Die Stadt war einst die Sommerhauptstadt des
Bushahr-Königreichs. Besonders bekannt ist sie für ihren Bhima-Kali-Tempel,
der ganz aus Holz und Stein gebaut ist, wie auch der Rest
der Stadt. Grund hierfür sind die ständigen Erdbeben in
dieser Region.
Zwei Türme kann man in Sarahan bestauenen. Einer von ihnen
ist aus dem 12. Jahrhundert. Der andere wurde im Jahr 1920
gebaut. Er beinhaltet einen kleinen Schrein, der dem Gott Bhimakali,
einer örtlichen Bezeichnung der Gottheit Kali, gewidmet ist.
Der Schrein ist aus Silber mit filigranen Verzierungen. Wenn
man den Turm besichtigen möchte, muss man sich an einige
Regeln halten: Keine Schuhe, Kappen f\ür männliche Besucher
(im Turm erhältlich), Rauchverbot und Abgabe der
Fotoapparate, Lederwaren (z.B. Gürtel, Brieftasche) bei der
Aufsicht. Ein Museum hinter dem Turm hält eine kleine
Ausstellung mit alten Zeremonialhörnern, Lampen und Waffen
bereit.
Begibt
man sich von hier aus auf die andere Seite des Hofs, sieht
man den Lankra-Vir-Tempel.
Das bemerkenswerte ist, dass hier noch im 18. Jahrhundert
Menschenopfer dargebracht wurden. Inzwischen werden nur noch
Tieren geopfert, wie Ziegen, Hühner und Büffel. Das
Spektakel findet nach wie vor während des Astomi-Ritual wähend Dussehra
im Oktober statt.
Für Spaziergänge eignen sich die umliegenden Wege in Sarahan.
Man kann eine buddhistische Gompa bergabwärts finden oder
einfach die Ruhe auf den Wegen über die Hügel genießen. Auch
die Hänge des Bashal eignen sich für Wanderungen. Ein
schöner Palast des letzten Maharadschas
von Bushahr steht hinter dem Bhimakali-Tempel. |