Buddhismus in Indien, Religion Buddhismuis in Indien, Buddhismus Reisen
 

 Buddhismus in Indien, Religion Buddhismuis in Indien, Buddhismus Reisen

Buddhismus Reisen in Indien

Indien gilt als Land der Religionen. Die Inder sind stolz darauf und respektieren alle Religionen. Es gibt viele Religionen, die in dem damaligen "Indien" entstanden sind. Eine von diesen Religionen ist Buddhismus. Zwar ist diese Religion in Indien entstanden, aber sie ist eigentlich außerhalb Indiens berühmt geworden. Heute leben nur 6,6 Millionen Buddhisten in Indien.

Ihr Ursprungsland ist das heutige Nepal. Buddha, der Gründer von Buddhismus wurde als Prinzensohn im Jahr 560 v. Chr. in Lumbini (Nepal) geboren. Er hieß Siddharth Gautama. Als er 29 Jahre alt war, verließ er seine Familie und luxuriöses Leben und ging auf die Suche nach Erlösung. Er wollte wissen, wie der Mensch sich von der Last des Leidens befreien konnte.Schließlich, nach Jahren langer Wanderschaft, wurde er in Bodhgaya unter einem Bodhi Baum erleuchtet.


Da erkannte er die vier edlen Wahrheiten:

·Alles Leben ist Leiden.
·Alles Leiden wird durch Begierden hervorgerufen.
·Alles Leiden kann durch die Auslöschung der Begierden vernichtet werden.
·Leiden und Begierden können durch die Praktizierung des achtfachen Pfades überwunden werden.

Der achtfache Pfad des Buddhas sind:

1. Rechte Anschauung 2. Rechte Gesinnung
3. Rechtes Reden 4. Rechtes Tun
5. Rechte Lebensführung 6. Rechtes Streben
7. Rechtes Nachdenken 8. Rechtes Sichversenken

Kaiser Ashoka (268-239 v.Chr.) hat eine große Rolle gespielt, um diese Religion zu fördern. Die Zerstörung im Krieg von Kalinga brachte Kaiser Ashoka zum Nachdenken und er entschloß sich, in der Zukunft den Weg des Friedens zu gehen. Er akzeptierte Buddhismus und verbreitete diese Religion in der ganzen weit. Er wollte Buddhismus zu einer Weltreligion machen. Ashoka ließ unzählige Stupas errichten und sandte nach nah und fern Missionare aus.

Ähnlich wie im Hinduismus spaltete sich der Buddhismus in 2 Schulen nach Buddha - Hinayana und Mahayana Buddhismus.

Die Hinayana Schule (kleines Fahrzeug) sieht Erlösung als einen Prozeß, einen ununterbrochenen Weg, den nur das Individuum gestalten kann. Buddha wurde hier meist nur durch Symbole wie den Fußabdruck, das Rad (für die Lehre) oder den Bodhi Baum (für Erleuchtung) dargestellt.

Später hat Mahayana Buddhismus diese Glaubensrichtung verdrängt. Der Mahayana Buddhismus (großes Fahrzeug) entwickelte sich ab dem 1. Jahrhundert v. Chr. Die Anhänger glauben, dass Buddhaschaft immer wieder auf Erden geboren und verehrt werden. Dieser Richtung zufolge spielen die Boddhisatvas als Helfer beim Erlösungsstreben der Menschen eine wichtige Rolle. Die Boddhisatvas sind erleuchtete Wesen, die aber nicht ins Nirvana eingehen, sonder weiter auf der Erde weilen, um die Menschen bei ihren Bemühungen zu unterstützen. In Mahayana Buddhismus wird der Buddha in vielfältigen Stellungen dargestellt und zunehmend wie ein Gott verehrt.

Im 8. und 9. Jahrhundert n. Chr. Verdrängte der Hinduismus den Buddhismus aus Indien. Man erwies Buddha nur als eine Inkarnation von dem Gott Vishnu.

Heute erinnern nur einige Denkmäler - Stupas, halbförmige künstliche Hügel, eine Schule - Nalanda - an diese Religion.

Wichtige Pilgerorte der Buddhismus sind Lumbini, Sarnath, Bodhgaya, Kushinagar, Sanchi, Rajgiri, Vaishali und Sonali. Bei den Pilgerreisen spielen Lieder und Meditation eine große Rolle.

 

Lumbini: Hier ist Buddha geboren.

Bodhgaya:
Bodhgaya ist der Ort, wo Buddha erleuchtet wurde. Ein Bodhibaum in Bodhgaya soll vom jenen Baum stammen, unter dem Buddha saß und meditierte, als er die Erleuchtung erfuhr. Deshalb pilgern Buddhisten aus allen Ländern nach Bodhgaya. Mit ihnen kommen viele Wissensdurstige, die sich mit der buddhistischen Lehre vertraut machen wollen oder meditieren wollen. Ein Fels aus rotem Sandstein unter dem Baum soll der Vajrasan sein, (der Diamantthron) auf dem Buddha zu sitzen pflegte.
 

Lumbini

Mahabodhi Tempel: Ein 50 m hoher pyramidenähnlicher Turm krönt den Mahabodhi Tempel. im Tempel ist eine große vergoldete Buddha Figur zu sehen.

Sarnath:
Nach der Erleuchtung kam Buddha nach sarnath. Hier gab er seinen ersten 5 Schülern die erste Lehre des mittleren Weges zum Nirwana. Stupas und andere Gebäude wurden hier von dem buddhistischen Herrscher Ashoka gebaut.

Kushinagar:
Hier starb der Buddha und hier wurde er verbrannt. Da steht ein Buddha Tempel aus verschiedenen Epochen.

Nalanda:
Vor mehr als 1000 Jahren war Nalanda ein wichtiges buddhistisches Zentrum. Als der chinesische Reisende Hiuen Tsang nach Nalanda fuhr, gab es hier 10,000 Buddhist Mönche und Studenten. Aber die Moslems (Afghans) haben im 12. Jahrhundert das Kloster, die Universität und die Bibliothek geplündert und verbrannt.

Rajgiri:
Buddha wohnte mehr als 12 Jahre hier und das war auch der Tagungsort für das erste buddhistische Konzil, das nach dem Eingang Buddhas in Nirwana abgehalten wurde.      


BHUDDAS LEBEN

(Eine Reise zu den WIRKUNGSTÄTTEN von Buddha)
(20 Tage / 19 Nächte Reise)
(Delhi-Allahabad-Sravasti-KapilVastu-Lumbini-Kushinagara-Varanasi-Bodh Gaya-Nalanda-Rajgir-Patna-Vaishali-Pathankot-Dharamshala-Pathankot-Delhi)

Heilige Stätten der Buddhisten

(Eine Gruppenreise inklusive Taj Mahal) 
(13 Tage / 12 Nächte) 

(Delhi-Agra-Sravasti-Kapilvastu-Lumbini-Kushinagar-Vaishali-Rajgir-Nalanda-Rajgir-Bodhgaya-Sarnath-Varanasi-Delhi)

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Auf den Spuren von Buddha...    

Im 4. Jahrhundert v. Chr. waren Ordnung, Gesetz und Moral Bedrohungen ausgeliefert, und der Legende zufolge kam Wischnu auf die Erde zurück, um mit seiner neunten Inkarnation Dharma wiederherzustellen: als aus Siddhartha Gautama Buddha, der Erleuchtete, werden sollte.

Siddhartha kam als Kshatriya-Prinz im Reich Lapilavatsu an der Grenze zu Nepal zur Welt. Die Brahmanen, die seiner Geburt beiwohnten, prophezeiten, daß. “wenn ein solcher zu Hause bleibt, wird er König, wenn er weltlichem Pomp entsagt, dann soll er den Rang eines Buddha erreichen”. Es war auch vorausgesagt, daß Siddhartha den Pfad der Entsagung wählen würde, sollte er vier Zeichen wahrnehmen: Alter, Krankheit, Tod und Verzicht. Viele Jahre lang lebte er glücklich im Palast seines Vaters. Im Alter von 16 Jahren wurde er mit Yashodra vermählt, die ihm einen Sohn schenkte. Doch Siddhartha war ruhelos.

Die Geschichte Buddhas von seiner Geburt bis zum Tod und seiner vorherigen Leben ist in Form von Steinskulpturen in Sanchi Sarnath und Bodh Gaya festgehalten und kann fast wie ein Buch gelesen werden; zahlreich sind die Friese, Reliefs, die Medaillons und Wandgemälde in den Höhlentempeln von Ajanta und Ellora. Die Geschichte beginnt mit dem Traum seiner Mutter Maya von einer Lotusblüte auf einem weißen Elefanten, die in ihren Leib eindrang: was auf die Geburt eines Jungen hindeutete. Kurz vor ihrer Niederkunft verließ sie Kapilavatsu, um sich zum elterlichen Heim in Devaddha zu begeben. Doch unterwegs hielt Maya an den Blumenhainen von Lumbini. Hier wurde Siddhartha geboren; ohne Hilfe trat er auf eine Lotusblume. Welche die Erde hervorgebracht hatte, um ihn zu empfangen. Siddhartha wurde ein junger Kriegerprinz, der Yashodra heiratete. Dann sah er einen alten Mann, so krumm wie eine Wurzel, einen kranken Mann, eine Leiche, die man zur Kremation trug, und einen Mönch. Siddharthas Kutscher Channa, der am selben Tag wie er geboren worden war, berichtete dem Prinzen als erster, daß am Ende des Lebens Senilität Verfall und Tod stehen. Der Prinz wurde ein Sadhu, nachdem er die vier Zeichen gesehen hatte, und reiste nach Vaishali, wo er von dem großen Brahmanen Arara Kalam lernte. Er begab sich auch nach Rajagriha, studierte die Philosophie des Sophisten Rudrika und übte sich in den Praktiken der Hinduweisen; dem Fasten, der Meditation und der Aussetzung seines Körpers an die Elemente. Im Schatten des Bo-Baumes von Bodh Gaya erlebte Siddhartha schließlich seine Erleuchtung und wurde zum Buddha. Die Götter der Finsternis taten alles in ihrer Macht Stehende, um seine Meditation zu stören.

Mara, der Gott des Todes, schickte Speere, Pfeile und Bogen, doch sie wurden von unsichtbarer Hand abgehalten. Kama, der Gott der Begierde, sandte seine schönen Töchter, um ihn zu verführen, doch sie kehrten voller Scham ob solcher Standfestigkeit zurück. Der Schlangenkönig Muchalinda hielt Wache.

Buddha scharte Schüler um sich, wohin er auch ging: Könige Prinzen und den einfachen Mann. Dharma (Pflicht) und Karma (die Gesetze des Schicksals) blieben im Mittelpunkt seiner Lehre, doch lehnte er das Kastensystem ab, da für ihn alle Menschen gleich waren. Er wandte sich auch gegen jegliche Art von Ritual und Opfergabe, um die Götter zu besänftigen, und predigte, daß das Karma eines Menschen nichts mit den Göttern zu tun habe, da nur der Mensch sich den Weg für ein besseres nächstes Leben bahnen konnte. Ahimsa (Gewaltlosigkeit) ist ein fundamentales Konzept der Lehre Buddhas, das Gandhi zu einem Synonym für Indien machte.

Theologie, Priestertum und philosophische Theorie waren über die Jahre in Indien zum eifersüchtig gehüteten Privileg der Gebildeten geworden, und da sie den einfachen Menschen verwehrt blieben, ging von ihnen Buddha zufolge keine Wirkung aus. Die Menschen strömten zu Tausenden zu ihm, denn er gab ihnen etwas, das sie begriffen – einfache Regeln: Selbstdisziplin, Wohltätigkeit, Respekt für die Alten, den rechten Glauben und das wahre Bestreben, die richtige Sprache, den lauteren Gedanken und das richtige Benehmen. Er redete auch zu ihnen in einer Sprache, die sie verstehen konnten – anders als die Hindus, die ihre Rituale in Sanskrit durchführten. Männer wie Frauen konnten in den Sangha (religiösen Orden) der Bhikshus (Mönche) und Upasakas (Gläubigen) eintreten.

Für nahezu zehn Jahrhunderte (bis zum 5. Jh. n.Chr.) nahm der Buddhismus eine bedeutende Position ein und zählte einige mächtige Könige zu seinen Anhängern. Kaiser Ashoka, der eifrigste von Buddhas Jüngern, verbreitete dessen Wort in fast Jedem Winkel Indiens. Hunderte von Gedenkstupas und Säulen, welche mit den Thesen Buddhas versehen und im ganzen Land zu finden sind, wurden von ihm errichtet. Ashoka hatte des Meisters Rat verinnerlicht, Kunde von seiner Lehre zu tun: “Sage den Menschen, daß die Armen, die Niedrigstehenden und die Reichen alle gleich sind.“ Er sandte seine Tochter Sanghamitra in Richtung Norden nach Ladakh, seinen Sohn Mahinda nach Ceylon und an der Familienmitglieder nach Osten und Westen. Doch der Buddhismus hat in seinem Ursprungsland fast aufgehört zu existieren. Es gibt heute nur etwa fünf Millionen Gläubige in Indien, von denen die meisten aus Tibet nach dessen Annexion durch China einwanderten. Aber Buddha lebt fort in Klöstern und Stupas, in der Bildhauerei und Malerei. Auf dem Ruinenfeld von Nalanda, der einst größten Universität der Welt, die den Vierfachen Pfad lehrte, hat sich nun das Archaeological Department der Nation etabliert.

Bedeutung des Stupa
Ungafähr 200 Jahre nach dem Tod Buddhas kam in Indien der Maurya-Kaiser Ashoka an die Macht, der sich während seiner Regierungszeit zum Buddhismus bekehren ließ. Er ließ den buddhistischen Mönchen im ganzen Land Klosteranlagen errichten. Reliquien Buddhas oder seiner bedeutendsten Jünger wurden im Zentrum der Klöster oder an Orten, die mit Buddhas Wirken verknüpft sind, in einer Art Bestattungshügel, den Stupas (Haarknoten, Hügel), ummauert. Die Stupas dienten zunächst allein der Verehrung einer bedeutenden Persönlichkeit, ohne daß die Verehrung mit kultischen Handlungen verbunden war. Doch bald wurden die Reliquien. Jetzt auch Mönchsgewänder, Almosenschalen und heilige Schriften, ein magisches Instrument, das großen Einfluß auf seine Umgebung haben konnte. So wie die Brahmanen der vedischen Zeit an die mystische Macht des Opfers glaubten, konnten sich auch die Buddhisten nicht länger derartigen Vorstellungen eines Opferzaubers entziehen. Aus dem ehemaligen Grabhügel wurde eine Kuntstätte.

 
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