Reisebericht Nordindien

 

Nordindien Reisebericht & Reiseerfahrung mit Direktanbieter

Wir hatten unsere Reise bei Indo Vacations, Jaipur in Indien über die Webseite gebucht und am ersten Tag morgens in Delhi mit eine Stadtführung begonnen.
Ein junger deutschsprachiger Führer hat uns die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Alt- und Neu-Delhi vorgestellt und viel Interessantes erzählt. Am Abend wurden wir zum Bahnhof gebracht, da wir den Nachtzug nach Varanasi nutzen wollten (obwohl uns Indo Vacations einen Flug empfohlen hatte).
 Wegen der nächtlichen Nebel, die regelmäßig im Dezember und Januar auftreten, hatten wir mit 2-3 Stunden Verspätung gerechnet - 10 Stunden ließen diesen Reiseabschnitt dann doch zu einer Strapaze werden, zumal die sanitären Einrichtungen im Zug und die gastronomische Versorgung unakzeptabel waren. Ohne GPS hätten wir kaum gewusst, wo wir sind und wann wir aussteigen müssen.

 
 

In Varanasi wurden wir bereits erwartet und konnten uns im Hotel Ideal Towers von der anstrengenden Zugfahrt erholen. Das geplante Programm wurde am Folgetag nachgeholt. Varanasi ist vielleicht die indische Stadt, die Touristen am meisten schockiert. Wir haben schon viele asiatische Länder gesehen, aber die engen Altstadtgassen voller Kühe, Hunde und deren Exkremente, der viele Müll, die armen, alten, kranken, bettelnden Menschen – wir hatten es erwartet, aber in der Realität war es schlimmer. Aber das ist Indien, das wollten wir auch erleben. Die Bootsfahrt auf dem Ganges, bei der man die Ghats mit badenden Hindus, Sadhus bei der Meditation, historische Gebäude und Verbrennungsstätten sieht, die Stadtführung zu den bedeutendsten Tempeln, die Fahrt zum buddhistischen Wallfahrtsort Sarnath und die hinduistische Abendzeremonie am Ganges haben unvergessliche Eindrücke hinterlassen.

 
 

Von Varanasi ging es per Flug nach Khajuraho, wo uns der sehr nette Fahrer empfangen hat, der sich die nächsten 11 Tage bis Udaipur um uns gekümmert hat. Wir haben im Hotel Clarks etwas abseits vom Ort komfortabel übernachtet. Der kleine Ort mit vielen Geschäften und Restaurants hat uns sehr gut gefallen. Wir sind hier mit Einheimischen ins Gespräch gekommen und konnten sogar eine Runde mit einer Royal Enfield fahren. Auch das alte Dorf abseits des Tourismus haben wir besichtigt und waren begeistert von der Sauberkeit dort. Ein einheimischer deutschsprachiger Reiseführer hat uns auf die interessantesten Details an den mehr als 1000 Jahre alten hinduistischen Tempeln aufmerksam gemacht, die mit äußerst gut erhaltenen Sandsteinfiguren verziert sind. Neben Göttern, Tieren, Kriegs- und Alltagsmotiven wurden hier auch viele erotische Szenen dargestellt, die die Tempel weltberühmt gemacht haben. Wir haben bereits die Tempel von Angkor und Bagan gesehen, waren aber hier wirklich begeistert von der detaillierten Arbeit und vom guten Zustand der Skulpturen.
Das Gala Dinner am Heilig Abend war leider nicht weihnachtlich, es war ein normales indisches Abendessen a la carte ohne spezielle Vorbereitung.
Von Khajuraho führte unserer Reise durch Senf-, Reis- und Zuckerrohrfelder ins verträumte Städtchen Orchha. Hier gibt es neben quirligen Marktstraßen alte Paläste, Mausoleen und Tempel zu besichtigen. Unser Hotel Bundelkand Riversidewurde im Stil eines alten Palastes am Ufer des Flusses Betwa gebaut und eingerichtet; wir haben hier einen schönen ersten Weihnachtsfeiertag erlebt. Die Weiterfahrt nach Agra war etwas beschwerlicher, da etwa 100 km der Straße unbefestigt waren und unserem Fahrer höchste Konzentration abforderten.

 
 

In Agra haben wir im Howard Plaza Hotel im Zentrum übernachtet. Die Stadt fanden wir – außer den historischen Monumenten – recht chaotisch. Wir haben das Rote Fort - eine riesige Anlage mit Palästen und Verteidigungsanlagen - und das Mausoleum Baby Taj besichtigt. Der Blick auf das Taj Mahal vom gegenüberliegenden Flussufer war leider durch das diesige Wetter nicht so gut. Am kommenden Morgen stand dann der Eintritt in das Taj Mahal auf dem Programm - dieses Mal hatten wir Sonnenschein und konnten perfekte Fotos machen. Unser englischsprachiger Führer hat uns viel über die Mogulzeit erzählt und wir waren überrascht, dass einige Mogulherrscher recht tolerant gegenüber den anderen Religionen waren und auch hinduistische und christliche Elemente bei den Bauten verwendet wurden.
 

Auf der Fahrt von Agra nach Jaipur hatten wir einen Zwischenstopp in Fatehpur-Sikri. Der Ort ist bekannt durch den hier abgebauten roten Sandstein, der in den Roten Forts von Delhi und Agra verwendet wurde. Auch hier konnten wir ein Fort, Paläste und Moscheen der Mogulkaiser besichtigen.

 

In der „rosa Stadt“ Jaipur hat uns die Altstadt besonders gut gefallen, die nach Plan geometrisch angelegt wurde und konsequent rosa angestrichen ist. Unser Führer hat uns auf ein Hausdach geführt, von dem wir den Palast der Winde besonders gut sehen und fotografieren konnten. Danach haben wir das Amber Fort besichtigt. Auf den unbequemen Elefantenritt mit einer Stunde Wartezeit hätten wir lieber verzichtet, den offensichtlich alle ausländischen Touristen im Programm hatten. Das Fort auf dem Berg war aber sehr
eindrucksvoll. Am Nachmittag hat uns der Führer den Stadtpalast des Maharajas von Jaipur mit Ausstellungen von Kleidern und Waffen gezeigt, auch das nahegelegene Observatorium mit verschiedenartigen Sonnenuhren war recht eindrucksvoll. Auf unseren Wunsch hat uns unser Guide noch eine Stunde durch die verschiedenen Geschäftsbereiche in der Altstadt geführt. Unser Hotel Peppermint lag leider etwas abseits und es gab keine zu Fuß erreichbaren Restaurants in der Nähe. Es wäre schön, wenn man in diesem Fall eine Empfehlung für die Abendgestaltung bekommen würde, damit man sich nicht nur auf Tuktuk-Fahrer verlassen muss.

Die Fahrt nach Deogarh war etwas eintöniger als die vorherigen Fahrten, sie verlief über die Autobahn und die Landschaft war recht trocken. Deogarh ist ein hübsches kleines Städtchen an einem See mit schmalen Gassen, die Geschäfte sind weniger auf Touristen ausgerichtet. Unser Heritage Hotel, dasDeogarh Mahal, war das schönste Hotel der ganzen Reise. Wir haben in der Princess Suite geschlafen, die umfangreich mit bunten Fliesen verziert war und über viele Sitzplätze mit zahlreichen Kissen verfügte. Hier konnte man endlich einmal die Einrichtung der alten Paläste sehen, die Räume in den bisher besichtigten Palästen waren meist leer. Am Abend fand am Feuer eine Vorführung mit typischen Tänzen aus Rajastan statt, bei der auch der Maharaja und seine Frau anwesend waren. Die Palastküche hat uns ein exzellentes Abendessen zubereitet. Leider konnten wir den königlichen Luxus nicht länger genießen, am nächsten Morgen ging unsere Reise weiter.
Wir fuhren über Ranakpur in Richtung Udaipur. Der Jain-Tempel in Ranakpurist sehr schön und reich verziert, allerdings waren der Ticketkauf und die Eingangskontrolle recht zeitaufwendig. Unser Fahrer hatte uns leider nicht auf die Bedingungen hingewiesen. Um einen Audio-Guide zu bekommen, muss man ein recht hohes Deposit hinterlegen und Mobiltelefone, die nicht als Kamera
genutzt werden, müssen eingeschlossen werden. Da wir uns nicht mehrfach anstellen wollten, haben wir den Tempel ohne Führung besichtigt.

 

Udaipur ist die „weiße Stadt“, die malerisch an mehreren Seen liegt. Unser Hotel Ram Pratap Palace hatte Seeblick und war im Stil eines Palastes gebaut, aber recht einfach ausgestattet. Es gab im Hotel keine Bar oder Aufenthaltsmöglichkeit für den Abend, das Restaurant auf der gegenüberliegenden Straßenseite war gut, hatte aber nachmittags und ab 23 Uhr geschlossen. Das Gala Dinner zu Silvester lief ähnlich wie das zu Weihnachten – wir konnten am normalen Buffet teilnehmen. Leider hat das Restaurant früh geschlossen und man sagte uns, dass niemand Silvester feiern würde. Wir haben dann gegen Mitternacht doch entfernte Feuerwerke aus dem Fenster gesehen, leider nicht in der Nähe des Hotels.
Am nächsten Morgen haben wir mit einem englischsprachigen Führer die Stadt besichtigt - beginnend mit einem Hindu-Tempel in der Altstadt. Von hier sind wir durch die belebten Straßen zum riesigen Stadtpalast gegangen und haben anschließend eine Bootsfahrt auf dem Pichola See mit Pause auf einer Insel gemacht.
Den Abend haben wir auf Empfehlung unseres Führers auf dem Dach eines Gästehauses in der Altstadt verbracht, in dem Aussteiger aus aller Welt gefeiert und Gitarre gespielt haben. Am nächsten Morgen hat uns unser Fahrer zu einem Fort auf einem Berg gefahren. Hier gab es eine Ausstellung über wilde Tiere der Gegend und man hatte einen schönen Blick auf Udaipur.
Am Flughafen mussten wir uns von unserem Fahrer verabschieden. Er hat während der Reise versucht, uns viel über seine Heimat, seine Familie und die Sitten und Gebräuche zu erzählen. Er hat uns unterwegs regionale Süßigkeiten kosten lassen und uns auf handwerkliche Besonderheiten jeder Stadt hingewiesen. Die Verkäufer in den Geschäften für Seide, Kashmir-Tücher,Intarsien-Arbeiten, Teppiche oder Miniaturbilder waren durchweg freundlich und auch nicht verärgert, wenn man nichts gekauft hat. Somit war der Besuch dieser Geschäfte nicht so unangenehm, wie man das aus der Türkei oder Ägypten kennt.

Von Udaipur flogen wir zurück nach Delhi, wo wir noch einen Tag zur freien Verfügung hatten. Im Hotel Madhuban by Peppermint gab es leider keine Informationen über angebotene Services oder Restaurants, hier wäre eine Information wünschenswert gewesen. Im Internet haben wir zum Glück eine belebtes Geschäftsviertel in der Nähe gefunden, wo wir die Abende verbringen konnten.
Für den letzten Tag wollten wir zuerst in die Altstadt zum Gewürzmarkt. Der Fahrer hat es leider vorgezogen, uns zu einem Gewürz- und Teegeschäft eines Bekannten in einem völlig anderen Stadtteil zu fahren, wodurch wir viel Zeit verloren haben. Das war der einzige negative Punkt der Reise. Wir sind dann doch noch nach Alt-Delhi gefahren und haben den Gewürzmarkt per Rikscha erkundet, später waren wir noch in einem moderneren Geschäftsviertel in Neu- Delhi. Unser Urlaub endete mit dem nächtlichen Transfer zum Flughafen, so dass wir am 4.1.2014 unseren Heimflug antreten konnten.
Vielen Dank nach Jaipur an Indo Vacations für diese zwei Wochen voller Farben, Gerüche, tausender Eindrücke und gastfreundlicher, liebenswerter Menschen.
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