Lanchen ist ein Dorf im
Wandel. Es war noch vor nicht langer Zeit noch sehr
traditionell angehaucht, ein richtiges Lepcha-Dorf, so wie
man es sich vorstellt. Leider sind die traditionellen
Elemente durch neue moderne Betonbauten ersetzt worden. Das
Ganze dient dem zunehmenden Tourismus. Auch moderne
Wohnhäuser sind nun einfache Holzhäuser. Man kann jedoch
vereinzelt noch hübsche Einzelstücke der einstigen
tibetischen Häuser finden, die farbenfroh bemalt sind und
mühevoll gestaltete Fensterrahmen
haben. Ein sehenswerter Ziegelsteinbau
befindet sich oberhalb des Dorfes. Es wird Lachen Gompa
genannt und ist vollkommen übersät mit Bildern des
Gurus Padmasambhava.
Lachen ist Startpunkt der
Expeditionen zum "Grünen See". Alle Expeditionen müssen sehr
lange im Voraus geplant werden und erfordern Genehmigungen,
die zeitaufwendig und teuer sind. Die Route führt am
Zemu-Gletscher vorbei, an dem angeblich die Yetis gesehen
wurden bis hin zur Nordostwand des Kanchenjungas.
Wenn man eine Unterkunft sucht, kann man die
Sinolchu Lodge für Touristen nehmen. Sie ist
ganzjährig geöffnet und auch wenn die Zimmer klein sind,
sind sie gemütlich. Ein eigener Schlafsack ist von Vorteil,
da es keine Bettlaken gibt. Es gibt hier auch dicke Decken.
Wenn Sie ein günstiges Zimmer nehmen, bekommen sie einen
Eimer warmes Wasser zum Waschen. Teure Räume haben
fließendes warmes Wasser.
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