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Die Mehrheit der indischen Bevölkerung trägt zwar immer noch die traditionelle Kleidung, langsam setzt sich aber auch bei den Indern die westliche Kleidung durch. Blickt man einmal in den Anzeigenteil der Zeitungen, dann stellt man fest, daß die Hersteller der Textilbranche sehr stark für die westliche Garderobe, bestehend aus Anzug und Hemd, werben. Hierbei hat man den konventionellen Anzug samt Oberhemd, alles natürlich maßgeschneidert, im Auge. Der traditionelle Lungi, der früher nur im Süden beheimatet war, wo er auch seinen Ursprung hatte, wird heute sowohl von Männern als auch von Frauen getragen. Er besteht nur aus einem Stück Stoff, das um die Hüfte geschlungen wird, ähnlich wie der Sarong. Ein Dhoti dagegen ist ein etwas formelles Kleidungsstück. Die einem Schlafanzug ähnelnden Hosen, die die Landbevölkerung trägt, heißen Lenga. Die gestreiften Pyjamaanzüge sind zwar sehr bequem, werden aber hinlänglich als Kleidungsstücke unterer Bevölkerungsschichten angesehen. Ganz sicher ist man damit nicht richtig für einen Besuch in einem teuren Restaurant oder gar im privaten Rahmen angezogen. Hinzu kommen unendlich viele religiös bedingte und regionale Trachten, wie die außerordentlich prächtigen Hemden aus Rajasthan mit den kleinen eingesetzten Spiegeln und die Kleider aus anderen farbenfrohen Stoffen. In Ladakh tragen die Frauen wunderschöne tibetanische Trachten mit hohen Hüten. Die Männer tragen dort lange Gewänder, die wie ein Talar aussehen. Die Moslemfrauen verhüllen sich nahezu völlig und sind nicht sehr modebewusst, ganz im Gegensatz zu den Frauen, die dem Hinduismus angehören. Die ganz traditionsbewussten Moslems tragen die alles bedeckende, wie ein Zelt anmutende Burkha.
Die
Bevölkerung des alten Indien muß sehr modebewußt gewesen sein –
betrachtet man die Kunstwerke aus jener Zeit. Baumwollstoffe
sind in Indien stets gewebt worden und waren die Bekleidung der
Massen, während sich die Reichen in Seide hüllten. Kunstvolle
Kopfbedeckungen und Schmuck waren an der Tagesordnung,
Stickereien jedoch seltsamerweise von untergeordneter Bedeutung.
Die ältesten bekanntesten indischen Kleidungsstücke bestanden
aus Tüchern, die um den Körper geschlungen wurden.
Es
gibt natürlich regionale Variationen in der Art, wie der Sari
getragen wird: In den westlichen Bundesstaaten wird er
solcherart angelegt, daß das Pallav den Oberkörper und den Bauch
bedeckt; in Maharashtra ist er statt sechs
Weitere Variationen der Bekleidung existieren in den
nordöstlichen Bundesstaaten. In Meghalaya bevorzugen die Frauen
das Jyensyem (ein Kleid, das aus zwei knöchellangen Tüchern
besteht, die an den Schultern verknotet sind). In Arunachal,
Nagaland und Mizoram tragen sie ein um die Taille geschlungenes
Tuch, das wie ein Rock bis zum Fußknöchel herunterreicht und
eher dem Lungi der Männer des Südens gleicht.
Dobi Wallahs:
Das Waschen der Kleidung wird während einer Indienenreise kein
Problem sein. Sie benötigen kaum mehr als eine Garnitur zum
Wechseln. Denn täglich klopft ein dienstbarer Geist an Ihre
Zimmertür, um die arg verstaubte und unansehnliche Kleidung des
Vortages abzuholen. Es ist fast ein Wunder, dass Sie diese
verschwitzten und unappetitlichen Stücke am Abend des gleichen
Tages frisch, sauber und gebügelt zurückerhalten. So liebevoll
behandelt, wie es dank Technik und Chemie in Heimischen Gefilden
kaum der Fall sein dürfte. Dafür bezahlt man dann kaum mehr als
1 Euro Was aber geschah mit Ihrer Wäsche zwischen dem
Abholen und der Rückgabe? Zunächst werden die Kleidungsstücke nach Farben sortiert: all die weißen Hemden zusammen, die grauen Hosen, die roten Röcke, die Blue Jeans usw. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem in der westlichen Welt entweder alles hoffnungslos durcheinander wäre oder ein Computer eingesetzt werden müsste. Die Kleidungsstücke werden dann für einige Stunden in Seifenwasser gelegt. Danach wird der Schmutz buchstäblich aus ihnen herausgeschlagen. Keine noch so ausgeklügelte Waschmaschine mit vielen Waschprogrammen zaubert die Wäsche so sauber wie ein erfahrener Dobi. Allerdings hat man das Gefühl, die Kleider seien nach mehrmaliger Behandlung durch einen Dobi etwas dünner geworden. Knöpfe zerbrechen leicht bei dieser Waschart, nehmen sie sich einige Ersatzknöpfe mit. Sind sie sauber gewaschen, werden die Kleidungsstücke auf kilometerlangen Wäscheleinen der indischen Sonne ausgesetzt und dann zu den Unterständen gebracht, wo die “Heimbügler” ihrem Dienst nachgehen. Hunderte pressen die Eisen mit einem Geschick auf Jeans, Hemden usw., daß Sie Ihre Wäsche zurückbekommen wie niemals zuvor. Aber man beschränkt sich mit dem Bügeln nicht nur auf Jeans und Hemden. Nein hier wird alles gebügelt, auch die Socken und Unterwäsche. Alles kommt fein mit einer Bügelfalte zurück. Aber erst jetzt beginnt das indische Wunder. Zwischen den Tausenden und Abertausenden von Stücken werden Ihre Socken, Ihre Unterhosen, Ihre Hemden herausgepickt und finden den Weg zurück in Ihr Hotelzimmer. Interessiert Sie, wie das geschieht? Dann lassen Sie sich sagen, daß es eine Markierung gibt, die nur den Dobis bekannt ist und die dem großen Durcheinander ein gutes Ende bereitet. Man erzählt sich sogar, dass durch diese sagenhafte “Dobi Markierung” Diebe ausfindig gemacht werden konnten.
Diebstähle:
Bücher:
Ganja
VORWAHLEN |
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KREDITKARTEN Die großen internationalen Kreditkarten werden in Indien akzeptiert. Während Hotels die meisten Kreditkarten annehmen mag dies nicht auf kleinere Geschäfte zutreffen, die entweder keine oder nur die bekannteren Karten wie American Express, Diners oder Visa willkommen heißen. Man sollte etwas Bargeld in USD / Euro mit sich führen und auch etwas Bargeld in indischer Währung. WÄHRUNG Die indische Währung ist die Rupie (meist als Rs abgekürzt), die aus 100 Paise (p) besteht. Etwa Rs 65 - 70 stellen den Gegenwert eines Us-Dollars dar. Münzen sind zu 5. 10. 25 und 50 Paise sowie zu 1 und 2 Rupies erhältlich. Banknoten gibt es in den Beträgen Rs 1,2,5,10,20,50,100. 500 und 1000. Die Ausländer müssen seit einigen Jahren nicht mehr ihre Hotelrechnung in fremder Währung bezahlen. Es ist vorgeschrieben, daß man Geld nur bei autorisierten Stellen wechselt. Jedes Hotel ist dazu berechtigt. ZOLL Ankommende Passagiere können durch den grünen Ausgang laufen, sofern sie keine verzollbaren Güter mit sich führen; die roten Ausgänge sind für jene, die etwas anzumelden haben. Um eine Verzollung von Gegenständen zu vermeiden, die man ein- und wieder ausführt, müssen diese in den Paß eingetragen werden (als Tourist Baggage Re-export Form). Die folgenden Waren müssen nicht verzollt werden: Kleidung für den Eigenbedarf; 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 Gramm Tabak; alkoholische Getränke bis zu 0,95 Liter; Schmuck für den Eigenbedarf; eine Kamera mit fünf Filmen; eine Super-8-Kamera mit zwei Filmrollen; ein Paar Ferngläser; ein tragbares Musikinstrument; ein tragbarer Plattenspieler mit zehn Platten; ein tragbares Radio; ein tragbares Tonaufnahmegerät; eine tragbare Schreibmaschine; ein Kinderwagen; ein Zelt und Campingausrüstung; eine Sportfischerausrüstung; ein Fahrrad; ein Kanu/Kajak; Skier und Tennisschläger. Die Mitnahme/der Export der Haut/des Fells wilder Tiere (einschließlich Schlangenhaut) ist verboten, die Ausfuhr von Antiquitäten beschränkt. BEHINDERTE REISENDE Während in Indien Behinderten sehr viel Wohlwollen entgegengebracht wird, gestaltet sich das Reisen für solche Personen nicht einfach. Die meisten Sehenswürdigkeiten und Touristenattraktionen sind nicht auf sie eingerichtet. Nur wenige Hotels bieten spezielle Einrichtungen für Behinderte. Rollstühle mit Assistenten stehen in den Flughäfen und auf Bahnöfen zur Verfügung. Es ist ratsam, über unser Reisebüro besondere Arrangements für behinderte Reisende treffen zu lassen. ELEKTRIZITÄT 240 Watt, 220 Volt. Die Luxushotels haben in den Bedezimmern Steckdosen für 110 Volt. NOTFÄLLE Hotels stehen mit einem diensthabenden Arzt in Verbindung, und indische Krankenhäuser verfügen über Spezialisten; private Kliniken sind mit modernen medizinischen Einrichtungen ausgerüstet. Es ist ratsam, Schmuck und Bargeld im Hotelsafe / im Schließfach im Zimmer zu deponieren. Im Notfall sollte man die Polizei benachrichtigen (Tel: 100). GESUNDHEITSBESTIMMUNGEN Impfungen sind für Besucher Indiens nicht vorgeschrieben, mit Ausnahme von Reisenden aus Gelbfiebergebieten (eine entsprechende Impfung ist in diesem Fall erforderlich). EINWANDERUNGSBESTIMMUNGEN Ein gültiger Paß und ein Visum sind für das Reisen in Indien erforderlich. Siehe unsere Webseite "Reisetipps Indien" SPRACHE Im großen und ganzen kann man sich auf englisch verständigen. Es wird jedoch immer begrüßt, wenn man sich in der Landessprach unterhalten kann. Selbst Hindi ist nicht überall verbreitet, doch wie bei Englisch gibt es immer irgend jemanden, der Hindi versteht. Nachstehend einig allgemeine Redewendungen. Hallo, auf Wiedersehen: Namaste. Mein Name ist…: Mera naam… hai. Wie heißen Sie? Apka kya naam hai? Wie kommt man nach…? Ka rasta kahan se hai? Wieviel kostet das? Iska kya daam hai? Ich bin hungrig/durstig: Mujhe bhook/pyaas lagi hai. Danke: Dhanyavad/Meherbani. Helft mir: Mujhe madad karo. Was ist passiert?: Kya hau? Es ist sehr heiß/kalt: Bahut garmi/thandi hai. GEBRÄUCHE/GESETZE Indien ist eine konservative Gesellschaft, und man sollte sich entsprechend anziehen; das gilt besonders für Tempel und Moscheen. Offene Zuneigungsbekundungen sind nicht willkommen; die meisten Inder sehen es mit Unbehagen, wenn man seinen Partner umarmt oder einen Wangenkuß gibt. Es ist besser, bei Frauen die hiesige Form der Begrüßung (Namaste) zu verwenden und mit Männern Hände zu schütteln.Das Nacktbaden an Stränden ist verboten. Besucht man Inder daheim, ist ein kleines Geschenk angebracht (man bekommt auch eines). Auf jemanden zu deuten oder im Sitzen mit den Füßen auf ältere Menschen zu zeigen, gilt als unhöflich. Es wird erwarten, daß man älteren Menschen gegenüber Respekt bekundet. MEDIZINISCHE VERSORGUNG Gute Kliniken gibt es in allen Städten, und auch in kleineren Städten ist für medizinische Betreuung gesorgt, obwohl Spezialisten mitunter nur in den Metropolen zur Verfügung stehen. Moderne medizinische Technologie ist nun im Lande weit verbreitet. Reisende sollten ihre eigene Medizin mit sich führen, da sie u.U. nicht in Indien erhältlich sein könnte. Es gilt, Arzneimittel gegen Hitzschlag, Magenprobleme, Kopfschmerzen und Hautschnitte mit sich zu führen. Besucher sollten bakterienanfällige Lebensmittel sowie geschälte Früchte und Wasser ungewisser Herkunft meiden. Mineralwasser ist empfehlenswert. Allgemeine Arzneimittel sind ohne Rezept in Apotheken erhältlich. ZEITUNGEN UND ZEITSCHRIFTEN Es gibt eine große Vielfalt von indischen Zeitschriften und Zeitungen in allen wichtigen Dialekten und auf englisch. Zu den Tageszeitungen gehören: The Times of India, Indian Express, The Statesman, The Hindustan Times (Delhi), The Pioneer (Delhi), The Telegraph (Kolkatta) und The Hindu (Chennai). Obwohl internationale Themen auch behandelt werden, wird der meiste Raum für Belange von nationalem Interesse verwendet. Wichtige Wirtschftszeitungen sind The Economic Times und The Financial Express. Die Zeitschriften sind von internationalem Niveau. Magazine der Bereiche Politik und aktuelles Geschehen sind: India Today, Sunday, The Illustrated Weekly of India. Wirtschaftspublikationen: Business Today, Business India, Business World. Klatsch: Society, Savvy; Sonntagslektüre: The Sunday Observer, Sunday Mail. Frauenzeitschriften: Femina, Eve’s Weekly, Young Mother. Reise: Discover India, Destination Traveller. Stadtmagazine: First City (Delhi) und Island (Bombay). Film: Stardust, Filmfare, Cine Blitz, Screen, G. Allgemeines: Reader’s Digest, Parade. Internationale Tageszeitungen kommen mit Verzögerung an; man muß sie speziell im Hotel anfordern. Ausländische Zeitschriften sind eine Seltenheit und werden (mit Ausnahme von alten Ausgaben) nicht an Zeitungsständen verkauft. FOTOGRAFIE UND FILM Man sollte reichlich Filmrollen mitbringen(wenn man noch die alten Kameras nutzt), da Indien so malerisch ist und man vieles fotografisch festhalten möchte. Die beste Zeit für die Fotografie ist der Morgen und späte Nachmittag, da die Sonne in der Hitze des Tages flache Bilder zur Folge hat. Wenn man um die Gleichmäßigkeit der Entwicklung nicht übermäßig besorgt ist, kann man die Filme von einem der aus dem Boden schießenden Schnellentwicklungsläden bearbeiten lassen. Andernfalls gilt es, sie ins Heimatland mitzunehmen. Man sollte eigene Filme mitbringen, da die Qualität indischer Produkte im allgemeinen nicht zufriedenstellen kann. Die Fotografie ist an den meisten historischen Orten erlaubt, wenngleich auch an manchen eine geringe Gebühr erhoben wird. Wenn man gewerblich filmen will, möchte man Video, Ständer, Fotoschirme oder andere professionelle Ausrüstung verwenden, sollte man eine Erlaubnis vom Archaeological Survey of India einholen. Fotografiert man Menschen, sollte man sie um Erlaubnis bitten, sich jedoch nicht dazu verleiten lassen, Geld zu geben. Die indische Bürokratie neigt dazu, sehr vorsichtig zu sein, Abfertigung geht entsprechend langsam vonstatten. Fotografieren auf Flughäfen und von/auf Brücken ist grundsätzlich nicht gestattet. POST Postämter findet man überall, und es war mal ein leichtes, Telegramme zu senden (inzwischen abgeschafft). Für eilige Post gibt es die sogenannte Speed Post. Kurierdienste werden auch von Privatfirmen betrieben, die zuverlässig und effizient sind und auf nationaler wie auf internationaler Ebene operieren. Die Postämter sind sonntags geschlossen. Hotels sind meist bei der Erledigung der Post behilflich. ÖFFENTLICHE FEIERTAGE In Indien gibt es zahlreiche Feiertage, an denen Geschäfte und Ämter geschlossen haben. Man sollte sich über eventuelle Feiertage im voraus informieren. Während manche Feiertage landesweit gelten, sind zahlreiche Festivitäten auf Bundesstaaten, Regionen oder mitunter Städte beschränkt. Zu den landesweiten Feiertagen gehören: Republic Day (26. Januar), Holi (März), Dr. Ambedkar’s Anniversary (April), Buddha Poornima (Mai), Independence Day (15. August), Mahatma Gandhi’s Birth Anniversary (2. Oktober), Diwali/Dussehra/Durga Puja (Oktober/November) und Weihnachten (25. Dezember). ÖFFENTLICHE FERNSPRECHER In den Metropolen steht nur eine sehr begrenzte Anzahl zur Verfügung, meist an den Flughäfen (von denen nationale und internationale Selbstwählgespräche geführt werden können) und Bahnhöfen. Am besten ist es, die Telefoneinrichtungen des Hotels zu benutzen. Die Möglichkeit zu günstigeren Selbstwählgesprächen bieten die größeren Postämter (Eastern Court an der Janpath in Delhi). Für unsere Reisegäste arrangieren wir die Handy Simkarte oder bieten Unterstützung bei der Ausstellung einer Simkarte für Ihr Handy. RADIO UND FERNSEHEN Der Großteil Indiens wird mit Radionachrichten und –Unterhaltung versorgt; letztere besteht oft aus populären Songs aus Hindi-Filmen. Man hört auch gerne den BBC World Service. Das Fernsehen hat sich im letzten Jahrzehnt erheblich ausgebreitet; Doordarshan (so heißt das Programm) bietet gleichermaßen Unterhaltung und Bildung. Die Tonqualität ist nicht immer die beste. Im Fernsehen wird auch Werbung ausgestrahlt. Die Nachrichten sind umfangreich (20 Minuten) und inzwischen mit vielen visuellen Elementen versehen. Das Aufkommen von STAR TV, BBC, CNN und anderen über Satelliten ausgestrahlten Programmen hat zu einer Vielfalt internationaler Anbieter geführt (eine Entwicklung, die nach dem Golfkrieg ihren Anfang nahm), doch die meisten Inder bevorzugen auch weiterhin Hindi-Filme auf einem der herkömmlichen Kanäle. BAHNREISEN Unter den Großfirmen mit einem einzigen Management ist Indian Railways die größte Asiens und die zweitgrößte der Welt. Täglich benutzen über Millionen Menschen oder 1,4 Prozent der Gesamtbevölkerung die Bahn, deren Schie-nennetz 116 000 Kilometer umfaßt. Die vielen Züge befahren eine Fläche von etwa 70 000 Quadratkilometern und halten an 7112 Banhöfen im ganzen Lande. Das Bahnreisen kann eine sehr angenehme Art der Fortbewegung sein, besonders im Winter. In Indien verkehren immer noch manche dampfbetriebene Züge, die jedoch zunehmend von elektrischen und Dieselmotoren verdrängt werden. Die Bergregionen verfügen über aufgrund ihrer Größe und Geschwindigkeit Toy Trains (Spielzeugzüge) genannte Züge, und eine Fahrt mit einer solchen Bahn durch Wälder und zahlreiche Tunnel kann Spaß machen. In den Zügen stehen die folgenden Klassen zur Verfügung: klimatisierte erste und zweite Klasse sowie reguläre erste und zweite Klasse. Für Nachtfahrten sind Reservierungen erforderlich, andernfalls bekommt man keine Schlafkoje. Für Touristen gibt es die Zugfahrten zu empfehlen, die lange Strecken zurückkehren, da viele der Züge in Indien verspätet sind und die Wartezeiten an den Bahnöfen nicht so angenehm sind (Lärm, Bettler, keine guten hygienischen Zustände) Die indische Bahn bietet auch einige Sonderzüge. Der Schnellzug Shatabdi stellt eine Verbindung zwischen Delhi und drei Hauptrouten her: Agra, Gwalior, Jhansi und Bhopal auf der ersten, Lucknow auf der zweiten und Chandigarh auf der dritten. Der Palace on Wheels ist ein einizigartiger Zug, der innerhalb einer Woche in Delhi, Agra und den Wüstenreichen Rajasthans Station macht. Dieser ,,Palast auf Rädern” ist den Waggons der einstigen Prinzen nachempfunden, und der Service ist hervorragend. Er fährt von September bis April. Ein ähnliches Projekt wird für Südindien in Erwägung gezogen. RESTAURANTS Sehr häufig befinden sich die besten Restaurants in den Hotels. Die führenden Häuser verfügen meist über einen 24-Stunden-Coffeeshop, eine Bar, ein indisches, chinesisches sowie über ein europäisches Spezialitätenrestaurant. Die Anzahl der Restaurants in einem Hotel nimmt mit der Anzahl der ,,Sterne” ab, und ein Zwei-Sterne-Haus wird ein ein ,,Allzweckrestaurant” aufweisen, wo die chinesischen oder europäischen Gerichte einen unverkennbar indischen Geschmack haben. Doch man macht schließlich einen indischen Urlaub, nicht? Im großen und ganzen servieren die Restaurants gute Kost, und wie anderswo auf der Welt gilt es, sich in Zweifelsfällen an die einheimische Küche zu halten. Manche Stadtrestaurants bieten Mittagsbuffets für eilige leitende Angestellte; ansonsten werden Gerichte a /a carte serviert. In den meisten Restaurants nimmt man die letzte Bestellung zwischen 22.30 und 23 Uhr an. Während Hotelrestaurants meist Alkohol ausschenken dürfen, ist dies bei anderen Stadtrestaurants nicht der Fall. In Ballungszentren wie Bombay und Bangalore bekommt man in einzelnen Bars und Restaurants harte Spirituosen; in Delhi und an vielen Orten des Nordens haben unabhängige Restaurants u.U. eine Lizenz für Bier, nicht jedoch für andere Alkoholika. In Bundesstaaten wie Gujarat ist Alkohol ganz verboten. In manchen Restaurants wird eine Servicegebühr erhoben, in anderen ein fünf bis zehn prozentiges Trinkgeld erwartet. SPERRGEBIETE Einige Grenzgegenden und andere Gebiete sind für ausländische Touristen nicht zugänglich, und in manchen Fällen ist eine Sondererlaubnis erforderlich. Es handelt sich um Gebiete in der Bergregion des Nordens bzw. um Teile der Bundesstaaten Rajasthan, Punjab, Himachal Pradesh und Kaschmir. In den vergangenen Jahren wurden einige der Reisebeschränkugen aufgehoben: Internationale Wandergruppen können nun den Kaza-Kibber-Prangla-Paß und die Baralacha-Keylong-Manali-Routen ohne Genehmigungen benutzen. In Assam dürfen ausländische Touristen den Kaziranga National Park, das Manas Sanctuary den Kamakhya Temple nahe Guwahati und das Jatinga Bird Sanctuary besuchen. Unser Reisebüro besorgt die Sondererlaubnisse, sofern eine entsprechende Genehmigung ausländischer indischer Botschaften, der Foreign Regional Registration Offices (FRRO; in den vier Metropolen), der Ämter der Government of Assam in Delhi/Kalkutta oder des Home Commissioner (Guwahati) zu holen ist. In Sikkim können Besucher nun nach Rumtek, Phadang und Pemayangtse mit entsprechenden Dokumenten reisen, welche die ausländischen Botschaften, die FRRO-Ämter oder die Stellen der Sikkim Government in den vier Metropolen ausstellen. Reisende in Shillong, die nach Cherrapunjee – dem nassesten Ort der Welt – und nach Barapani fahren möchten, können wegen Genehmigungen außer den FRRO-Stellen auch das Büro des Home Commissioner of Meghalaya kontaktieren oder diese Sondererlaubnisse werden im voraus über unser Reisebüro organisiert. Auf den Andamanen und den Nicobaren-Inseln dürfen sich Touristen in Port Blair und auf Havelock Island aufhalten und Tagesausflüge nach Jolly Buoy, den South und North Cinque Islands, Red Skin und Neil Island unternehmen. Genehmigungen stellt der Immigration Officer in Port Blair aus. Das Reisebüro, in dem man seinen Besuch der Lakkadiven bucht, wird sich um eine Genehmigung des Lakshadweep Administrator in Cochin kümmern, so man den Inseln Bangaram, Suheli und Tilkam eine Aufwartung machen möchte. FERNMELDEWESEN Per Selbstwahl oder Vermittlung können Gespräche ins Ausland geführt werden. In den öffentlichen Telefonzellen kostet ein Ortsgespräch recht günstig. Telex- und Faxeinrichtungen sind weit verbreitet. Inzwischen sind die Mobil Geräte (Handys) sehr viel verbreitet und Gespräche innerhalb von Indien sind recht günstig. ZEIT Die Indian Standard Time ist der mitteleuropäischen Zeit (MEZ) um 4¼ Stunden voraus. TRINKGELD Das alte indische System des Trinkgeldgebens wird als Baksheesh bezeichnet; es wird nicht für geleistete, sondern für erwartete Dienste gezahlt. Lokale Tuktuk fahrer bekommen meist kein Trinkgeld. In Restaurants werden fünf bis zehn Prozent erwartet (es sei denn, es gibt eine Servicegebühr); ein wenig Trinkgeld bekommen auch Pagen, der Portier und das Porsonal des Zimmerservice. Rs. 50 sind angemessen, falls nicht besondere Dienste geleistet worden sind. TOURISTENINFORMATION UND PAUSCHALTOUREN Wir haben ein grosses Netz der Reisebüros und wir dind von der Government of India Tourist Behörde anerkannt. Wir organisieren regelmäßig Indien Reisen für die Touristen aus der ganzen Welt. Unsere Vertreter sind in vielen indischen Städten, und man kann sich bei Bedarf mit ihnen in Verbindung setzen. Diese Stellen befinden sich in Agra, Aurangabad, Bangalore. Bhubaneshwar, Bombay, Kalkutta, Cochi, Guwahati, Hyderabad, Imphal, Jaipur, Khajuraho, Madras, Naharlagun, New Delhi, Panaji (Goa), Patna, Port Blair, Shillong, Trivandrum und Varanasi. DER VERKEHR In Indien fährt man auf der linken Straßenseite und überholt auf der rechten. Die Hupe kommt oft zum Einsatz. Zebrastreifen garantieren Fußgängern nicht den Vortritt, und man sollte an diesen Übergängen besondere Vorsicht walten lassen. In den Metropolen wird der Verkehr durch Ampeln geregelt, in kleineren Städten stehen Polizisten an wichtigen Kreuzungen. Die indischen Straßen sind ein Durcheinander von Fahrzeugen aller Art, Fußgängern, sich auf der Fahrbahn ausbreitenden Basaren, von Menschen und Tieren gezogenen Karren, Kühen, Büffeln und Schafen. Über Verkehrsregeln setzt man sich großzügig hinweg. Es ist am besten, sich fahren zu lassen. VERKEHRSMITTEL In den Städten stehen bereitwillig Taxis zur Verfügung; sie haben ein gelbes Dach und Taxameter, die bei Antritt der Fahrt eingeschaltet werden müssen. Taxis kann man von der Straße heranwinken. Sie sind nicht sehr bequem sondern oft im schlechten Zustand. Mehr Komfort bieten die Touristentaxis, die von uns als spezielle Reisegenture für die ausländische Touristen zur Verfügung gestellt werden. Fast alle unserer Fahrzeuge sind mit Klimaanlagen ausgestattet. Die Preise rechnen pauschal auf Tagesbasis oder nach Kilometern ab. Wenn man eine bestimmte Reiseroute folgt und diese an uns im voraus mitteilt, bekommt man ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei der Autovermietung mit Fahrer in Indien. Eine billigere und informellere Art der Fort-bewegung stellen die Rikscharoller dar, die auch gelbe Dächer haben, aber nur drei Räder. Sie sind an den Seiten offen und sehr unkomfortabel. In den Städten verfügen sie über Taxameter, die jedoch in kleineren Städten nicht in Betrieb genommen werden; es gilt, das Fahrgeld auszuhandeln, das weniger als die Hälfte dessen betragen soltte, was ein Taxi kostet. Den Stadtbusservice meidet man an den meisten Orten am besten, da die Fahrzeuge überfüllt sind. Bombay hat eine Bahn, die mit Ausnahme der Hauptverkehrszeiten leicht zu benutzen ist. Kalkutta ist die einzige indischen Städte mit einer (sauberen) U-Bahn. VISUMBESTIMMUNGEN Visa erhält man von den indischen Botschaften im Ausland aber in zwischen auch online. Alle Besucher Indiens benötigen ein Visum (mit Ausnahme von Staatsangehörigen von Nepal, Bhutan und den Malediven). Ein 30 Tage gültiges Visum, mit dem man mehrmals ein -und ausreisen kann, kostet um Euro 100. Visa können auch auf kollektiver Basis für Gruppen ab vier Personen ausgestellt werden. Wenn unsere Reisegäste dazu eine Bestätigung der Reisebuchung in Indien haben möchten, können wir diese als Reiseveranstalter (von öffentlichen Stellen anerkannt) Ihnen zusenden. Es gibt zudem Visa für Geschäftsleute, Studenten und Konferenzteilnehmer. Sondervisa können an Ausländer indischer Herkunft, ausländische Techniker, Teilnehmer einer Bergexpedition, Sportler oder Medienleute vergeben werden. |
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