Willkommen in Nordindien:
Entdecken Sie eine faszinierende Region voller kultureller Schätze und
atemberaubender Landschaften. Nordindien ist ein beliebtes Reiseziel für
Abenteurer, Kulturliebhaber und Geschichtsinteressierte. Mit seiner
reichen Geschichte, den beeindruckenden Monumenten und der warmherzigen
Gastfreundschaft bietet Nordindien eine unvergessliche Urlaubserfahrung.
Eine Nordindien Rundreise ist die perfekte Möglichkeit, diese vielfältige
Region zu erkunden. Beginnen Sie Ihre Reise in Delhi, der pulsierenden
Hauptstadt Indiens, und erkunden Sie die historischen Stätten wie das Rote
Fort und die Jama Masjid. Tauchen Sie ein in das lebendige Treiben der
Basare von Old Delhi und probieren Sie die köstlichen Straßen Gerichte.
Von Delhi aus können Sie weiter nach Agra reisen, um das weltberühmte Taj
Mahal zu besuchen. Dieses beeindruckende Mausoleum ist ein Meisterwerk der
Architektur und ein Symbol der ewigen Liebe. Verpassen Sie nicht die
Gelegenheit, den Sonnenaufgang oder den Sonnenuntergang über dem Taj Mahal
zu erleben - ein unvergesslicher Anblick.
Ihre Nordindien Reise führt Sie auch in die farbenfrohe Stadt Jaipur, auch
bekannt als "Die Rosa Stadt". Besichtigen Sie den prächtigen Stadtpalast,
erkunden Sie das Amber Fort auf dem Rücken eines Elefanten und tauchen Sie
ein in die lebendige Kultur Rajasthans. Die Märkte von Jaipur laden zum
Stöbern nach handgefertigtem Schmuck, Textilien und Kunsthandwerk ein.
Eine weitere unvergessliche Station Ihrer Nordindien Rundreise ist
Varanasi, eine der ältesten bewohnten Städte der Welt. Erleben Sie das
spirituelle Herz Indiens am Ufer des heiligen Flusses Ganges. Beobachten
Sie die faszinierenden Ganga-Aarti-Zeremonien und machen Sie eine
Bootsfahrt entlang der Ghats, um das farbenfrohe Treiben zu beobachten.
Als Direkt Reiseanbieter bieten wir maßgeschneiderte Nordindien Urlaube
an, um Ihren individuellen Vorlieben und Bedürfnissen gerecht zu werden.
Unsere erfahrenen Reiseexperten kümmern sich um alle Details Ihrer Reise,
von der Flugbuchung über die Unterkunft bis hin zu den lokalen Transporten.
Sie können sich entspannen und Nordindien in vollen Zügen genießen,
während wir uns um den Rest kümmern.
Nordindien ist das perfekte Reiseziel für eine unvergessliche Erfahrung.
Erleben Sie die faszinierende Kultur, die beeindruckende Architektur und
die herzliche Gastfreundschaft dieser Region. Buchen Sie noch heute Ihre
Nordindien Rundreise und lassen Sie sich von den Wundern dieser
faszinierenden Region verzaubern
Nordindien
(Delhi - Old Delhi - Haryana - Uttar Pradesh)
Indiens nördliche Region ist
ein reiches Land, das Invasoren aus Zentraleuropa und Asien angezogen hat.
Diese hinterließen über vier Jahrtausende ihre Spuren. Die Griechen unter
Alexander dem Großen reisten bis zum unteren Indus, den sie
fälschlicherweise als ,,Hindu” bezeichneten. Als Folge dessen wurden alle
Invasoren, die sich hier niederließen, ungeachtet ihres Glaubens als
Hindus bezeichnet, das Land als Hindustan. Dies kürzte man zu ,,Hind” und
,,Ind”, woraus dann ,,Indien” wurde.
Jahreszeiten & Kleidung
Von Mitte April bis Ende Juni ist es in der Ebene zwar heiß, doch in den
Bergen sind lange Ärmel erforderlich und mitunter sogar Strickjacken. Von
Juli bis August wird die Ebene durch den Monsun naß, feucht und nebelig,
und naß ist es auch in den Bergen. Man sollte Regenzeug und
Schuhe mit Gummisohlen mit sich führen. Von September bis Oktober wird es
in der Ebene wärmer, in den Bergen kühler und angenehmer. Mit Sicherheit
die Zeit für Strickjacken und Pullover! Die ideale Touristensaison dauert
von November bis Januar, wenn es in der Ebene angenehm und in den Bergen
kalt ist. Man sollte Wollkleidung, Jacken, Schals und Handschuhe
mitbringen, da es schneien könnte. Von Februar bis Mitte April kehrt ein
milder Frühling in der Ebene ein. Leichte Wollsachen und Sommerkleidung
sind angesagt. Die Waldgebiete haben ihr eigenes Mikro-klima, das sowohl
die Hitze des offenen Graslandes als auch den kalten Nebel des dunklen
Dschungels umfaßt.
Delhi
Das heutige Delhi ist das Delhi des berühmten Sheraton, des
Satellitenfernsehens, der breiten, von Briten entworfenen Alleen und das
Zentrum der größten Demokratie der Welt. Von der Bundeshauptstadt Delhi
aus gelangt der Besucher in alle Teile Indiens.
Doch zunächst geht es zu den konzentrischen Kreisen des Connaught Place,
eines anspruchsvollen Einkaufs-zentrums des Architekten Edwin Lutyens, der
ganz Delhi in einem architektonischen Stil entworfen hat, den er erfand
und indo-sarazenisch nannte. Straßen gehen vom Connaught Place wie die
Speichen eines Rades ab, und eine davon ist die Parliament Street oder
Sansad Marg. Die astronomischen Instrumente eines Rajasthani-Königs des
18. Jahrhunderts namens Jai Singh werden in dem verblüffenden
dreistöckingen Komplex Jantar Mantar aufbewahrt.
Mit einer Autorikscha oder einem Taxi kann man eine weitere ,,Speiche“
entlangfahren: Janpath. Hier bietet sich Gelegenheit, an den
Straßenständen modische Exportkleidung einzukaufen; anschließend geht es
weiter zum National Museum, dem größten der elf bedeutenden Museen Delhis.
Hier wird ein Eindruck von der 5000jährigen Geschichte der Nation
vermittelt, welche die Null, das Dezimalsystem und das Schachspiel
erfunden hat.
Zurück zur Kreuzung mit der besten Hauptstadaussicht der Welt, jener der
Rajpath. Am 26. Januar findet hier die spektakuläre Republic Day Parade
statt. Am einen Ende steht das India Gate, wo eine ewige Flamme zu Ehren
der Kriegshelden Indiens brennt, am anderen umrahmt das massige
Sekretariat in indosa-razenischem Baustil den Präsidenten-palast
Rashtrapati Bhavan. An bestimmten Tagen im Frühling dürfen Besucher durch
die berühmten Mughal Gardens dieses herrlichen Gebäudes spazieren.
Jenseits von Rashtrapati Bhavan liegt Delhis diplomatische Enklave
Chankyapur. Die meisten repräsentierten Nationen ließen ihre Botschaften
im hiesigen Architekturstil erbauen. Der größte Komplex ist die
amerikanische Botschaft, die von Edward Stone entworfen wurde. Als sie
erbaut wurde, bemerkte ein Botschaftsangehöriger wegen der großen,
durchsichtigen Glasflächen: ,,Menschen, die in Steinhäusern wohnen,
sollten sich stets im Dunkeln ausziehen.”
Old Delhi
Old Delhi ist dichter gedrängt und wurde vor den Briten von den Moguln
entworfen. Deren Red Fort dominiert die alte Stadt mit seiner bedrohlichen
Erscheinung; innen ist es herrlich ausgestattet mit kühlenden Böden,
enormen Hallen und einer Perle von Moschee, die natürlich Perl Mosque
heißt, An den meisten Abenden vermittelt eine Licht -und Ton-Schau im Red
Fort die Geschichte Delhis von der Mogul-Zeit an. Das Fort überblickt die
alten Märkte von Old Delhi, die sich um Chandni Chowk und bis zur großen
Jama Masjid Mosque erstrecken. Für viele Besucher ist dies der
faszinierendste Teil von Delhi.
Andere bevorzugen die Gärten um Emperor Humayun’s Tomb oder die angenehm
gestalteten Parks mit Denkmälern, die den großen Indern gewidmet sind,
angefangen bei Mahatma Gandhi, dem Architekten der indischen
Unabhängigkeit. Die Parks und Gärten Delhis sind sehr schön, besonders im
Winter und im Frühling. Mahatma Gandhi erlangte Unabhängigkeit von der
Briten, nachdem diese wiederum den letzten der Mogul-Kaiser nach dem
großen indischen Aufstand von 1857 entthront hatten. Die Kugeleinschläge
in der Kuppel der St. James’ Church erinnern an jene bewegten Tage. Die
Kirche wurde vom Angloinder Oberst James Skinner errichtet, der auch eines
der berühmtesten Regimenter der indischen Armee aufgebaut hatte: Skinner’s
Horse. Doch es gibt auch Teile Delhis, die älter sind als jene der Briten
und der Moguln. Einen Besuch sollte man dem Wahrzeichen Delhis, der 73
Meter hohen Qutab Minar abstatten. Sie wurde im 13. Jahrhundert auf Geheiß
von König Qutabuddin hin errichtet; in ihrem Vorhof steht eine Eisensäule,
die so rein ist, daß sie nie Rost angesetzt hat. Sie wurde vor 1500 Jahren
angefertigt. Ist man in Delhi unterwegs, reist man wirklich durch die Zeit.
Haryana
Haryana, das als Green Place bezeichnet wird, gehörte einst zum Punjab und
entstand nach Indiens Unabhängigkeit. Es ist ein Gebiet der satten,
flachen Felder und der Dörfer, wo der Patrirarch immer noch Verehrung
genießt und sich Politik meistens um ländlichdörfliche Themen dreht. Um
diesem Bundesstaat ein gehobeneres Image zu verleihen, machte sich ein
cleverer Rechtsanwalt aus der Provinz die Tatsache zunutze, daß die
meisten Straßen, die aus Delhi heraus-führen, durch Haryana verlaufen, und
ersann große Entwicklungspläne. An diesen Landstraßen sind Ferienanlagen
mit Gärten, Seen, Läden und umfangreichen Erholungsgebieten errichtet
worden. Die Touristenkomplexe von Haryana sind zu den bevorzugten
Wochenendausflugsorten der Bewohner von Delhi und benachbarter
Bundesstaaten geworden.
Kaum verpassen kann man den Haryana Complex, da große Plakat-wände ihn
ankündigen, darauf hinweisen und sogar informieren, daß man daran
vorbeigefahren ist!
Zu den besseren Anlagen gehört Suraj Kund, was wörtlich ,,Becken der Sonne“
bedeutet, nur 25 Kilometer von Delhi gelegen Golfplatz und anderen
Einrichtungen bietet Aussicht auf ein großes Becken, das dem Sonnengott
gewidmet ist und wo ein König des 10. Jahrhunderts badete und sich dadurch
von einer Krankheit kurierte.
Alljährlich findet in den ersten zwei Wochen des Februars in Suraj Kunde
ein Kunsthandwerksmarkt statt, an dem Handwerker aus ganz Indien in einer
Art Dorfkulisse teilnehmen.
Sultanpurm, 46 Kilometer von Delhi entfernt, ist bekannter, da es an einem
großen See steht, den überwinternde Zugvögel im Winter anfliegen und wo
hiesige Vögel nisten. Es stehen im Ort nur wenige Zimmer zur Verfügung,
und es kann an Wochenenden und zu Ferienzeiten ziemlich überfüllt sein,
doch die meisten Besucher verlassen den Ort gegen Sonnenuntergang und
kommen nicht vor 10 Uhr morgens an.
Die größeren Komplexe wie Bhadkal (32 Kilometer von Delhi) und Karna Lake
(124 Kilometer von Delhi) bieten verschiedene Möglichkeiten:
Tagesausflügler können Boot fahren oder picknicken, es gibt Einrichtungen
für Familien, und wohlhabende Besucher sind in luxuriösem Ambiente unter
sich.
Yadavindra Gardens (Pinjore) auf dem Weg benachbarten Bundeshauptstadt
Shimla, ist ziemlich einzigartig. Dieser Mohul-Garten, der von dem
berühmten Architekten Fidai Khan entworfen wurde, verfügt nun über ein
Hotel, Restaurants und Snackbars und bietet – sozusagen als Krönung – eine
Übernachtung in einem Pavillon, der für den Adel konzipiert wurde. Pinjore
wird auch mit der Himalaja-Wanderung der Pandava-Brüder aus dem indischen
Epos Mahabharata in Verbindung gebracht. Der Überlieferung zufolge ruhten
sie sich in Pinjore aus, bevor sie in den höchsten Bergen der Welt
verschwanden. In der Nähe stehen die Ruinen des Bhima Devi Tempel.
Das Mahabharata Generationen von Geschichtenerzählern, Tänzern, Bildhauern
und Künstlern von Südostasien bis Afrika indpiriert. Der mörderische Kampf,
um den sich das Epos dreht, wurde auf dem Feld von Kurukshetra ausgetragen.
Heute ist die Stadt ein Pilgerzentrum mit Schreinen, Teichen, Reservoirs
und einem Museum, das die Ereignisse des Epos thematisiert.
Auf dem Weg nach Agra läßt sich ein Halt in Dabchick (92 Kilometer von
Delhi) einlegen. Dabchick scheint dem Traum eines Kindes von einem
Märchenindien entsprungen. Es bietet Mauertürme, einen See mit Gänsen,
einen Elefanten, auf dem man reiten kann, einen Schlangenbeschwörer,
Restaurants, Unterkunft und gepflegten Rasenflächen.
Ein Dabchick (Steißfuß) ist ein entenkükengroßer Wasservogel, der taucht,
wenn er gestört wird. Die Touristenkomplexe von Haryana sind nach Vögeln
benannt, und ihr Maskottchen ist ein Pfau. Währende der Regenmonate Juli
und August kann man mit etwas Glück dem Pfau bei Sonnenauf- und
Sonnenuntergang dabei zusehen, wie er das Weibchen tänzelnd umwirbt und
wehklagende Töne von sich gibt.
Uttar Pradesh
Der nördliche ,,Staat des Nordens”,
war Indiens größter. (bis aus diesem Bundeland vor
einigen Jahren "Uttarakhand geschaffen wurde") Er erstreckte
sich vom hohen Himalaja durch das dichtbewaldete Terai am Fuße der
Berge bis zur breiten Eben der grßen Flüsse. Viel von Indiens altem
Vermächtnis ist hier entstanden, wo sich die wandernden indo-iranischen
Stämme, die Sogenannten Arier, vor über 3000 Jahren niederließen. Der
heilige Fluß Ganges ergießt sich aus dem Himalaja und in die Ebene bei
Rishikesh, einem Ort, der für seine Yogaschulen bekannt ist. Besucher
können Floßfahrten auf dem reißenden Ganges unternehmen. Pilgerschaften
mit Führung und Wanderungen zu den Himalaja-Schreinen Yomnotri, Gangotri,
Kedarnath und Badrinath (auch Chardham genannt) sowie ins schöne Valley of
Flowers (nur wenn es nicht geschlossen ist) nehmen hier ihren Ausgang. In
den meisten Pilgerzentren wird nur vegetarische Nahrung gereicht.
Etwas weiter erstreckt sich am Ganges die erste Stadt des Flachlandes –
Haridwar. Sie ist ein wichtiges Pilgerzentrum und der Veranstaltungsort
des alle zwölf Jahre stattfindenden Kumbh Bathing
Festival (der größten religiösen Zusammenkuft der Welt). Es gibt Tempel,
Schreine, Ghats (Badestufen am Fluß) und eine Seilbahn, die zum Mansa Devi
Temple führt.
Die Flüsse Ganges und Yamuna, die beide aus schmelzenden Gletschern
gespeist werden, fließen in parallelen, wenn auch weit
auseinanderliegenden Flußbetten.
Der Yamuna passiert Delhi und erreicht dann die Tempelstadt Mathura, ein
wichtiges Pilgerzentrum. Der Gott-könig Krischna soll hier geboren worden
sein und von diesem Ort aus herrschen. Das umgebende Gebiet wirt Braj
Bhoomi genannt und genießt besondere Verehrung. Shri Krishna Janma Bhoomi
befindet sich in der Nähe des Dwarkadish Temple. Hier soll Krischna in
einer Gefängniszelle im Palast zur Welt gekommen sein. Es gibt auch ein
hervorragendes Archäologisches Museum in Mathura.
Möchte man weiter auf den Spuren des blauen Gottes wandeln, so begebe man
sich zu folgenden Örtlichkeiten: Vrindavan Garden (15 Kilometer), wo
Krischna und seine Gattin Radha einst spielten, Gokul (16 Kilometer), wo
der Prinzversteckt lebte, Goverdhan Hillock (26 Kilometer), den Krischna
in seine Hand nahm, um die Yodav-Hirten vor einem Sturm zu schützen, und
Barsana Village (21 Kilometer), wo Radha geboren wurde.
Der Ganges und der Yamuna fließen in der alten Stadt Allahabad zusammen,
die einst eine wichtige Ariersiedlung war. Ein dritter Fluß, der
unterirdische Saraswati, soll sich hier zu ihnen gesellen. Am dieser
Stelle findet ein weiteres der vier alle zwölf Jahre abgehaltenen Kumbh
Bathing Festivals statt.
Eine Erkundung lohnt das Fort des Mogul-Kaisers Akbar aus dem 16.
Jahrhundert; die Säule an seinem Haupteingang wurde angeblich von Kaiser
Ashoka im Jahre 232 v. Chr. errichtet. Anan Bhavan mit dem Nehru Museum
ist der Stammsitz der Nehrus. Das Wasser des durch
die Nebenflüsse angereicherten Ganges umspült nun die BadeGhats von
Varanasi. Man sollte das Labyrinth der schmalen, sich windenden Straßen
erkunden und sich 1000 Jahre in der Zeit zurückversetzten lassen, den
Bharat Mata Temple mit seiner Reliefkarte von ,,Mutter Indien” besuchen
sowie den Durga Temple, der wegen seiner Rhesusaffen auch Monkey Temple (Affentempel)
genannt wird, und in der Dämmerung eine Bootfahrt auf dem Fluß unternehmen,
wenn der Morgennebel aufsteigt, die Tempelglokken erklingen und
Trompetenschnek-ken geblasen werden.
Prinz Siddhartha predigte im 6. Jahrhundert v. Chr. eine neue Philosophie
der Gewaltlosigkeit. Er wurde zu Buddha, dem Erleuchteten, Seine erste
Predigt hielt er etwa zehn Kilometer von Varanasi entfernt in Sarnath. An
der Stelle, wo der Buddhismus geboren wurde, befinden sich ein Stupa und
die ausgegrabenen Ruinen eines großen Tempelkomplexes. Es gibt auch ein
in-teressantes Museum.
Möchte man weiter dem beddhistischen Pfad folgen, besuche man Kushinagar
nahe Bihar im östlichen Uttar Pradesh. Buddha starb hier und erreichte das
Nirvana. Zu besichtigen sind der Nievana Temple, einige Ruinen sowie
moderne burmesische, chunesische und tibetische Tempel.
Indiens bekanntestes Reiseziel ist wegen des berhmten Taj Mahal die Stadt
Agra. Dieses unglaublich schöne Marmordenkmal wurde vom Mogul-Kaiser Shah
Jahan zum Gedenken an seine Frau Mumtaz Mahal errichtet, die bei der
Geburt ihres 14. Kindes starb. Es gilt, die kleinen Gassen zu erkunden,
die oft schmal und laut sind und voller Marmorsteinmetze und Handwerker,
die Stikereien und Einlegearbeiten anfertigen.
Ebenfalls eine Besichtigung lohnen: das Red Fort, von den Mogulen erbaut;
das Grabmal von Itmad-ud-Daulah; Aram bagh (,,der Garten der Muße”), von
Babar, dem ersten Mogul-Kaiser, erbaut; Dayal Bagh (fünf Kilometer), wo
ein herrliches Mausoleum steht; Sikandra (zehn Kilometer), das Grabmal von
Kaiser Akbar, und Fatehpur Sikri (37 Kilometer), die kaiserliche, von
Akbar entworferne Stadt. Das islamische Erbe von
Uttar Pradesh hat sich auf elegante Weise in der Hauptstadt Lucknow
manifestiert.
Zu besichtigende Stätten sind: das Rumi Darwaza, das einem Tor in Istanbul
gleicht; das Bara Immambara mit seinem komplexen Ladyrinth; das Chota
Immambara; die Jama Masjid sowie die Martiniere School (nur mit Erlaubnis).
Berühmt sind Lucknows Stickereien, Chiken work genannt.
Fährt man aus Lucknow heraus, geht es durch das üppige Terai in Richtung
auf den National Park of Dudhwa. Es steht im Nationalpark rustikale
Unterkunft zur Verfügung, und man kann bei Touren vom Jeep oder
Elefantenrükken aus Tiere beobachten. Es gibt auch eingezäuntes Grasland
und Sümpfe, wo das einhörnig indische Rhinozeros wieder der Wildnis
zugeführt wird. Hier sollte man wenigstens einen Tag und eine Nacht
verbringen.
Ein weiterer Nationalpark ist nach dem berühmten anglo-indischen Jäger und
Wildschützer Jim Corbett benannt (Corbett National Park).
Bergstationen Indiens
Nun geht es zu weiteren Bergstationen, die alle über 1500 Meter Höhe
liegen. Jene, die dem Corbett National Park am
nächsten liegt, ist Naini Tal (1938 Meter). Der Besucher kann hier wandern,
reiten und auch Ausflüge in handgezogenen Rikschas unternehmen. Auf dem
See kann man zudem segeln und rudern. Bei Exkursionen zum Himalayan Lake
District lassen sich innerhalb eines Tages sieben Seen besichtigen; Taxi-
oder Bus-fahrten ab Naini Tal.
Almora (1646 Meter) ist eine landlichere Bergstation mit hervorragenden
Aussichten. Ebenfalls eine Besichtigung wert sind: alte Häuser mit Holzfassaden undBalkonen; das Kupferschmiedeviertel Tamta Mohalla; Tweedweber (hervor-ragende
Jacken) in einer Hütte über dem Touristenbungalow (2412 Meter) in 30
Kilometer Entfernung und Jageshwar (34 Kilometer) im Deodhar Valley mit
seinen hinduistischen Tempeln. Anreise: Luft – Pantnagar (127 Kilometer);
Schiene – Kathgodam (90 Kilometer)
Man kann mit einem Taxi nach Binsar und Jageshwar fahren oder dorthin
wandern. Die am meisten urbanisierte Bergstation von Uttar Pradesh ist
Mussoorie (2000 Meter), die unvergleichliche Aussichten auf die Stadt
Dehra Dun in den Gebirgsausläufern (1000 Meter darunter bietet. Hier kann
man reiten, mit Rikschas und Seilbahnen fahren (um die Ebene und die
höheren Himalajaberge vom Gun Hill aus zu sehen sowie die tibetische
Kolonie und den Tempel, die Dalai Lama errichten ließ). Auch eine
Erkundung wert sind: Kempty Falls (15 Kilometer); das kleine Walddorf
Dhanolti (25 Kilometer); der hochgelegene Tempel Surkhanda Devi (35
Kilometer).
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