Ayurveda legt dar, dass eine
Person mit dem Kosmos vergleichbar ist und deshalb auch aus fünf Formen der
Materie besteht: Feuer, Wasser, Erde, Luft und Äther.
Diese grundlegenden Elemente verbinden sich im Körper zu drei Elementen,
nämlich Vata (Wind), Pitta (Galle) und Kapha (Phlegma). Vata vereint Luft
und Äther, Pitta ist eine Kombination von Feuer und Erde und Kapha ein
Amalgam aus Wasser und Äther. Ayurveda glaubt, dass der Aufruhr einer dieser
Säfte zu Unausgeglichenheit des Körpers führt.
Die drei Hauptwerkzeuge der Diagnose sind die Berührung, die
Krankengeschichte und der Puls. Der Arzt muss auch Informationen des
Patienten über dessen Umfeld heranziehen – die Art des Landes (dürr, sumpfig
oder normal), die Altersgruppe (Kindheit, mittleres Alter oder höheres Alter) und
das Temperament des Patienten, bevor er über die Krankheit und deren
Behandlung zu einem Schluss kommt.
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