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From: Angelika Rohwetter
To: Indo Vacations (Tour Operator for India, Nepal,
Bhutan & Sri Lanka)
Sent: Wednesday, April 22, 2015 2:39 PM
Subject: Feedback
Lieber Herr Minglani,
anbei erhalten Sie einen kleinen Reisebericht zu Ihrer
freien Verwendung. Die Reise hat uns wirklich gut
gefallen. Gibt es in Ihrer Abteilung “Reisen nach
Gujarat” auch jemanden, der so gut Deutsch spricht wie
Sie?
Noch einmal vielen Dank und herzliche Grüße aus
Deutschland – in das so langsam der Frühling einkehrt.
Angelika Rohwetter
Feedback:
Rundreise durch die Garhwal-Kumaon-Region vom 2. bis zum
16. April 2015
Das diese Reise zu einer Traumreise wurde, verdanken wir
in erster Linie Herrn Minglianis Geduld und seiner
Bereitschaft, seine Vorschläge immer wieder nach unseren
Wünschen zu modifizieren. So genossen wir es, (bis auf
eine Ausnahme) immer mehr als eine Nacht im selben Hotel
zu verbringen.
Die Hotels waren wunderbar gewählt: In Rishikesh hatten
wir einen direkten Blick auf den Ganges und vom Dach des
Ellbee-River-Views - Hotels sogar einen auf (fast) die
ganze Stadt. Abends erschien Herr Rana Surrender im
Hotel und half uns bei der Ausflugs- und
Besichtigungsplanung für die nächsten Tage
.
Das Problem, im Shikhar Nature Resort in Uttarkashi
nicht übernachten zu können, weil aus Wetter-Gründen die
Zelte noch gar nicht aufgebaut waren, wurde schnell und
konstruktiv gelöst. Wir übernachteten in dem weniger
luxuriösen Shivlinga Resort (direkt am Bhagirathi
gelegen) mit einem besonders freundlichen Personal und
einem guten, indischen Essen. Überhaupt hatten wir in
den gewählten Hotels stets Gerichte, die nicht (oder nur
wenig) für europäischen Geschmack „entschärft“ waren.
Indisches Essen, wie wir es lieben!
In den nächsten drei Hotels waren wir (fast) die
einzigen Gäste, hatten also alle Aufmerksamkeit der
Mitarbeiter, ohne dass wir uns bedrängt fühlten.
Einer der Höhepunkte war Deoprayag – hier hatten wir
aufgrund der Änderung des Programms in Uttarkashi sogar
zwei Nächte. Und es hat sich gelohnt! Der Blick vom
eigenen Balkon auf den Zusammenfluss von Baghirati und
Alakananda zum (hier wirklich zweifarbigen) Ganges war
zauberhaft. Am Ghat bekamen wir natürlich eine Puja
angeboten und hatten einige freundliche Begegnungen –
beim Füttern der hier noch zahlreichen heiligen
Ganges-Karpfen. Auch, wenn Deoprayag als Ort eher
unspektakulär ist – er ist doch eine typische „indische
Kleinstadt“, in die man ein wenig eintauchen kann. Und
eine spezielle Ernte ließ sich hier einbringen: Der Koch
des Ramkund Resorts verriet sein Rezept für ein
exzellentes Mushroom Marsala. Die dazu benötigte
Gewürzmischung „Kitchchen King“ fanden wir Tage später
auf dem Bazar von Raniketh.
In Rudraprayag lag das Hotel mit seinem großen, schön
angelegten Garten direkt am Alakananda, der hier tiefe
Schluchten gegraben hat. Ausflugsempfehlungen hier:
Ukimath mit seinem alten Tempel (Adibadri). Von dort aus
lohnte sich die Weiterfahrt nach Chopta. Auf etwa 3000m
Höhe gab es nicht nur eine wunderbare Aussicht, sondern
ein sehr schmackhaftes Essen, das allgegenwärtige Dhal
und ein Egg-Plant-Marsala.
Auch Raniketh hat weitgehend Aussichten zu bieten. Vom
Balkon unseres Zimmers aus sahen wir nicht nur den
Sonnenaufgang, sondern in seinem Glanz auch den
dreigipfeligen Trishull (7120m) und den Nanda Devi!! Der
ist mit 7818m (Wikipedia sagt 7822) der höchste Berg
Indiens. Beim Frühstück auf der Terrasse des Hotels
genossen wir diese Aussicht besonders. Abends wurde es
sehr kalt. Erwähnenswert ist – in Hotelnähe – noch die
Niederlassung von Umang (Mitglied des Fair Traid Forum
India), einer Frauenkooperative, die nette (und leckere)
Mitbringesel anbietet.
Dann ging es noch nach Ramnagarh – in das Tiger – Camp,
sicher das schönste Hotel dieser Reise. Von seinen Tiger
sahen wir im Jim-Corbett-Nationalpark zwar nur seine
zahlreichen Fußabdrücke, doch es gab viele andere Tiere
und die Natur ist bezaubernd und exotisch,
einschließlich kahler Bäume mit knallroten Riesenblüten
und dem breit mäandrierenden, fast trockenem Flussbett
des Ramganga. (Überhaupt sind die vielen Flüsse mit
ihren unterschiedlichen Charakteren eine der
Hauptattraktionen dieser Rundreise gewesen.)
Auch das letzte Hotel in Delhi war gut und flughafennah
gewählt. Hier wurde auch mein Extrawunsch erfüllt: Das
VADHAVIVARAN – Öl (“Quick relief from joint pains“) lag
an der Rezeption für mich bereit.
Wie bisher alles, klappte auch der Rückflug problemlos
und mit großem Abschiedsschmerz verließen wir das Land.
Als Trost bleibt der Satz einer alten Freundin: „Nach
Indien ist vor Indien.“ Die nächste Reise ist schon in
der Planung.
Fazit: Es war eine wunderbare, gut organisierte Reise,
mit den Hotels waren wir sehr zufrieden. Unser Fahrer
war zuvorkommend und freundlich. Er fuhr sehr sicher.
besonders haben wir seine Fähigkeit geschätzt, immer
einen passenden Ort zu finden, wenn uns nach einer Pause
war. Wir hatten sehr beeindruckende Erlebnisse, sahen
viel „echtes Indien“ mit seinen prächtigen Farben,
seinen freundlichen Menschen und seinen grandiosen
Landschaften.
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Rohwetter |