Individuelle Nordindien Reisen mit Privatfahrer
(Privatreise mit Chauffeur)

Bei unseren Reisen zeigt sich Nordindien von seiner schönsten Seite. Der Glanz des Rajputenreiches in Rajasthan, die Höhepunkte islamischer Mogul-Architektur, prachtvolle Festungen und hinduistische Tempelanlagen in Nord Indien werden sie ebenso begeistern wie die malerischen Dörfer und farbenfroh gekleideten Menschen entlang des Weges.
Die Begegnung mit gläubigen Pilgern am heiligen Fluss Ganges ist ein weiterer Höhepunkt auf den Nord Indien Reisen, die Ihnen als Mischung zwischen glanzvoller Vergangenheit und lebhafter Gegenwart  unvergeßliche Eindrücke Ihrer Indien- Reise bescheren wird.
Indiens nördliche Region ist ein reiches Land, das Invasoren aus Zentraleuropa und Asien angezogen hat. Diese hinterließen über vier Jahrtausende ihre Spuren.
Die Griechen unter Alexander dem Großen reisten bis zum unteren Indus, den sie fälschlicherweise als “Hindu” bezeichneten. Als Folge dessen wurden alle Invasoren, die sich hier niederließen, ungeachtet ihres Glaubens als Hindustan. Dies kürzte man zu “Hind” und “Ind”, woraus dann “Indien” wurde.

Nordindien Individuelle Rundreisen

*Höhepunkte Nordindiens (inklusive einer Zugfahrt) [11 Tage]

*Die Nordindien Reise [12 Tage]
*Die Höhepunkte Nordindiens Reise [13 Tage]

*Nordindien und Nepal Reise [14 Tage]

*Indien Reise (inklusive Tiger Safari) [14 Tage]

*Indien Pur – Tempel-Tiger-Paläste & Taj Mahal [15 Tage]

*Die Höhepunkte Nordindiens und Mumbai  [15 Tage]

*Nordindien Reise mit Ajanta – Ellora  [15 Tage]

*Höhepunkte Indiens  [16 Tage]

*Nordindien – Nepal Rundreise [17 Tage]

*Nordindien und Nepal über Landweg [19 Tage]

*Rajasthan und Nordindien Reise [19 Tage]

*Rajasthan und Nordindien über Landweg [21 Tage]

 


Nordindien Gruppenreisen

 8 Tage Reise - Das indische Goldene Dreieck Tour 
Delhi - Jaipur - Agra - Delhi 
 13 Tage Höhepunkte Nordindiens 
Delhi - Jaipur - Fatehpur Sikri - Agra - Gwalior - Jhansi - Orchha - Khajuraho - Varanasi - Delhi
 14 Tage Rundreise in die Garhwal Kumaon Region
(Delhi - Haridwar - Uttarkashi - Gangotri - Rudraprayag - Badrinath - Joshimath - Ranikhet - Almora - Nainital - Corbett Nationalpark)

 14 Tage Nordindien und Nepal Reise 
Delhi - Jaipur - Fatehpur Sikri - Agra - Gwalior - Orcha - Khajuraho - Varanasi - Kathmandu - Delhi

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Jahreszeiten & Kleidung für Urlaub im Norden von Indien

Von Mitte April bis Ende Juni ist es in der Ebene zwar heiß, doch in den Bergen sind lange Ärmel erforderlich und mitunter sogar Strickjacken. Von Juli bis August wird die Ebene durch den Monsun naß, feucht und nebelig, und naß ist es auch in den Bergen. Man sollte Regenzeug und Schuhe mit Gummisohlen mit sich führen. Von September bis Oktober wird es in der Ebene warmer, in den Bergen kühler und angenehmer. Mit Sicherheit die Zeit für Strickjacken und Pullover! Die ideale Touristensaison (beste Nordindien Reisezeit) dauert von November bis Januar, wenn es in der Ebene angenehm und in den Bergen kalt ist. Man sollte Wollkleidung, Jacken, Schals und Handschuhe mitbringen, da es schneien könnte. Von Februar bis Mitte April kehrt ein milder Frühling in der Ebene ein. Leichte Wollsachen und Sommerkleidung sind angesagt. Die Waldgebiete haben ihr eigens Mikroklima, das sowohl die Hitze des offenen Graslandes als auch den kalten Nebel des dunklen Dschungels umfaßt.


Städte und Sehenswürdigkeiten in Madhya Pradesh

Über Madhya Pradesh Bhopal Gwalior
Indore Jabalpur Jhansi
Khajuraho Mandu Orchha
Sanchi Ujjain

Städte und Sehenswürdigkeiten in Uttar Pradesh

Agra Mathura Fatehpur sikri
Aligarh Sankasya Kannauj
Etawah Bareilly Kanpur
Lucknow Allahabad Faizabad
Ayodhya Jaunpur Gorakhpur
Kushinagar Varanasi Sarnath
Meerut Saharanpur Dehradun
Mussorie    

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Wichtige Hinweise & Reiseinformationen für Nord Indien Reisen

Reiseführer - Rundreise Nordindien (PDF Format)

Touristen Karte von Rajasthan, Uttar Pradesh, Madhya Pradesh

Feste in Rajasthan, Feste in Uttar Pradesh, Feste in Madhya Pradesh

Gruppenreisen: Termine, Preise und Übersicht

Autovermietung / Autoverleih mit privat Fahrer (Chauffeur) in Nord Indien

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Autovermietung / Autoverleih mit privat Fahrer (Chauffeur) in Nordindien


Willkommen in Nordindien: Entdecken Sie eine faszinierende Region voller kultureller Schätze und atemberaubender Landschaften. Nordindien ist ein beliebtes Reiseziel für Abenteurer, Kulturliebhaber und Geschichtsinteressierte. Mit seiner reichen Geschichte, den beeindruckenden Monumenten und der warmherzigen Gastfreundschaft bietet Nordindien eine unvergessliche Urlaubserfahrung.

Eine Nordindien Rundreise ist die perfekte Möglichkeit, diese vielfältige Region zu erkunden. Beginnen Sie Ihre Reise in Delhi, der pulsierenden Hauptstadt Indiens, und erkunden Sie die historischen Stätten wie das Rote Fort und die Jama Masjid. Tauchen Sie ein in das lebendige Treiben der Basare von Old Delhi und probieren Sie die köstlichen Straßen Gerichte.

Von Delhi aus können Sie weiter nach Agra reisen, um das weltberühmte Taj Mahal zu besuchen. Dieses beeindruckende Mausoleum ist ein Meisterwerk der Architektur und ein Symbol der ewigen Liebe. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, den Sonnenaufgang oder den Sonnenuntergang über dem Taj Mahal zu erleben - ein unvergesslicher Anblick.

Ihre Nordindien Reise führt Sie auch in die farbenfrohe Stadt Jaipur, auch bekannt als "Die Rosa Stadt". Besichtigen Sie den prächtigen Stadtpalast, erkunden Sie das Amber Fort auf dem Rücken eines Elefanten und tauchen Sie ein in die lebendige Kultur Rajasthans. Die Märkte von Jaipur laden zum Stöbern nach handgefertigtem Schmuck, Textilien und Kunsthandwerk ein.

Eine weitere unvergessliche Station Ihrer Nordindien Rundreise ist Varanasi, eine der ältesten bewohnten Städte der Welt. Erleben Sie das spirituelle Herz Indiens am Ufer des heiligen Flusses Ganges. Beobachten Sie die faszinierenden Ganga-Aarti-Zeremonien und machen Sie eine Bootsfahrt entlang der Ghats, um das farbenfrohe Treiben zu beobachten.

Als Direkt Reiseanbieter bieten wir maßgeschneiderte Nordindien Urlaube an, um Ihren individuellen Vorlieben und Bedürfnissen gerecht zu werden. Unsere erfahrenen Reiseexperten kümmern sich um alle Details Ihrer Reise, von der Flugbuchung über die Unterkunft bis hin zu den lokalen Transporten. Sie können sich entspannen und Nordindien in vollen Zügen genießen, während wir uns um den Rest kümmern.

Nordindien ist das perfekte Reiseziel für eine unvergessliche Erfahrung. Erleben Sie die faszinierende Kultur, die beeindruckende Architektur und die herzliche Gastfreundschaft dieser Region. Buchen Sie noch heute Ihre Nordindien Rundreise und lassen Sie sich von den Wundern dieser faszinierenden Region verzaubern

Nordindien (Delhi - Old Delhi - Haryana - Uttar Pradesh)
Indiens nördliche Region ist ein reiches Land, das Invasoren aus Zentraleuropa und Asien angezogen hat. Diese hinterließen über vier Jahrtausende ihre Spuren. Die Griechen unter Alexander dem Großen reisten bis zum unteren Indus, den sie fälschlicherweise als ,,Hindu” bezeichneten. Als Folge dessen wurden alle Invasoren, die sich hier niederließen, ungeachtet ihres Glaubens als Hindus bezeichnet, das Land als Hindustan. Dies kürzte man zu ,,Hind” und ,,Ind”, woraus dann ,,Indien” wurde.

Jahreszeiten & Kleidung
Von Mitte April bis Ende Juni ist es in der Ebene zwar heiß, doch in den Bergen sind lange Ärmel erforderlich und mitunter sogar Strickjacken. Von Juli bis August wird die Ebene durch den Monsun naß, feucht und nebelig, und naß ist es auch in den Bergen. Man sollte Regenzeug und
Schuhe mit Gummisohlen mit sich führen. Von September bis Oktober wird es in der Ebene wärmer, in den Bergen kühler und angenehmer. Mit Sicherheit die Zeit für Strickjacken und Pullover! Die ideale Touristensaison dauert von November bis Januar, wenn es in der Ebene angenehm und in den Bergen kalt ist. Man sollte Wollkleidung, Jacken, Schals und Handschuhe mitbringen, da es schneien könnte. Von Februar bis Mitte April kehrt ein milder Frühling in der Ebene ein. Leichte Wollsachen und Sommerkleidung sind angesagt. Die Waldgebiete haben ihr eigenes Mikro-klima, das sowohl die Hitze des offenen Graslandes als auch den kalten Nebel des dunklen Dschungels umfaßt.

Delhi
Das heutige Delhi ist das Delhi des berühmten Sheraton, des Satellitenfernsehens, der breiten, von Briten entworfenen Alleen und das Zentrum der größten Demokratie der Welt. Von der Bundeshauptstadt Delhi aus gelangt der Besucher in alle Teile Indiens.

Doch zunächst geht es zu den konzentrischen Kreisen des Connaught Place, eines anspruchsvollen Einkaufs-zentrums des Architekten Edwin Lutyens, der ganz Delhi in einem architektonischen Stil entworfen hat, den er erfand und indo-sarazenisch nannte. Straßen gehen vom Connaught Place wie die Speichen eines Rades ab, und eine davon ist die Parliament Street oder Sansad Marg. Die astronomischen Instrumente eines Rajasthani-Königs des 18. Jahrhunderts namens Jai Singh werden in dem verblüffenden dreistöckingen Komplex Jantar Mantar aufbewahrt.

Mit einer Autorikscha oder einem Taxi kann man eine weitere ,,Speiche“ entlangfahren: Janpath. Hier bietet sich Gelegenheit, an den Straßenständen modische Exportkleidung einzukaufen; anschließend geht es weiter zum National Museum, dem größten der elf bedeutenden Museen Delhis. Hier wird ein Eindruck von der 5000jährigen Geschichte der Nation vermittelt, welche die Null, das Dezimalsystem und das Schachspiel erfunden hat.

Zurück zur Kreuzung mit der besten Hauptstadaussicht der Welt, jener der Rajpath. Am 26. Januar findet hier die spektakuläre Republic Day Parade statt. Am einen Ende steht das India Gate, wo eine ewige Flamme zu Ehren der Kriegshelden Indiens brennt, am anderen umrahmt das massige Sekretariat in indosa-razenischem Baustil den Präsidenten-palast Rashtrapati Bhavan. An bestimmten Tagen im Frühling dürfen Besucher durch die berühmten Mughal Gardens dieses herrlichen Gebäudes spazieren. Jenseits von Rashtrapati Bhavan liegt Delhis diplomatische Enklave Chankyapur. Die meisten repräsentierten Nationen ließen ihre Botschaften im hiesigen Architekturstil erbauen. Der größte Komplex ist die amerikanische Botschaft, die von Edward Stone entworfen wurde. Als sie erbaut wurde, bemerkte ein Botschaftsangehöriger wegen der großen, durchsichtigen Glasflächen: ,,Menschen, die in Steinhäusern wohnen, sollten sich stets im Dunkeln ausziehen.”

Old Delhi
Old Delhi ist dichter gedrängt und wurde vor den Briten von den Moguln entworfen. Deren Red Fort dominiert die alte Stadt mit seiner bedrohlichen Erscheinung; innen ist es herrlich ausgestattet mit kühlenden Böden, enormen Hallen und einer Perle von Moschee, die natürlich Perl Mosque heißt, An den meisten Abenden vermittelt eine Licht -und Ton-Schau im Red Fort die Geschichte Delhis von der Mogul-Zeit an. Das Fort überblickt die alten Märkte von Old Delhi, die sich um Chandni Chowk und bis zur großen Jama Masjid Mosque erstrecken. Für viele Besucher ist dies der faszinierendste Teil von Delhi.

Andere bevorzugen die Gärten um Emperor Humayun’s Tomb oder die angenehm gestalteten Parks mit Denkmälern, die den großen Indern gewidmet sind, angefangen bei Mahatma Gandhi, dem Architekten der indischen Unabhängigkeit. Die Parks und Gärten Delhis sind sehr schön, besonders im Winter und im Frühling. Mahatma Gandhi erlangte Unabhängigkeit von der Briten, nachdem diese wiederum den letzten der Mogul-Kaiser nach dem großen indischen Aufstand von 1857 entthront hatten. Die Kugeleinschläge in der Kuppel der St. James’ Church erinnern an jene bewegten Tage. Die Kirche wurde vom Angloinder Oberst James Skinner errichtet, der auch eines der berühmtesten Regimenter der indischen Armee aufgebaut hatte: Skinner’s Horse. Doch es gibt auch Teile Delhis, die älter sind als jene der Briten und der Moguln. Einen Besuch sollte man dem Wahrzeichen Delhis, der 73 Meter hohen Qutab Minar abstatten. Sie wurde im 13. Jahrhundert auf Geheiß von König Qutabuddin hin errichtet; in ihrem Vorhof steht eine Eisensäule, die so rein ist, daß sie nie Rost angesetzt hat. Sie wurde vor 1500 Jahren angefertigt. Ist man in Delhi unterwegs, reist man wirklich durch die Zeit.

Haryana
Haryana, das als Green Place bezeichnet wird, gehörte einst zum Punjab und entstand nach Indiens Unabhängigkeit. Es ist ein Gebiet der satten, flachen Felder und der Dörfer, wo der Patrirarch immer noch Verehrung genießt und sich Politik meistens um ländlichdörfliche Themen dreht. Um diesem Bundesstaat ein gehobeneres Image zu verleihen, machte sich ein cleverer Rechtsanwalt aus der Provinz die Tatsache zunutze, daß die meisten Straßen, die aus Delhi heraus-führen, durch Haryana verlaufen, und
ersann große Entwicklungspläne. An diesen Landstraßen sind Ferienanlagen mit Gärten, Seen, Läden und umfangreichen Erholungsgebieten errichtet worden. Die Touristenkomplexe von Haryana sind zu den bevorzugten Wochenendausflugsorten der Bewohner von Delhi und benachbarter Bundesstaaten geworden.

Kaum verpassen kann man den Haryana Complex, da große Plakat-wände ihn ankündigen, darauf hinweisen und sogar informieren, daß man daran vorbeigefahren ist!

Zu den besseren Anlagen gehört Suraj Kund, was wörtlich ,,Becken der Sonne“ bedeutet, nur 25 Kilometer von Delhi gelegen Golfplatz und anderen Einrichtungen bietet Aussicht auf ein großes Becken, das dem Sonnengott gewidmet ist und wo ein König des 10. Jahrhunderts badete und sich dadurch von einer Krankheit kurierte.

Alljährlich findet in den ersten zwei Wochen des Februars in Suraj Kunde ein Kunsthandwerksmarkt statt, an dem Handwerker aus ganz Indien in einer Art Dorfkulisse teilnehmen.

Sultanpurm, 46 Kilometer von Delhi entfernt, ist bekannter, da es an einem großen See steht, den überwinternde Zugvögel im Winter anfliegen und wo hiesige Vögel nisten. Es stehen im Ort nur wenige Zimmer zur Verfügung, und es kann an Wochenenden und zu Ferienzeiten ziemlich überfüllt sein, doch die meisten Besucher verlassen den Ort gegen Sonnenuntergang und kommen nicht vor 10 Uhr morgens an.

Die größeren Komplexe wie Bhadkal (32 Kilometer von Delhi) und Karna Lake (124 Kilometer von Delhi) bieten verschiedene Möglichkeiten: Tagesausflügler können Boot fahren oder picknicken, es gibt Einrichtungen für Familien, und wohlhabende Besucher sind in luxuriösem Ambiente unter sich.

Yadavindra Gardens (Pinjore) auf dem Weg benachbarten Bundeshauptstadt Shimla, ist ziemlich einzigartig. Dieser Mohul-Garten, der von dem berühmten Architekten Fidai Khan entworfen wurde, verfügt nun über ein Hotel, Restaurants und Snackbars und bietet – sozusagen als Krönung – eine Übernachtung in einem Pavillon, der für den Adel konzipiert wurde. Pinjore wird auch mit der Himalaja-Wanderung der Pandava-Brüder aus dem indischen Epos Mahabharata in Verbindung gebracht. Der Überlieferung zufolge ruhten sie sich in Pinjore aus, bevor sie in den höchsten Bergen der Welt verschwanden. In der Nähe stehen die Ruinen des Bhima Devi Tempel.

Das Mahabharata Generationen von Geschichtenerzählern, Tänzern, Bildhauern und Künstlern von Südostasien bis Afrika indpiriert. Der mörderische Kampf, um den sich das Epos dreht, wurde auf dem Feld von Kurukshetra ausgetragen. Heute ist die Stadt ein Pilgerzentrum mit Schreinen, Teichen, Reservoirs und einem Museum, das die Ereignisse des Epos thematisiert.

Auf dem Weg nach Agra läßt sich ein Halt in Dabchick (92 Kilometer von Delhi) einlegen. Dabchick scheint dem Traum eines Kindes von einem Märchenindien entsprungen. Es bietet Mauertürme, einen See mit Gänsen, einen Elefanten, auf dem man reiten kann, einen Schlangenbeschwörer, Restaurants, Unterkunft und gepflegten Rasenflächen.

Ein Dabchick (Steißfuß) ist ein entenkükengroßer Wasservogel, der taucht, wenn er gestört wird. Die Touristenkomplexe von Haryana sind nach Vögeln benannt, und ihr Maskottchen ist ein Pfau. Währende der Regenmonate Juli und August kann man mit etwas Glück dem Pfau bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang dabei zusehen, wie er das Weibchen tänzelnd umwirbt und wehklagende Töne von sich gibt.

Uttar Pradesh
Der nördliche ,,Staat des Nordens”, war Indiens größter. (bis aus diesem Bundeland vor einigen Jahren "Uttarakhand geschaffen wurde") Er erstreckte sich vom hohen Himalaja durch das dichtbewaldete Terai am Fuße der Berge bis zur breiten Eben der grßen Flüsse. Viel von Indiens altem Vermächtnis ist hier entstanden, wo sich die wandernden indo-iranischen Stämme, die Sogenannten Arier, vor über 3000 Jahren niederließen. Der heilige Fluß Ganges ergießt sich aus dem Himalaja und in die Ebene bei Rishikesh, einem Ort, der für seine Yogaschulen bekannt ist. Besucher können Floßfahrten auf dem reißenden Ganges unternehmen. Pilgerschaften mit Führung und Wanderungen zu den Himalaja-Schreinen Yomnotri, Gangotri, Kedarnath und Badrinath (auch Chardham genannt) sowie ins schöne Valley of Flowers (nur wenn es nicht geschlossen ist) nehmen hier ihren Ausgang. In den meisten Pilgerzentren wird nur vegetarische Nahrung gereicht.

Etwas weiter erstreckt sich am Ganges die erste Stadt des Flachlandes – Haridwar. Sie ist ein wichtiges Pilgerzentrum und der Veranstaltungsort des alle zwölf Jahre stattfindenden Kumbh Bathing Festival (der größten religiösen Zusammenkuft der Welt). Es gibt Tempel, Schreine, Ghats (Badestufen am Fluß) und eine Seilbahn, die zum Mansa Devi Temple führt.

Die Flüsse Ganges und Yamuna, die beide aus schmelzenden Gletschern gespeist werden, fließen in parallelen, wenn auch weit auseinanderliegenden Flußbetten.

Der Yamuna passiert Delhi und erreicht dann die Tempelstadt Mathura, ein wichtiges Pilgerzentrum. Der Gott-könig Krischna soll hier geboren worden sein und von diesem Ort aus herrschen. Das umgebende Gebiet wirt Braj Bhoomi genannt und genießt besondere Verehrung. Shri Krishna Janma Bhoomi befindet sich in der Nähe des Dwarkadish Temple. Hier soll Krischna in einer Gefängniszelle im Palast zur Welt gekommen sein. Es gibt auch ein hervorragendes Archäologisches Museum in Mathura.

Möchte man weiter auf den Spuren des blauen Gottes wandeln, so begebe man sich zu folgenden Örtlichkeiten: Vrindavan Garden (15 Kilometer), wo Krischna und seine Gattin Radha einst spielten, Gokul (16 Kilometer), wo der Prinzversteckt lebte, Goverdhan Hillock (26 Kilometer), den Krischna in seine Hand nahm, um die Yodav-Hirten vor einem Sturm zu schützen, und Barsana Village (21 Kilometer), wo Radha geboren wurde.

Der Ganges und der Yamuna fließen in der alten Stadt Allahabad zusammen, die einst eine wichtige Ariersiedlung war. Ein dritter Fluß, der unterirdische Saraswati, soll sich hier zu ihnen gesellen. Am dieser Stelle findet ein weiteres der vier alle zwölf Jahre abgehaltenen Kumbh Bathing Festivals statt.

Eine Erkundung lohnt das Fort des Mogul-Kaisers Akbar aus dem 16. Jahrhundert; die Säule an seinem Haupteingang wurde angeblich von Kaiser Ashoka im Jahre 232 v. Chr. errichtet. Anan Bhavan mit dem Nehru Museum ist der Stammsitz der Nehrus. Das Wasser des durch die Nebenflüsse angereicherten Ganges umspült nun die BadeGhats von Varanasi. Man sollte das Labyrinth der schmalen, sich windenden Straßen erkunden und sich 1000 Jahre in der Zeit zurückversetzten lassen, den Bharat Mata Temple mit seiner Reliefkarte von ,,Mutter Indien” besuchen sowie den Durga Temple, der wegen seiner Rhesusaffen auch Monkey Temple (Affentempel) genannt wird, und in der Dämmerung eine Bootfahrt auf dem Fluß unternehmen, wenn der Morgennebel aufsteigt, die Tempelglokken erklingen und Trompetenschnek-ken geblasen werden.

Prinz Siddhartha predigte im 6. Jahrhundert v. Chr. eine neue Philosophie der Gewaltlosigkeit. Er wurde zu Buddha, dem Erleuchteten, Seine erste Predigt hielt er etwa zehn Kilometer von Varanasi entfernt in Sarnath. An der Stelle, wo der Buddhismus geboren wurde, befinden sich ein Stupa und die ausgegrabenen Ruinen eines großen Tempelkomplexes. Es gibt auch ein in-teressantes Museum.

Möchte man weiter dem beddhistischen Pfad folgen, besuche man Kushinagar nahe Bihar im östlichen Uttar Pradesh. Buddha starb hier und erreichte das Nirvana. Zu besichtigen sind der Nievana Temple, einige Ruinen sowie moderne burmesische, chunesische und tibetische Tempel.

Indiens bekanntestes Reiseziel ist wegen des berhmten Taj Mahal die Stadt Agra. Dieses unglaublich schöne Marmordenkmal wurde vom Mogul-Kaiser Shah Jahan zum Gedenken an seine Frau Mumtaz Mahal errichtet, die bei der Geburt ihres 14. Kindes starb. Es gilt, die kleinen Gassen zu erkunden, die oft schmal und laut sind und voller Marmorsteinmetze und Handwerker, die Stikereien und Einlegearbeiten anfertigen.

Ebenfalls eine Besichtigung lohnen: das Red Fort, von den Mogulen erbaut; das Grabmal von Itmad-ud-Daulah; Aram bagh (,,der Garten der Muße”), von Babar, dem ersten Mogul-Kaiser, erbaut; Dayal Bagh (fünf Kilometer), wo ein herrliches Mausoleum steht; Sikandra (zehn Kilometer), das Grabmal von Kaiser Akbar, und Fatehpur Sikri (37 Kilometer), die kaiserliche, von Akbar entworferne Stadt. Das islamische Erbe von Uttar Pradesh hat sich auf elegante Weise in der Hauptstadt Lucknow manifestiert.

Zu besichtigende Stätten sind: das Rumi Darwaza, das einem Tor in Istanbul gleicht; das Bara Immambara mit seinem komplexen Ladyrinth; das Chota Immambara; die Jama Masjid sowie die Martiniere School (nur mit Erlaubnis). Berühmt sind Lucknows Stickereien, Chiken work genannt.

Fährt man aus Lucknow heraus, geht es durch das üppige Terai in Richtung auf den National Park of Dudhwa. Es steht im Nationalpark rustikale Unterkunft zur Verfügung, und man kann bei Touren vom Jeep oder Elefantenrükken aus Tiere beobachten. Es gibt auch eingezäuntes Grasland und Sümpfe, wo das einhörnig indische Rhinozeros wieder der Wildnis zugeführt wird. Hier sollte man wenigstens einen Tag und eine Nacht verbringen.

Ein weiterer Nationalpark ist nach dem berühmten anglo-indischen Jäger und Wildschützer Jim Corbett benannt (Corbett National Park).

Bergstationen Indiens
Nun geht es zu weiteren Bergstationen, die alle über 1500 Meter Höhe liegen. Jene, die dem Corbett National Park am nächsten liegt, ist Naini Tal (1938 Meter). Der Besucher kann hier wandern, reiten und auch Ausflüge in handgezogenen Rikschas unternehmen. Auf dem See kann man zudem segeln und rudern. Bei Exkursionen zum Himalayan Lake District lassen sich innerhalb eines Tages sieben Seen besichtigen; Taxi- oder Bus-fahrten ab Naini Tal.

Almora (1646 Meter) ist eine landlichere Bergstation mit hervorragenden Aussichten. Ebenfalls eine Besichtigung wert sind: alte Häuser mit Holzfassaden undBalkonen; das Kupferschmiedeviertel Tamta Mohalla; Tweedweber (hervor-ragende Jacken) in einer Hütte über dem Touristenbungalow (2412 Meter) in 30 Kilometer Entfernung und Jageshwar (34 Kilometer) im Deodhar Valley mit seinen hinduistischen Tempeln. Anreise: Luft – Pantnagar (127 Kilometer); Schiene – Kathgodam (90 Kilometer)

Man kann mit einem Taxi nach Binsar und Jageshwar fahren oder dorthin wandern. Die am meisten urbanisierte Bergstation von Uttar Pradesh ist Mussoorie (2000 Meter), die unvergleichliche Aussichten auf die Stadt Dehra Dun in den Gebirgsausläufern (1000 Meter darunter bietet. Hier kann man reiten, mit Rikschas und Seilbahnen fahren (um die Ebene und die höheren Himalajaberge vom Gun Hill aus zu sehen sowie die tibetische Kolonie und den Tempel, die Dalai Lama errichten ließ). Auch eine Erkundung wert sind: Kempty Falls (15 Kilometer); das kleine Walddorf Dhanolti (25 Kilometer); der hochgelegene Tempel Surkhanda Devi (35 Kilometer).
 

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