Autovermietungen, wie wir sie aus den westlichen Ländern
kennen, gibt es in Indien nicht. Dafür ist es denkbar einfach,
sich einen Wagen mit Fahrer zu mieten. Das ist jedoch
verhältnismäßig etwas teuerer aber viel günstiger als was wir
es in Europa kennen; Der Mehrpreis der Autovermietung ist
nicht wegen des Fahrers, sondern aufgrund der enormen Kosten,
die die Wagen, das Benzin, Versicherung und viele Steuern und
die Erhaltung mit sich bringen. Meist ist die Fahrt in einem
Wagen mit Fahrer so teuer wie eine Taxifahrt über eine weite
Entfernung. Auf einigen Strecken verkehren diese Wagen sogar
relative regelmäßig, wie zum Beispiel zwischen Chandigarh und
Manali sowie zwischen jammu und Srinagar im Nordwesten. Für
die Strecke Sringar im Nordwesten. Für die Strecke
Srinagar-Leh (Ladakh) besteht auch die Möglichkeit, sich für
zwei Tage einen jeep zu mieten. Normalerweise sind die Preise
abhängig von der Mietdauer und der
gefahrenen Strecke, Dauer und Reiseregion.
Immer weniger Touristen kommen mit einem eigenen Fahrzeug nach
Indien, da der Überlandweg wegen der Probleme in Afghanistan
und wegen der gegenwärtigen Situation im Iran und Irak nur mit
Schwierigkeiten passierbar ist. Kommen Sie doch mit einem
eigenen Fahrzeug, wird bei der Einreise ein Carnet verlangt.
Das ist ein Dokument für den Zoll, mit dem Sie die Ausfuhr des
Fahrzeugs am Ende Ihrer Reise garantieren. Tun Sie dies nicht,
wird es teuer.
Das Autofahren in Indien bedeutet niedrige Geschwindigkeiten
und erfordert große Umsicht. Die indischen Straßen sind schmal
und überfüllt. Nachts sind Sie durch unbeleuchtete Fahrzeuge
und Ochsenkarren gefährdet, am Tage durch unerschrockene
Motorradfahrer. Tag und Nacht sind verrückte Lkw-Fahrer
unterwegs, die ständig Ihre Gegner sind. Meist hilft nur eine
überlaute Hupe, denn im allgemeinen ist es Praxis auf den
Straßen in Indien, die Augen zu schließen und rücksichtslos
draufloszufahren. Grundsätzlich haben die Autos Vorfahrt vor
den Fußgängern, und die größeren Autos nehmen sie sich den
kleineren Wagen gegenüber. Macht ist auf indischen Straßen
alles.
Wegen des außergewöhnlich starken Verkehrs in den Städten und
aufgrund der schmalen Landstraßen kann eine hohe
Geschwindigkeit nie erreicht werden. Normal ist Stop-and
go-Verkehr. Das ist für Ihre Nerven nicht gut, nicht gut für
den Wagen und für den Benzinverbrauch erst recht nicht. Und
schließlich kann man auch auf den Service in Indien in der
Kfz-Branche kein Loblied singen; Originelle Ersatzteile und
Reifen sind nur schwer und teuer zu bekommen. So ist das
Autofahren in Indien nicht gerade ein Vergnügen. Wer Indien im
Auto durchqueren will, beginnt seine Tour vermutlich in
Kalkutta, Madras oder Bombay. Von Madras führt die übliche
Route quer durch bis nach Bombay. dann nach Norden bis Delhi
und Schließlich weiter nach Pakistan.
Indische Fahrzeuge: In den letzten jahren erlebte die
Autoindustrie Indiens einen gewaltigen Aufschwung, und die
Zahl der Autos und Motorräder auf den Straßen nahm erheblich
zu. Noch bis vor einigen Jahren bestimmen zwar die alten,
komplett in Indien gebauten Hindustan Ambassador, ein Nachbau
des britischen Morris Oxford aus den fünfziger jahren, das
Straßenbild, jedoch sieht man jetzt auch zunehmend neuere
Modelle der Automarken aller Welt wie diese auch in Europa
vertreten sind. Zu ihnen gehören die in Lizenz hergestellten
Luxus Autos (für die indischen Beamten), die Fiat, Hynudai,
Fort, VW , Toyota, Chverolet, Nissan und viele mehr.
In der Vergangenheit überragte alles durch den Maruti, einen
in Indien zusammengebauten japanischen Suzuki Mini. Das
geschah in einen Werk in der Nähe von Delhi. Die Zahl der
Wegen aus dieser Fabrik aber war beachtlich. Sie waren überall
auf Indiens Straßen zu sehen. Man wird abwarten müssen, ob sie
sich auf den schlechten Straßen dieses Landes bewähren und es
ähnlich lange aushalten, so strapaziert zu werden, wie der
alte Ambassador (wird nicht mehr produziert). Ansichtssache
bleibt, ob man besser rein indische Autos baut oder es beim
Zusammenbau importierter Fertigteile beläßt.
Sicherheit auf der Straße: Täglich sind auf Indiens Straßen
rund Verkehrstote zu beklagen. Setzt man diese Zehl aber in
ein Verhältnis zu den vielen, vielen Autos, die sich über die
Straßen drängen, dann ist man dennoch überrascht. Die Gründe
für die Unfälle mit Toten sind vielfältig. Manche sind einfach
und klar erkennbar. Dies beginnt mit dem dichten Verkehr auf
fast allen Straßen und reicht bis zu der Zahl der Menschen,
die sich in den Fahrzeugen drängen. Gerät nämlich einmal ein
Bus von der Straße ab, so werden wegen der viel zu vielen
Passagiere auch verhältnismäßig viele verletzt oder getötet,
und bei einem ernsteren Unfall besteht kaum eine Möglichkeit,
daß bei dem Gedränge dann noch jemand aus dem Bus
herausfindet.
Viele der Verkehrsopfer sind Fußgänger. Der Hang, nach einem
Verkehrsunfall schnell Fahrerflucht zu begehen, ist groß, denn
sehr schnell ist eine aufgebrachte Masse Mobilisiert, die den
Fahrer – schuldig oder nicht – lynchen würde. Die meisten
Unfälle werden durch Lkw verursacht, denn auf den indischen
Straßen geht Macht vor Recht, und die Trucks sind nun mal die
größten, schwersten und mächtigsten Verkehrsteilnehmer.
Ihnen bleibt daher auf Indiens Straßen nur die Wahl, den Lkw
auszuweichen oder überfahren zu werden. Wie bei so vielen
Fahrzeugen in Indien, sind auch die Lkw meist völlig überladen
und nicht gerade im besten Zustand. Tatsache ist ferner, daß
es sogar es mal egal war, 25% mehr Ladung zu übernehmen, als
dies von seiten des Herstellers zugelassen wurde.
Aber auch beim Straßenverkehr hilft wieder einmal die Theorie
des Karma aus, um die Statistik der Unfälle zu beleben. Schuld
hat nicht so sehr das Fahrzeug, das mit Ihnen kollidierte,
sondern es sind eher die Ereignisse aus Ihrem früheren Leben,
die dieses Unglück geschehen ließen.
Reisen
mit Bus in Indien:Indiens Bus- und Lkw-Industrie war stets von größerer
Bedeutung als die der Pkw-Herstellung. Die Firmen Tata und
Ashok Leyland sind überall mit ihren widerstandsfähigen Lkw
vertreten. Die cleveren Japaner drängten aber auch auf diesem
Gebiet auf den Markt und gewinnen zunehmend Anteile auf dem
Lkw-Sektor. Sehr beliebt sind ebenfalls die kleinen
Maruti-Suzuki-Liefer-wagen.
Einen enormen Aufschwung nahm auch die Motorrad-und
Motorroller-Industrie. Bei den Motorrädern ist die
hervorragende Enfield India sehr beliebt, ein Nachbau der
alten 350er Royal Enfield Bullet mit einem Zylinder aus den
fünfziger jahren. Liebhaber dieser Maschinen werden sich bei
ihrem Anblick freuen. Bei den Motorrollern gehören die
indischen Nachbauten der italienischen Lambretta und Vespa zum
Straßenbild. Als man in Italien die Produktion aufgab, kaufte
Indien die komplette Fabrikanlage auf.
In manchen Bundesländer Indiens gibt auch ein gut ausgebautes
und gut funktionierendes Busnetz. Häufig bieten die Busse auch
Anschlußverbindungen an die Züge. Sie fahren von den
Endstationen der Eisenbahn in entlegene Gebiete ab und dringen
auch dorthin vor, wohin die Eisenbahn nicht fahren kann –
beispielsweise nach Kaschmir. Häufig genug verlaufen die
Buslinien aber auch parallel zu den Zugstrecken. Manchmal sind
sie sogar schneller als die Züge. Dort, wo die Eisenbahn auf
einer Schmalspur verkehrt, wird es ohnehin eine schnellere
Verbindung mit dem Bus geben, z.B. auf den Strecken im Norden
von Bihar und Uttar Pradesh bishin zur Grenze nach Nepal. Auch die Strecken Agra-Jaipur,
Delhi-Jaipur und Bombay-Goa sind weitere Beispiele dafür, daß
die Reise mit Privat Autos und Busse schneller und wesentlich
bequemer als Züge sein können.
Im allgemeinen unterhält jede Provinzregierung ein eigenes
Busunternehmen. Das Busnetz wird in einigen Staaten (z.B. in
Orissa, jammu und Kaschmir) noch durch Gesellschaften
erweitert. Diese befahren moistens jedoch nur ganz bestimmte
Streckenabschnitte. Abgesehen davon, daß die Busse manchmal
zwar schneller sind (dafür auch weniger sicher!), fühlt man
sich in ihnen bei längeren Reisen eher eingeengt als im Zug.
Wenn Sie sogar über Nacht unterwegs sind, dann entscheiden Sie
sich lieber für die Bahn. Eine weitere Plage bei Busreisen ist
die Dauerberieselung mit dissonanter Hindi-Popmusik. Als ob
die Straßen in Indien nicht schon für genug Lärm sorgten!
Einige Provinzen bieten auf den Hauptstrecken gleich mehrere
Buslinien an, so zum Beispiel in jammu und Kaschmir, wo es
Busse der Klasse A und B gibt, ja sogar Luxus-Busse. Auf der
beliebten Route von jammu nach Srinagar verkehren auch
klimatisierte Busse. unterschiedliche Busse finden Sie auch in
Haryana, besonders auf der Strecke Delhi-Chandigarh, wo in
einem Bus während der Fahrt für die Reisenden sogar Filme
gezeigt werden.
Der Zustand der stattlichen Busse ist allerdings recht
unterschiedlich, de nachdem in welchem Staat des
Subkontinentes Sie unterweges sind. Im allgemeinen werden Sie
die Feststellung machen, daß auch mit Busreisen Gedränge,
Überfüllung und schleppende Fahrweise verbunden ist. Und es
auch längst nicht alle Busse bequem– im Gegenteil. Daher sind
die Busreisen nur dann angenehmen, wenn Sie ein privates
Fahrzeug mit Fahrer buchen. Busvermietung mit Fahrer wird von
uns (Indo Vacations, Indien) als Direktanbieter angeboten.
Das Gepäck wird bei Busfahrten meistens auf dem Dach verstaut,
so daß es einige Dinge zu beachten gilt. Achten Sie dafauf,
daß Ihr Gepäckstück gut befestigt wird und daß nicht gerade
ein schwerer Kanister auf Ihrem weniger robusten Gepäckteil
Platz findet. Manchmal wird alles mit einer Plane überzogen.
Achten Sie dann darauf, daß auch Ihr Gepäck mit abgedeckt
wurde. Da hin und wieder Diebstähle vorkommen, sollten Sie bei
den üblichen Chai-Pausen stets ein wachsames Auge auf das
Wagendach haben. Als sehr praktisch hat sich erwiesen, einen
stabilen Überzug über sein Gepäck zu ziehen. Dies ist übrigens
nicht nur für Busreisen empfehlenswert, sondern auch beim
Fliegen. Bei längeren Busfahrten sind die Teepausen entweder
viel zu häufig oder so selten daß man vor Durst Höllenqualen
leidet.
Wenn Sie zu zweit unterwegs sind, ist es noch viel günstiger,
ein Privat Auto mit Fahrer als Verkehrsmittel in Indien zu
wählen. Dann kann nämlich der Fahrer unterwegs bei Pausen auch
das Gepäck hüten und Sie können unbeschwert ins Auto
einsteigen und Plätze besetzen und Ihre Fahrten geniessen. Ein
weitere Vorteil – verglichen mit den Zügen – ist Häufigkeit
der Abfahrtszeiten. Hinzu kommt, daß man vor der Abfahrt nicht
soviel Zeit aufwenden muß, z. B. für den Kauf des
Fahrscheines. Sie können zwar auch Fahrscheine für den Bus
gegen mehr Entgelt als Normalpreise kaufen. Dies ist aber mit
weniger Schlangestehen verbunden. Hält man seinen Fahrschein
dann gut sichtbar in Händen, wird man häufig vor allen anderen
in den Bus gelassen und kann sich einen guten Platz aussuchen,
der nicht zu weit hinten, nicht über den Rädern und möglichst
auf der Seite mit der besseren Aussicht liegen sollte.
Taxis: In fast allen Städten Indiens fahren Taxis, in den
Großstädten sogar mit Taxameter. Aber ob die Taxis in den
Großstädten wirklich nach der Berechnung der Uhr fahren, ist
eine andere Sache. Zunächst wird man Ihnen sagen, die Uhr sei
kaputt. Deuten Sie dann aber an, daß Sie in ein anderes Taxi
umsteigen werden, wird der Fahrer den Schaden an der Uhr
schnell beheben – ausgenommen zu Stoßzeiten. Ist im Taxi eine
Uhr vorhanden und funktioniert sie auch, wird sie völlig
veraltet sein. Die Preise gehen nämlich so sprunghaft in die
Höhe, daß die Fahrer mit dem Umstellen gar nicht nachkommen.
Als Notlösung halten die Taxifahrer dann Umrechnungskarten
bereit, nach denen Sie den richtigen Preis errechnen können.
Daß dies zu Mißbräuchen verführt, liegt auf der Hand. Woher
sollen Sie schließlich wissen, ob nicht die Uhr tatsächlich
richtig läuft, der Fahrer aber dennoch eine Umrechnungstabelle
benutzt. Die einzige Lösungsmöglichkeit: den Preis ungefähr
abschätzen, bevor Sie losfahren. Schätzwerte sagt man Ihnen im
Hotel oder am Flughafen. Langsam aber werden Sie ein Gefühl
dafür entwickeln, ob die Uhr wirklich anzeigt, welche Karte
mit Unrechnungszahlen die richtige ist und was beides zusammen
als Summe ungefähr ergeben darf.
Auto-Rikscha: Eine Auto-Rikscha ist ein viel Lärm
verursachendes dreirädriges Vehikel mit einem Fahrer vorn,
einem Zwei-Takt-Motorrad-motor und zwei Sitzen für Passagiere
hinten. Im Preis liegen sie meist für kürzere Strecken zur
Hälfte unter dem der Taxis. Normalerweise sind auch sie mit
einem Taxameter ausgestattet, für die wieder all das gilt, was
wir bereits bei den Taxis beschrieben haben. Aufgrund ihrer
Größe sind sie meist schneller als die Taxis, besonders auf
Kurzstrecken. Ihre Fahrer sind noch waghalsiger, und es hat
den Anschein, als würden sie Beinahe-Kollisionen geradezu
suchen. Bekannt sind sie auch unter der Bezeichnung
Scooter-Riksha
Fahrrad-Rikscha: Auch diese Dreiräder werden als Rikshas
bezeichnet und sind nichts anderes als ein Fahrrad mit drei
Rädern, das hinter dem Fahrer Platz für zwei Passagiere
bietet. Aus den manchen Großstädten sind sie mittlerweile
verschwunden. Dafür findet man sie aber noch in allen
kleineren Orten Indiens. Dort halten sie den Nahverkehr
aufrecht. Auch hier muß der Fahrpreis vorher fest abgesprochen
werden. Grob über den Daumen gerechnet gilt als Faustregel ein
Fahrpreis nicht pro Kilometer sonder was vor Beginn der Fahrt
vereinbart wurde. In Orten wie Agra, wo es genügend
Rikschafahrer gibt, sind sie ebenso redselig und
schulmeisterlich wie die Taxifahrer in New York. Früher wurden
Rikschas noch von Männern gezogen. Dies ist jedoch heute nur
noch in Kalkutta der Fall. Empfehlenswert ist ein Private Auto
für eine bestimmte Länge zu mieten und nicht nur für eine
bestimmte Strecke. Dies ist besonders günstig, wenn Sie einen
ganzen Tag oder sogar mehrere Tage gefahren werden wollen.
Seien Sie dann aber trotzdem darauf gefaßt, daß am Tage der
Abrechnung der Betrag nicht groß genug war, obwohl er vorher
abgesprochen war und der Fahrer beteuert hatte, daß er Ihnen
vor allem einen Gefallen tun wollte. Einigen Sie sich daher
über den Preis unbedingt vorher, und zwar auch dann, wenn den
Fahrer immer wieder sagt, daß er dies nicht wolle. Dieses
Problem haben Sie natürlich nicht wenn Sie ein Privat Auto und
Fahrer über uns im vorau Horländer s buchen.
Das Handeln über den Fahrpreis ist der unerfreulichste Teil
einer Rikscha-Fahrt. Häufig genug beginnen die Fahrer mit
einem Preis, der höher ist als der für eine Fahrt mit
Auto-Rikschas oder Taxis. Auch nach der festen Preisabsprache
wird es bei der Benutzung einer Fahrrad-Rikscha am Ende der
Fahrt viel häufiger zu Diskussionen über den Preis kommen als
bei einer Auto-Rikscha oder einem Taxi, egal ob nach Uhr
abgerechnet wird oder nicht.
DER VERKEHR:
In Indien fährt man auf der linken Straßenseite und überholt
auf der rechten. Die Hupe kommt oft zum Einsatz. Zebrastreifen
garantieren Fußgängern nicht den Vortritt, und man sollte an
diesen Übergängen besondere Vorsicht walten lassen. In den
Metropolen wird der Verkehr durch Ampeln geregelt, in
kleineren Städten stehen Polizisten an wichtigen Kreuzungen.
Die indischen Straßen sind ein Durcheinander von Fahrzeugen
aller Art, Fußgängern, sich auf der Fahrbahn ausbreitenden
Basaren, von Menschen
und Tieren gezogenen Karren, Kühen, Büffeln und Schafen. Über
Verkehrsregeln setzt man sich großzügig hinweg. Es ist am
besten, sich fahren zu lassen.
VERKEHRSMITTEL: In den Städten stehen bereitwillig Taxis zur Verfügung; sie
haben ein gelbes Dach und Taxameter, die bei Antritt der Fahrt
eingeschaltet werden müssen. Taxis kann man von der Straße
heranwinken. Sie sind nicht sehr bequem sondern oft im
schlechten Zustand. Mehr Komfort bieten die Touristentaxis,
die von uns als spezielle Reisegenture für die ausländische
Touristen zur Verfügung gestellt werden. Fast alle unserer
Fahrzeuge sind mit Klimaanlagen ausgestattet. Die Preise
rechnen pauschal auf Tagesbasis oder nach Kilometern ab. Wenn
man eine bestimmte Reiseroute folgt und diese an uns im voraus
mitteilt, bekommt man ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei
der Autovermietung mit Fahrer in Indien.
Eine billigere und informellere Art der Fort-bewegung stellen
die Rikscharoller dar, die auch gelbe Dächer haben, aber nur
drei Räder. Sie sind an den Seiten offen und sehr
unkomfortabel. In den Städten verfügen sie über Taxameter, die
jedoch in kleineren Städten nicht in Betrieb genommen werden;
es gilt, das Fahrgeld auszuhandeln, das weniger als die Hälfte
dessen betragen soltte, was ein Taxi kostet.
Den Stadtbusservice meidet man an den meisten Orten am besten,
da die Fahrzeuge überfüllt sind. Bombay hat eine Bahn, die mit
Ausnahme der Hauptverkehrszeiten leicht zu benutzen ist.
Kalkutta ist die einzige indischen Städte mit einer (sauberen)
U-Bahn. |