Mizoram

Einer der sieben Schwesterstaaten, die sich in Nordost-indien befinden, ist Mizoram. Er grenzt nicht nur an die Staaten Tripura, Assam, Manipur, sondern auch an die Nachbarländer Bangladesh und Burma. Die Temperatur ist hier das ganze Jahr über angenehm. Im Sommer ist es zwischen  20 bis 29 °C und im Winter 7 bis 21 °C. Der  Staat wird auch das "Land der rollenden Hügel, Täler, Flüsse und Seen" genannt. Der höchste Berg des Staats befindet sich im Südosten. Der Phawngpui Tlang ist 2.210m hoch. Der größte Fluss ist der Chhimtuipui. Die Täler des Staats sind Ausläufer des Himalaya.

Die Bewohner sind fast ausschließlich Christen. Ihre Wurzeln liegen in Thailand oder China und das sieht man ihnen auch an. Leider gibt es eine Analphabetenquote von 91,58% (2011). Das Kastensystem ist den Bewohnern fremd, hier sind im Grunde genommen alle gleichberechtigt. Allgemein ist der Staat recht modern. Fast jeder Haushalt besitzt einen Internetanschluss und Kabelfernsehen. Die Mädchen laufen in Jeans herum und treffen sich mit ihren Freundinnen oder gar Verehrern, ohne Aufsicht. Auch Rockkonzerte besuchen sie.

Alle Geschäfte sind sonntags geschlossen. An den Wochentagen öffnen sie sehr früh und schließen bereits um 18Uhr. Hier ist es zudem üblich nur zwei Mahlzeiten zu sich zu nehmen: Morgens gegen 9 oder 10Uhr gibt es das Zingchaw (Morgenmahl) und gegen 16, 17 oder 18Uhr das Tlaichaw (Nachmittagsmahl). Auch wenn dieser Ort für Touristen sehr beeindruckend ist, so beklagen sich doch viele Reisende über den fehlenden Komfort hier. Traditionelle Feste rühren hier vor allem aus der Landwirtschaft heraus. Es gibt dabei beispielsweise das Chapchar Kut, was zur Aussaat der Pflanzen oder das Paw Kut, bei dem die Ernte gefeiert wird. Hierbei werden Tänze in traditionellen Gewändern aufgeführt und gesungen.
 

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