Schimla war einst nur eine Waldlichtung , die als Shyamala
bekannt war. Dieser Name bezeichnet hier in der Region die
Göttin Kali, die im zeichen der Zerstörung und des Bösen
steht. Als die Briten einmarschierten sollte sich einiges
ändern. Zunächst wurde 1822 nur ein kleines Sommerhaus
gebaut, welches der schottische Beamte Charles Kennedy
errichtete. Doch bis zum Jahr 1864 geschah so viel in Shimla,
dass es dann bereits schon Sommerhauptstadt der britischen
Gesellschaft in Indien war. Bis 1939 kam die komplette
britische Regierung an diesen Ort, um der sommerlichen hitze
zu entkommen.
Im Jahr 1903 wurde sogar eine
Bahnstrecke ausgebaut, die Shimal nun mit Kalka verbindet.
Es ist nunmehr die wichtigste Station in den Bergen. Schulen
haben hier heute ihren Sitz. Früher war es auch
zwischenzeitlich die Hauptstadt des Punjab bis die grenzen
neu gezogen wurden (1966).
Shimla liegt auf einem Bergkamm, der 12 km lang ist. Es wird
als beliebter Ferienort angesehen. Die Hauptsaison ist
zwischen April und Juni. Aus der Kolonialzeit sind natürlich
auch einige Bauten stehen geblieben. Man kann in der
umliegenden Gegend auf den friedlichen Wegen Spaziergänge
unternehmen. Im Winter wird die Stadt in Schnee getaucht.
Viele Paare verbringen dann hier ihre Flitterwochen.
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