Baghmara ist Sitz der Hauptverwaltung der südlichen
Garo-Hügel. Es liegt direkt an der Grenze zu Bangladesh und
hat rund 8.643 Einwohner (2001). Ein Fluss fließt durch die
Stadt. Oberhalb von ihr steht eine Lodge, die eine schöne
Aussicht liefert, weshalb sie zu empfehlen ist.
In einer Entfernung von rund 45 km liegt ein
Nationalpark, names "Balpakhram".
Etwas unheimlich ist die Sage, dass hier der Wohnsitz der
Seelen der Verstorbenen ist. Diese Seelen bleiben hier
demzufolge für eine Weile. Der Park sieht jedoch nicht aus
wie ein Geisterhaus, sondern hat eine riesige Anzahl von
Blumen und Schmetterlingen im Frühjahr und lädt dazu ein,
spazieren zu gehen. Eine weitere Sehenswürdigkeit für
Naturverbundene ist die Schlucht zwischen dem Garo- und dem
Khasi-Hügel. Er wird im Volksmund als kleiner "Grand Canyon"
bezeichnet.
In Siju gibt es vor allem die Siju-Höhle zu
besichtigen. Sie befindet sich rund 34 km von Baghmara
entfernt und ist leicht zu erreichen. Das besondere an dem
spannenden Höhlensystem ist, dass bisher nur die ersten fünf
Kilometer der Höhle erforscht wurden, es aber angeblich die
drittlängste Höhle Indiens sein soll. Hier schlagen die
Herzen von Abenteurern und Höhlenforschern höher! Man kann
durchaus mit dem nötigen Equipment auf Erkundungstour gehen
und die verborgenen weiteren Höhlengänge erforschen.
Als einfacher Besucher sieht man lediglich die ersten 100m
der Höhle und kann nur erahnen, wie es im Innern tatsächlich
aussieht. Als Unerfahrener sollte man die Gänge jedoch nicht
betreten, da man so schnell in Lebensgefahr geraten kann.
Auch als erfahrener Forscher sollten Sie vorsichtig sein, da
nicht bekannt ist, welche Risiken die Höhlengänge wahren.
|