straße führt an sandigen Stränden und Buchten vorbei und bietet einen markanten Kontrast zum üppigen, fruchtbaren Hügelland. Galle konnte sich viel von seiner Atmosphäre erhalten; der alte holländische, ins Meer hinausragende Fortkomplex weiß zu faszinieren.

Die alten Städte Anuradhapura, Sigiraya und Polonnaruva befinden sich im trockenen nördlichen Teil der Insel. Anuradhapura war fast 1000 Jahre lang, bis zum 9. Jahrhundert, Hauptstadt; sie ist eine der größten verlassenen Städte Asiens und soll sich einst 25 Kilometer in alle Richtungen ausgedehnt haben. Das Archaeological Museum ist ein guter Ausgangspunkt und bietet viel Hintergrundinformation zu den verstreut liegenden historischen Stätten.

Die anderen Städte können direkt von Colombo oder Anuradhapura aus erreicht werden. Die riesige, 200 Meter hohe Felsfestung Sigiraya steht in der Nähe der Straße nach Trincomalee.

Das Fort bietet eine spektakuläre Aussicht auf den umgebenden Wald, der Aufstieg lohnt sich ganz bestimmt. Die Überbleibsel eines mächtigen Backsteinlöwen stehen am Fuße des Felsens. Sigiraya (5. Jahrhundert) war mehr als nur ein Fort; Der Hügel ist umgeben von den Überresten von Palästen, Gärten und anderen Gebäuden.

Auf einem kleinen Umweg läßt sich Polonnaruwa erreichen. Die Entfernungen in Sri Lanka sind nicht zu groß und lassen sich komfortabel mit dem Auto überbrücken. Die Stadt wurde im 4. Jahrhundert errichtet, wurde jedoch erst im 8. Jahrhundert zu einer Hauptstadt. Im 11. Jahrhundert, nach dem Niedergang des singhalesischen Reiches, machten sie die Chola-Könige Südindiens zur Hauptstadt. Die historischen Gebäude liegen verstreut und können mit dem Auto oder zu Fuß besichtigt werden.

Führer stehen zur Verfügung, und das Museum bietet eine wertvolle Einführung. Sri Lankas andere große Attraktion ist die Tierwelt. Ein umfangreiches Netz von Nationalparks und Reservaten beheimatet viele wichtige Tiere und Vögel. Den Besuch eines Parks läßt man am besten im voraus organisieren.

Nepal
Vor Mitte der fünfziger Jahre besuchten wenige Reisende das Königreich Nepal. Dies änderte sich, als eine befahrbare Straße angelegt wurde, die Kathmandu mit Indien verband. Nepal ist ein Land beeindruckender Schönheit und bezaubernder Menschen. Seit 1951, als eine Palastrevolution die Macht wieder an die Königsfamilie gehen ließ, hat es in diesem Land einige Veränderungen gegeben.

Das Kathmandu-Tal und die drei mittelalterlichen Städte Kathmandu, Patan und Bhadgaon sind leicht von Nordindien aus zu erreichen. Das Tal war von jeher kulturell und historisch mit Nordindien verbunden, und die Anreise mit dem Flugzeug oder Auto ist problemlos. Es gibt tägliche Flüge von Delhi, Varanasi und Kalkutta nach Kathmandu. Wenigstens vier Tage sind erforderlich, um das Tal zu besichtigen. Die Erkundung zu Fuß wird nicht nur empfohlen, sondern ist auch in manchen Teilen der Städte die einzige Art der Fortbewegung. Im Mittelpunkt der drei Städte stehen die jeweiligen Durbar Squares. Um diese Kopfsteinpflaster-plätze stehen herrliche Tempel und Paläste aus verschiedenen Epochen. Kathmandu ist die größte Stadt; sie reicht fast an Patan heran, und nur der Bagmati bildet eine Art Grenze. Badgaon liegt 15 Kilometer östlich.

Zu den anderen Sehenswürdigkeiten im Tal gehören die alten, aber immer noch sehr lebendigen buddhistischen Zentren in Swayambhunath und Bodhnath. Swayambhunath, nur drei Kilometer westlich der Stadt, ist über 2000 Jahre alt und Nepals wichtigste buddhistische Stätte. Der zehn Meter hohe Stupa steht auf einem niedrigen Hügel; fast 400 Stufen führen zu ihm. Bodhnath, acht Kilometer nordöstlich von Kathmandu, an der alten Handelsroute nach Lhasa gelegen, ist Nepals größte Stupa. Eine florierende tibetische Gemeinschaft lebt heute um Bodhnath. Ihre Teppiche sind Nepals größter Deviseneinbringer.

Jenseits des Kathmandu ragen die höchsten Berge der Welt empor. Wanderungen in die Everest-Region (Sola Kumbu) im Nordosten oder zum Annapurna, nördlich von Pokhara, werden zunehmend beliebter. Eine Vielfalt von Wanderungen ist möglich. Längere Routen zu den Gebieten auf dem tibetischen Plateau sind mit Trekking Genehmigungen zugänglich (über uns organisiert). Wir als Trekking Agentur in Nepal können Ihnen erfahrene Träger und Ausrüstung organisieren. Das Trekking ist in jeder Jahreszeit gut möglich, doch man sollte die Monsunmonate Juni bis September meiden. An der südlichen Grenze zwischen Nepal und Indien liegt ein Abschnitt aus Dschungel und Grasland, Terai genannt. Der berühmte Chitwan National Park (40 Flugminuten von Kathmandu) erstreckt sich hier. Die Nationalparks bieten reichlich Unterkunft – von der luxuriösen Tiger Tops Lodge bis zu Camps.
 

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