Über
Pangong See
Der Pangong Tsho ist ein 4250 Meter
über dem Meeresspiegel gelegener Salzwasser-See im Himalaya
auf der Grenze zwischen Indien (Ladakh, Jammu und Kashmir)
und China (im Westen des Regierungsbezirks Ngari, Tibet).
Der 134 km lange und maximal 8 km breite See liegt zu zwei
Dritteln auf chinesischem Territorium. Er friert im Winter
komplett zu. Pangong Tsho ist vom
indischen Leh über den Chang La-Pass (5360 m ü.M.),
erreichbar. Derzeit wird geprüft, ob
der See unter den Schutz der Ramsar-Konvention fallen soll.
Die
Ramsar-Konvention bezeichnet das Übereinkommen über
Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und
Watvögel, von internationaler Bedeutung, englisch Convention
on Wetlands of International Importance especially as
Waterfowl Habitat. Es ist ein völkerrechtlicher Vertrag,
dessen Ausarbeitung von der UNESCO angestoßen wurde.
Wie alle Seen in
Ladakh, ist auch dieser klar und sein Blau und Grün wechseln
die Intensität und ihr Verhältnis mit dem Stand der Sonne.
Besonders schön ist das kleine, direkt am See gelegene Dorf
Spangmik. Der Tsokar ist für TierfreundInnen
ein absolutes Muss! Hier finden sich Schwarzhalskraniche,
Wildesel, Wölfe, Füchse, seltene Wasservogelarten und mit
etwas Glück auch Gazellen.
Erreichbarkeit
Pangong Tso kann in einer fünfstündigen Fahrt von Leh
über eine raue Bergstraße erreicht werden.
Die Straße führt durch die Dörfer von Shey und Gya
und durchquert den Changla Pass.
Die Straße vom Changla Pass führt durch Tangste und
andere kleinere Dörfer und überquert
den Fluss namens Pagal Naala.
Der spektakuläre See ist während der
Touristensaison von Mai bis September
geöffnet.
Ein Genehmigung
ist
erforderlich, um den See zu besuchen, da er
auf der chinesisch-indischen Grenze liegt.
Während indische Staatsangehörige, eine
Einzelgenehmigung zu erhalten können,
müssen andere Gruppe mindestens 3 Personen
anmelden und einen akkreditierten Führer mitnehmen.
Das Fremdenverkehrsamt in Leh erteilt die Bewilligung für
eine kleine Gebühr.
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