Reisebericht: Gujarat (Indien) -
mit Indo Vacations durch den Süden von Gujarat
– 10. bis 25 März 2016 |
Es
war meine zweite Reise mit Indo Vacations. Diesmal war ich mit
einer Freundin unterwegs. Die Planung im Vorfeld war sehr genau
auf unsere Bedürfnisse abgestimmt, was bedeutet, wir wollten
möglichst kurze Strecken pro Tag fahren und mindestens zwei, so
oft es geht auch drei Nächte an einem Ort bleiben.
So wurde es eine wirklich zauberhafte Reise, was auch damit
zusammenhängt, dass Gujarat ein Stück Indien ist, in dem es
wenig Touristen gibt, und das (außerhalb der Großstädte) seinen
ganz eigenen Reiz hat. Es ist landschaftlich einzigartig und hat
vom Dschungel über Salzwüste bis zum Arabischen Meer viel zu
bieten. Die Menschen sind freundlich, neugierig, lassen sich
gern mit Weißen fotografieren, halten gleichzeitig eine höfliche
Distanz.
Der
Weg, den wir gereiste sind, führte uns über Delhi mit einem
Inlandsflug nach Ahmedabad. Dort waren wir (auf eigenen Wunsch)
im Toran Gandhi Ashram Hotel untergebracht – Herr Minglani hatte
ein anderes Hotel empfohlen. Das Toran ist ein staatliches Hotel
mit allen Nachteilen, die oft damit verbunden sind. Es hatte den
wunderbaren Vorteil, dass es direkt gegenüber dem Sabarmarti –
Ashram liegt.
Gandhis Ashram ist ein kleines Museum mit einer lebendigen
Museumspädagogik. Gandhis Raum ist unangetastet, in ihm zu
stehen, hat uns tief bewegt. Hat dieser Mann wirklich nicht mehr
zum Leben gebraucht? – Der Raum macht Sehnsucht nach einem ganz
einfachen Leben...
Auf der anderen Straßenseite liegt ein kleiner Stadtteil mit
sehr dörflichem Charakter. Eine junge Frau lud uns in ihr Haus
ein. Es sei ein Geschenk Gandhis an den Schwiegervater ihres
Schwiegervaters, erzählte sie bei der Besichtigung stolz. Solche
Häuser seien den Familien der Weber geschenkt worden.
Als nächstes sahen wir den großen und unglaublich kunstvollen
fünfgeschossigen Stufenbrunnen Adalaj Val – ein Palast, in die
Tiefe bebaut, mit allerfeinster Steinmetzarbeit. Sehenswert ist
auch der Swaminayaram Tempel, in dem uns eine Puja für 50 Rupies
only angeboten wurde. Es war eine durchaus würdevolle kleine
Zeremonie, die uns gut tat nach der Hektik der Großstadt.
Am dritten Tag in Ahmedabad besuchten wir auch die lebendige,
brodelnde Altstadt mit ihren Märkten, wunderbaren Havelis und
dem großen Jain-Tempel. Hier hatten wir das Glück, einer
Initiationszeremonie beiwohnen zu können. |
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Eine Löwin
mit Jungem |
Auf dem Weg |
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Unser
2. Ziel war Dasada in der Little Rann of Kutchch, der kleinen
Salzwüste. Die
wunderbaren endemischen wilden Esel zu sehen, weiß mit brauner
Fellzeichnung und groß wie Ponys, war ein Grund für unsere Reise
gewesen. Außerdem gab es Tausende von Vögeln, Reiher, Flamingos
und sogar Pelikane.
Wir haben Salzmänner gesehen, durften aus ihren Untertassen Tee
trinken und einen Beutel mit Salz haben sie uns auch geschenkt.
So hatten wir viele wunderbare Begegnungen mit den Bewohnern in
Gujarat.
Unsere zweite Safari vom Rann Riders aus machten wir auf einem
Kamelkarren in ein benachbartes Dorf. Unterwegs trafen wir
Nomaden aus Rajathan in einem kleinen Zeltdorf, wo wir die
Gelegenheit hatten, ein paar wirklich hübsch, originale
Schmuckstücke zu kaufen. Das Rann Riders ist ein besonders
schönes Resort mit sehr sauberen kleinen Hütten, in dem wir gern
länger geblieben wären.
Aber
nun ging es zum nächsten Höhepunkt unserer Reise. Seit etwa fünf
Jahren weiß ich erst, dass es in Indien noch asiatische Löwen
gibt, nämlich im Gir Nationalpark. Es sollen etwa 440 sein,
sieben davon haben wir gesehen – an einer künstlichen
Wasserstelle im ausgetrockneten Park. Der Nachmittag auf einer
anderen Safaristrecke war eher den Krokodilen gewidmet.
Untergebracht waren wir in dem schönen Resort Lion Safari Camp.
Das besondere daran ist seine Lage direkt am Fluss. Die Umgebung
lädt tatsächlich zu lange Spaziergängen in der heißen, leicht
hügeligen Landschaft ein. Schön ist es auch, dass die vielen
Vögel die Grenzen des Nationalparks nicht einhalten, sondern
auch um das Resort herum zu sehen sind.
Auf dem Weg von Gir nach Diu hatten wir ein weiteres nettes
Erlebnis: Ein Bauer, dessen prachtvolles Ochsengespann wir
fotografierten, schenkte uns ein Stange Zuckerrohr und eine
Handvoll Zwiebeln. Letztere haben wir im Koffer nach Deutschland
geschmuggelt und eingepflanzt in der Hoffnung, sie blühen auf
dem Balkon so prachtvoll wie auf Gujarats Feldern. |
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Gandhis Raum |
Höhle in Diu |
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Auf dem Weg |
Kamelherde |
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Diu,
bis 1961 (!) portugiesisch, liegt ganz im Süden von Gujarat.
Drei Tage wollten wir uns am Arabischen Meer Ruhe gönnen. Nach
dem ersten Problem – das von uns gewählte Hotel hatte keinen
Zugang zum Strand und war ziemliche leer – landeten wir im
Radhika, dem Hotel, dass Herr Minglani sowieso für uns
vorgesehen hatte. Purer Luxus! Schwimmen beim Sonnenaufgang und
beim Sonnenuntergang...
Wir besuchten eine kleine Tempelanlage, die gleich sechs Lingams
beherbergte und direkt am Strand liegt. Hier habe ich auch zum
ersten Mal in meinem Leben “Türme des Schweigens” gesehen. – So
beerdigen Parsen ihre Mitglieder (sie lassen sie von Geiern
fressen). Parsen leben hauptsächlich in Mumbai, aber da gibt es
keine Geier mehr. Dafür gibt es eine Fluglinie für die 300
Kilometer von Mumbai nach Diu.
In Diu am Strand hatten wir ein zauberhaftes Erlebnis: Eine
Gruppe von Schulmädchen schickte ihren Lehrer, um zu fragen, ob
wir uns mit ihnen fotografieren lassen würden. Dann kam ein
Gespräch auf Musik und der Lehrer hatte eine App auf seinen
Smartphone, auf der man Klavier spielen konnte. Er begann mit
der indischen Nationalhymne – und ich forderte die Mädchen auf,
mitzusingen. Selber habe ich natürlich auch gesungen – wenn auch
mit Textlücken. Große Freude: eine Weiße, die die Nationalhymne
kennt, die da Jana Gana Mana heißt.
Von Diu ging es die lange heiße Straße (über 40°) lang zurück
nach Ahmedabad. Wir fuhren am Golf von Khambhat entlang, wo es
noch einmal viel Salzlandschaft zu sehen gab. Höhepunkt war eine
ungefähr 60köpfige Kamelherde (inkl. 20 Jungen).
Ein
Morgen blieb uns noch in Ahmedabad. Wir besuchten das Calico
Textilmuseum, das in einem großen gepflegten Garten liegt.
Nachmittags flogen wir dann nach Jaipur, in mein Lieblingshotel
Arya Niwas (nach wie vor sehr zu empfehlen!) – und bekamen sogar
meine Lieblingszimmer – hell, mit Balkon und Blick auf den
Garten. Drei Nächte und zwei ganze Tage blieben uns für meine
Lieblingsstadt (es war mein sechster Besuch dort).
Dann flogen wir nach Hause. Und es war eine so schöne Reise, in
der sich alle Wünsche erfüllten. Ich könnte sie sofort – ganz
unverändert – noch einmal machen, wenn…ja, wenn nicht noch so
viele Ziele in Indien lockten.
Angelika Rohwetter |
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Salz in der
Littel Rann
of Kutchch |
Wilde Esel
in der
Little Rann |
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Nomadin in
Gujarat |
Stufenbrunnen nördlich
von Ahmedabad |
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Rajasthan: Das meist besuchte Bundesland von Indien
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Die
Provinz Rajasthan ist zweifelsohne eine der schönsten Regionen
Indiens. Kostbare Maharaja-Paläste, reizvolle Wüstenlandschaften und
farbenfrohe Dörfer faszinieren ebenso wie die Höhepunkte islamischer
Mogul-Architektur, gewaltige Festungen und kunstvolle Jain-Tempel
Der Reiz Rajasthans liegt aber nicht nur in den Forts.... |
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Nordindien zeigt sich auf der Reise Höhepunkte Nordindiens von
seiner schönsten Seite........ |
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Ost Indien Reisen |
Die
Reise in Ost Indien ist von einer Vielfältigkeit |
geprägt wie Sie sie
sonst selten erleben. Während Sie in Darjeeling neben ausgedehnter
Teeplantagen und . |
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Süd Indien Reisen |
Eine Reise nach
Südindien bedeutet eine Reise ins alte Indien.
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Stein gewordene Mythen
in uralten...... |
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Kerala Reisen |
Kerala,
was wörtlich übersetzt "Kokosnussland" heißt, ist der
südwestliche der indischen
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Bundesstaaten und eine
wahre Naturattraktion. |
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Gujarat Reisen |
Gujarat war aber stets
auch ein Zentrum der Jains. Deshalb gehören einige Jain- |
Tempel, wie die von
Palitana und Girnar, zu den..... |
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Kashmir Reisen |
Das Tal
von Kaschmir, Srinagar, in dem liegt, bezeichnet man auch als ein
Paradies auf Erden. Die |
Moghul-Kaiser Jahangir war so fasziniert von
der Schönheit....... |
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Himachal Pradesh
Reisen
Zu den Höhepunkten eines Besuches von Himachal Pradesh gehört
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sicher
auch Shimla,
“Sommerresidenz”
während der Zeit der Briten.. |
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Ladakh Reisen |
“Klein Tibet“, “das
Mondland“ und “das letzte Shangri La“ – Das alles sind |
Namen, die man Ladakh
verlieh und die alle ein wenig Wahrheit enthalten...... |
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Nord Osten
Reisen |
Bei
diesen Reisen handelt es sich um eine Entdecker Reise.
Das Gebiet
|
von Nord Osen wird von den Touristen aber
selbst von den....... |
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Sikkim Reisen |
Sikkim ist die Perle des
östlichen Himalajas, mit dem |
majestätischen 8534 m
hohen Kanchendzonga. Noch bis vor Kurzem war Sikkim...... |
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Uttranchal Reisen |
Im nördlichen indischen
Staat Uttaranchal befinden Regionen des |
Hoch-Himalaya, die von
den zu den landschaftsschönsten des höchsten Gebirges unserer
Erde.... |
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Nepal Reisen
Mittelalterliche
Traditionen sind hier noch immer lebendig und lassen |
prachtvolle Palastbauten
im Glanz vergangener Zeiten... |
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Tibet Reisen |
Über
Nepal reisen Sie auf das faszinierende Dach der Welt, wo |
die Höhepunkte der
Kultur und das Alltagsleben......... |
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Bhutan Reisen |
Bhutan,
das kleine unabhängige Königreich am Südrand des Himalaya
zwischen Indien und Tibet,
|
wird oft als eines der
letzten Paradiese bezeichnet...... |
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Punjab Reisen |
Die
Höhepunkte dieser Reise sind die unterschiedliche |
Landschaft, Menschen und
Kultur dieser Region.Die bedeutendste Stadt im Punjab ist Amritsar....... |
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Nationalparks in Indien |
Die
Nationalparks in Indien werden auf Bundesstaatenebene verwaltet.
Derzeit |
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