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Religionen in Indien
Hinduismus - Buddhisten -Moslems - Sikhs - Jains-  Parsen - Christen - Juden

In Indien ist ein ganzes Kaleidoskop von Religionen vertreten. Kaum ein anderes Land dieser Erde beherbergt mehr unterschiedliche Religionen und Sekten. Sieht man davon ab, dass in Indien ohnehin fast alle großen Weltreligionen vertreten sind, so muss zusätzlich berücksichtigt werden, dass dieses Land auch die Geburtsstätte zweier großer Weltreligionen war, nämlich des Hinduismus und des Buddhismus. Ferner ist Indien die Heimat einer der wichtigsten und ältesten Religionen (Zoroastrismus) und die Heimat einer Religion, die einmalig für Indien ist (Jainismus).

Die bedeutendste Religion Indiens ist der Hinduismus, der ca. 76% der Inder und Inderinnen durch seinen Glauben vereint. Mit großem Abstand folgen die Anhänger des Islams (18%), des Christentums (2,5%), des Sikhismus (2%) und des Buddhismus (1%). Jains, Parsen und Juden sind je nur zu etwa 0,5% in der indischen Bevölkerung vertreten.

 

Der Hinduismus:

Die Menschen des Indus Valley entwickelten bereist vor mehr als 3000 Jahren  eine Religion, die eine enge Verwandtschaft zum heutigen Hinduismus erkennen lässt. Auch die Einflüsse der Drawiden aus dem Süden und der Arier, die etwa 1500 v. Chr. in den Norden Indiens einfielen, prägten damals diese Religion mit.

Als um 1000 v. Chr. herum die vedischen Schriften auftauchten, gaben sie dem Hinduismus erstmals einen erkennbaren Rahmen. Der heutige Hinduismus besitzt eine Reihe heiliger Bücher. Zu ihnen gehören die Bhagavadgita, dem Gott Krishna geweiht, das Mahabharata, das Ramayana (die Geschichte des Rama) sowie die Veden, die Upanishads und die Puranas.

Eines haben sie alle gemeinsam, nämlich daß alle Hindus eine Reihe von Wiedergeburten und Wiederverkörperungen

Hinduismus

durchwandern müssen, die irgendwann einmal zur endgültigen Erlösung (Moksha) führen. Erst durch einen Zyklus von Wiedergeburten, dessen Häufigkeit sich nach den guten Taten im Leben eines Hindus richtet, wird diese geistige Erlösung früher oder später erreicht. Entscheidender Faktor dieses Kreislaufes ist das Karma, die guten und bösen Taten des Menschen, die schicksalsbestimmend im gegenwärtigen Leben und für zukünftige Geburten sind. Schlechte Taten und Handlungen haben ein böses Karma zur Folge, das wiederum zu einer Wiedergeburt auf einer niedrigeren Stufe führt. Demgegenüber werden gute Taten und ein einwandfreies Leben mit einem guten Karma belohnt, was zur Wiedergeburt auf einer höheren Stufe führt und den Hindu einen Schritt näher zur erstrebten endgültigen Erlösung bringt. Damit gekoppelt ist eine geringere Anzahl von Wiedergeburten.

Das Dharma oder auch die natürlichen Gesetze sind die in der Religion begründeten sittlichen Gebote, besonders die Pflichten innerhalb der einzelnen Kasten. Die Dharmas bestimmen das soziale Verhalten sowie das ethische und geistige Verhalten eines jeden Hindus sein Leben lang. Es gibt drei Kategorien des Dharma: zunächst die Übereinstimmung mit der Ewigkeit, die das ganze Universum mit einbezieht, dann das Dharma, welches die Kasten selbst sowie die Beziehungen der Kasten untereinander regelt und drittens schließlich der moralische Kodex eines jeden Hindus, den er lebenslang befolgen sollte.

Die Hindu-Religion basiert auf drei Grundregeln: den ständigen Zeremonien zur Reinigung und dem Dienen der Gottheiten, der Leichenverbrennung und dem Kastensystem. Es gibt vier Hauptkasten: die der Brahmanen oder die Priesterklassen, die der Kshatriya oder die Kriegerklasse Vaisyas, die aus Händlern und Bauern besteht und schließlich die der Sudras als unterste Klasse, denen unwürdige Arbeiten, aber auch das Handwerk zukommen. Außerhalb aller Klassen finden sich die Harijans (Parias) oder die Unberührbaren; ihnen obliegen die schlimmsten Aufgaben, wie das Straßenkehren, das Reinigen der Toiletten, das Leichenverbrennen oder das Arbeiten in der Lederindustrie.

Den Bewohnern der westlichen Welt fällt das Eindringen in den Hinduismus und das Verstehen dieser Religion nicht allzu leicht, besonders deshalb nicht, weil eine verwirrende Vielzahl von Göttern und Gottheiten auf den Interessierten einstürmt. Vereinfachend kann man aber sagen, dass sie lediglich bildhafte Darstellungen der vielen Erscheinungsformen eines Gottes sind. Der allumfassende Gott hat normalerweise nur drei Ers
cheinungsformen: Brahma als Schöpfer, Vishnu als Erhalter und Shiva als Zerstörer und Erneuerer. Diese drei Gottheiten werden meistens mit vier Armen dargestellt. Nur bei Brahma kommt noch hinzu, dass er vier Köpfe besitzt. Sie sollen aufzeigen, dass er alles erblickt und überblickt. Den vier Veden sagt man nach, sie seien aus Brahmas Mund gehaucht worden. Zu jeder Gottheit gehört ein Tier, auf dem sie sich fortbewegt. Natürlich hat jeder Gott auch einen Gefährten. Dieser wiederum ist ebenfalls mit besonderen Attributen und Fähigkeiten ausgestattet. Darüber hinaus haben die Götter ihre eigenen Symbole, die sie in ihren Händen halten. Dies erleichtert dem Unkundigen das Herausfinden, um welche Darstellung es sich handelt, denn mit einer Gottheit sind immer auch ihre Tiere, auf denen sie sich fortbewegen, und ihre Symbole abgebildet. Die Gemahlin von Brahma ist Sarasvati, die Göttin der Weisheit. Sie reitet auf einem weißen Schwan und halt ein Saiteninstrument in ihren Händen (Veena).

Vishnu, der Erhalter und Bewahrer, wird üblicherweise in einer seiner Verkörperungen gezeigt, in denen er auf die Erde kam. Insgesamt hat Vishnu bereits neunmal die Erde besucht. Sein 10. Besuch steht noch aus. Dann soll er als Kalki herniedersteigen, auf einem Ross reitend, um die Welt von Bösewichten zu befreien. Bei seinen früheren Besuchen nahm er u. a. die Gestalt von Tieren an (Fisch, Schildkröte, Eber, Mann-Löwe [Narsingh], wählte aber für seine 7. Wiedergeburt Helden. Seine Taten sind im Ramayana verewigt worden. Rama schuf auch viele Untergottheiten, wie z. B. seinen treuen Helfer Hanuman, den Affengott. Wegen seiner treuen Charaktereigenschaften dient Hanuman häufig in From eines Abbildes als Schutzgott am Eingang von Forts oder Palästen. Natürlich
haben die Gottheiten auch nach ihrer Wiedergeburt Gefährten; zu Rama gehörte die Göttin Sita.

Während seines 8. Besuches der Erde schlüpfte Vishnu in die Haut des Krishna. Er wurde von Bauern großgezogen und ist heute ein verehrter Held der arbeitenden Klasse. In die Geschichte ging er aber nicht nur wegen seiner Heldentaten ein, sondern auch wegen seiner Liebesabenteuer mit den Gopis, den Hirtenfrauen. Glaubt man den Überlieferungen, dann war er mit 16.000 Frauen verheiratet und brachte es auf die stolze Zahl von 180.000 Söhnen. Seine Gefährtinnen sind Radha, das Oberhaupt der Gopis, Rukmani und Satyabhama. Krishna hat meist eine blaue Körperfarbe und spielt auf einer Flöte. Vishnus letzte Inkarnation war die als Buddha. Dies war möglicherweise ein geschickter Schachzug, um die buddhistischen Splittergruppen mit dem Hinduismus zu vereinigen.

Taucht Vishnu aber in seiner Form als Vishnu auf und nicht in einer seiner vielen Inkarnationen, dann ruht er auf einem Diwan. Dieser besteht aus gewundenen Giftschlangen. In seinen Händen halt Vishnu dann vier Symble: eine Schneckenmuschel, einen Lotus, eine Keule und einen Diskus. Als Fortbewegungsmittel dient Vishnu die Kreatur Garuda, zur Hälfte Mann und zur anderen Hälfte Adler. Der Garuda ist ein treuer Helfer und Vollbringer guter Taten, hat aber eine tiefe Abneigung gegenüber Schlangen. Indonesien taufte die nationale Fluggesellschaft auf den Namen Garuda. Gefährtin Vishnus ist die wunderschöne Lakshmi (auch Laxmi genannt). Sie kam aus der See und ist Göttin des Reichtums und des Glücks.

Shiva, als Gott des Zerstörens, aber auch des Erneuerns, wird unter dem Phallussymbol (Linga) verehrt. Er reitet auf dem Stier Nandi, und seinen geflochtenen Haaren sagt man nach, sie hätten Ganga, die Göttin des Flusses Ganges, in sich. Dem Schrifttum nach soll Shiva im Himalaya leben und e
inen großen Teil seiner Zeit mit dem Genuss von Drogen verbringen. Auf der Stirn hat er ein drittes Auge und trägt einen Dreizack. Bekannt ist Shiva aber auch als Nataraja, der gewaltige Tänzer. Sein Tanz führte zum Weltuntergang, wobei die Erde geschaffen wurde. Shivas Gefährtin ist Parvati, die Schöne. Trotzdem hat auch sie eine Schattenseite, mit der sie als Druga, die Schreckliche, erscheint. Tritt sie in dieser Rolle auf, halt sie in ihren 10 Händen Waffen und reitet auf einem Tiger. In ihrer grausigen Gestalt als Kali, der schwarzen, fordert sie Opfer und trägt eine Kette aus Schädeln. Kali befasst sich hauptsächlich mit der zerstörerischen Seite von Shivas Persönlichkeit.

Shiva und Parvati haben zwei Kinder. Ganesh mit seinem Elefantenkopf ist der Gott des Reichtums sowie der Weisheit und vermutlich auch einer der beliebtesten Götter. Seinen Elefantenkopf verdankt Ganesh dem ungezügelten Temperament seines Vaters Shiva. Als der nämlich von einer langen Reise heimkehrte, fand er Parvati mit einem jungen Mann im Zimmer an. Vor Wut dachte er über nichts mehr nach, auch nicht darüber, daß ja sein eigener Sohn inzwischen herangewachsen war. Shiva hackte ihm kurzerhand den Kopf ab. Später zwang ihn Parvati dazu, seinen Sohn wieder zum Leben zu bringen. Dies war aber nur dadurch möglich, daß er ihm den Kopf des ersten Lebewesens aufsetzte, das ihm begegnete. Und das war zufällig ein Elefant. Das Fahrzeug von Ganesh ist eine Ratte. Shivas und Parvatis zweiter Sohn ist Kartikkaya, der Kriegsgott.

Es gibt aber auch noch eine Vielzahl weniger wichtiger Götter und Göttinnen. Die Tempel sind immer dem einen oder anderen geweiht. Erstaunlich ist die Tatsache, dass nur wenige Tempel Brahma zu Ehren erbaut wurden. Insgesamt gibt es in Indien nicht mehr als zwei oder drei Tempel für Brahma. Die meisten Hindus sind Anhänger von Vishnu (Vishnuiten) oder Shiva (Shivaiten). Die Kuh ist das heilige Tier der Hindus. Der Hinduis
mus ist keine Religion der Bekehrung, da man zu ihr nicht konvertieren kann. Man wird als Hindu geboren, ein späteres Überwechseln in eine andere Kaste ist nicht erlaubt. Die Zugehörigkeit zu einer Kaste behält man sein ganzes Leben bei. Dennoch besitzt der Hinduismus eine große Anziehungskraft auf Menschen der westlichen Welt, und Indien exportiert reichlich und erfolgreich Gurus.

Ein Guru ist nicht so sehr ein Lehrer, sondern eher ein geistiger Führer; jemand, der durch sein eigenes Verhalten oder auch nur durch seine Anwesenheit wegweisend für Unerfahrene ist. Wer sich auf der Suche nach neuer geistiger Erfahrung befindet, benötigt hierzu einen Guru. Ein Sadhu ist dagegen ein Heiliger, ein Wandermönch, allein auf der Suche nach einer neuen geistigen Welt. Sie zu erkennen fällt nicht schwer, da sie meistens halbnackt herumlaufen, staubbedeckt sowie mit verfilzten Haaren und Bärten. Wandeln diese Sadhus auf Shivas Wegen, dann tragen sie häufig sein Symbol, den Dreizack. Nicht selten ist ein Sadhu ein Mensch, der sich entschloß, Geschäft und Familie zu verlassen, alles über Bord zu werfen und in die geistige Welt einzudringen. Vielleicht war er in seinem früheren Leben ein Dorfpostbote oder ein tüchtiger Geschäftsmann. Die Sadhus sind Meister der Kasteinung und Selbstdemütigung. Sie wandern durch ganz Indien, treffen sich gelegentlich zu Pilgerfahrten oder an deren religiösen Versammlungen. Unter den Mitläufern finden sich hin und wieder auch gewöhnliche Bettler, die auf dieser Welle mit reiten und ihr Leben so einfacher bestreiten. Die meisten Sadhus sind jedoch ernsthaft bei der Sache und verinnerlicht auf ihrer Suche nach der angestrebten neuen Welt.

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Die Buddhisten:

Nur 6 -7  Millionen Buddhisten leben auf dem Subkontinent Indien. Dennoch spielt diese Religion eine bedeutende Rolle, denn ihre Geburtsstätte war Indien. Und vieles erinnert noch heute an historische Begebenheiten aus der Entstehungsgeschichte des Buddhismus. Die Buddhisten prägten Indien nachhaltig mit. Genaugenommen ist der Buddhismus keine Religion, da nicht alles auf einen Gott ausgerichtet ist. Vielmehr ist der Buddhismus eine philosophische Lehre und ein Moralkodex. Seine Gründung fällt etwa in die Zeit um das Jahre 500 v. Chr.

Damals wurde Siddharta Gautama, von Geburt aus ein Prinz, in Nordindien erleuchtet. Er war auch nicht der erste Buddha, sondern der vierte, und man erwartet, daß Gautama Buddha nicht der letzte Erleuchtete sein wird. Dem buddhistischen Glauben zufolge ist die Erleuchtung das Höchste, was ein menschliches Wesen überhaupt erreichen kann, und irgendwann einmal wird die ganze Menschheit sich diesem Ziel endgültig nähern.

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Da es kein überliefertes Schriftentum von Buddha gibt und sich der Buddhismus später noch spaltete, gibt es heute zwei Hauptrichtungen des Buddhismus. Der Theravada-Buddhismus (Lehre der Ältesen) auch Hinayana (kleines Fahrzeug) genannt, ist mit wenigen Ausnahmen allein den Priestern vorbehalten. In dieser Glaubensrichtung versucht jeder, für sich allein den Weg in das Nirwana (Verwehen, Verlöschen) zu finden. Anders verhält sich dies in der Glaubensrichtung des Mahayana (großes Fahrzeug). Sie ist nicht nur der Priesterklasse vorbehalten, sondern man versuchte, eine breitere Streuung zu erreichen, und glaubt daran, daß es nur mit der gemeinsamen Anstrengung aller Gläubigen zu schaffen ist, am Ende die Erlösung zu erreichen. So meinen dann auch viele, daß die weniger strenge und weniger asketische Lehre der Mahayana-Schule der bequemere Weg zur Erlösung ist. Die Lehre des großen Fahrzeuges wird vorwiegend in Vietnam, Japan und beiden chinesischen Buddhisten Praktiziert, während Anhänger der Lehre des Kleinen Fahrzeuges vornehmlich in Sri Lanka, Burma und Thailand zu finden sind. Selbstverständlich bestehen weitere mystische Untergruppen des Buddhismus, wie zum Beispiel der Tantrismus in Tibet, dessen Geheimriten man in Ladakh oder in anderen nordindischen Orten verfolgen kann.

Buddha entsagte dem weltlichen Leben, um sich auf die Suche nach der Erleuchtung zu begeben, war aber, im Gegensatz zu anderen Propheten, der Meinung, dass der Hungertod nicht zur Erleuchtung führen werde. Daher entwickelte er die Lehre von einem goldenen Mittelweg, nämlich der Mäßigung in jeder Hinsicht. Buddha lehrte, dass Leben dem Leiden gleichzusetzen sie, dass aber das Leiden aus unseren Wünschen und Begierden und der Illusion resultiere, diese Begehren seine lebenswichtig. Buddha suchte einen Weg zur Lösung des Problems des Leidens. Folgte man den edlen, achtteiligen Pfad (rechte Anschauung, rechtes Wollen, rechtes Reden, rechtes Tun, rechtes Leben, rechtes Streben, rechtes Gedenken und rechtes Sich versenken), würden diese Wünsche allmählich vergehen und würde ein Zustand des Nirwana erreicht. In diesem Stadium seien alle Begehren verschwunde
n, und man sei frei von allem Irrglauben. Um die Erlösung aber zu erreichen, habe man einen mühevollen Weg hinter sich zu bringen, bis schließlich so viel Reinheit erzielt wird , daß eine Wiederkehr in die Welt des Leidens unnötig werde. Der Weg durch diesen Kreislauf ist das karma und nicht einfach Schicksal. Karma ist ein Gesetz von Ursache und Wirkung, denn die Taten und das Verhalten in einem Leben bestimmen die Rolle und den Weg, den man im nächsten Leben gehen muss.

Eine Blütezeit erlebte der Buddhismus in Indien unter dem großen Herrscher Ashoka. Sein Reich dehnte sich weit über den Subkontinent aus und verbreitete diese Religion. Während seiner Regentschaft sandte er auch Missionare in andere Länder der Erde, und von seinem eigenen Sohn sagt man, er habe den Buddhismus nach Sri Lanka gebracht. Später konzentrierte sich der Buddhismus aber doch auf Indien, da er die großen Massen nie in sich vereinen konnte. Mit dem Wiederaufleben des Hinduismus ging der Buddhismus nach und nach in der älteren Religion auf, so daß Buddha heute für die Hindus lediglich eine weitere Inkarnation von Vishnu ist.

In seinen Glanzzeiten entstanden aber imponierende Bauten die man überall dort findet, wo der Buddhismus, der Theravada-Buddhismus, der nicht an eine menschliche Gestalt des Buddha glaubte, stellte seine Gegenwart nur in buddhistischer Kunst oder Architektur dar, aber auch durch Symbole, wie beispielsweise durch den Feigenbaum (unter ihm wurde Buddha eines Nachts erleuchtet) und den Elefant, von dem seine Mutter kurz vor seiner Geburt träumte und der so das “Rad des Lebens” in Bewegung setzte. Heute stellen aber sogar Theravada-Buddhisten Buddhabilder her.

                                                           
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Die Moslems:

 Die Moslems, Anhänger des Islam, sind Indiens größte religiöse Minderheit. Mit Millionen Anhängern machen  sie mittlerweile 18% der Gesamtbevölkerung Indiens aus. Dadurch wird Indien zu einer der bedeutendsten islamischen Nationen der Erde seit Erlangung der Unabhängigkeit. Indien hatte einige moslemische Präsidenten, einige Minister und Kabinettsmitglieder. Der Islam ist die jüngste und weitverbreitetste Religion Asiens. Ihr Einfluss verbreitet sich vom Mittelmeerraum bis Indien. Aber selbst in Bangladesch, Malaysia und Indonesien ist der Islam Hauptreligion.

Der Gründer des Islam, der Prophet Mohammed, wurde 570 n. Chr. In Mekka, heute Saudi-Arabien, geboren; seine erste Offenbarung durch Allah hatte er im Jahre 610. Diese und später folgende Offenbarungen sind im Heiligen Buch der Moslems,

Muslim

dem Koran, zusammengetragen worden. Da ihm der Sinn seines Lebens offenbart wurde, begann er mit der Verdammung der Anbetung von Mekka, das damals Zentrum aller Moslems war. Die Moslems sind Strikte Monotheisten und glauben, dass schon eine Darstellung ihres Gottes durch Bilder eine Sünde ist. Die Moslemischen Lehren stimmen in vielem mit dem Alten Testament überein, und Moses sowie Jesus werden als moslemische Propheten eingegliedert. Allerdings wird Jesus nicht als Sohn Gottes anerkannt.

Als Mohammed scharfe Angriffe auf die örtliche Geschäfswelt losließ, wurde er mit seinen Anhängern im Jahr 622 aus der Stadt gewiesen. Als Zufluchtsort wählten sie Medina, die Stadt des Propheten. Etwa um 630 herum waren sie stark genug, um zurück nach Mekka zu marschieren und die Stadt einzunehmen. Ganz erstaunlich ist jedoch, daß Mohammed bereits 632 starb und er es geschafft hat, innerhalb von zwei Jahrzehnten den größten Teil Arabiens dem Islam zuzuführen. Der Islam ist mehr als nur eine Religion. Er erlegt seinen Anhängern auf, die Lehre in alle Welt zu tragen – wenn nötig, auch durch das Schwert. In den nachfolgenden Jahrhunderten weitete sich der Islam über drei Kontinente aus. Die Araber, erste Anhänger dieses Glaubens, standen in dem Ruf, skrupellose Gegner zu sein, aber auch beachtenswerte Anführer. Für viele Völker war dies Grund genug, sich ihnen zu unterwerfen. So fiel es den Moslems gar nicht schwer, sich das zerbröckelnde byzantinische Reich einzuverleiben. Die dort lebenden Menschen sahen ohnehin keinen großen Sinn darin, einem fernen christlichen Herrn zu dienen.

Über einen Zeitraum von hundert Jahren drangen die Anhänger des Islam nur nach Westen vor, bis sie im Jahre 732 bei Politiers in Frankreich zum Stillstand gezwungen und verdrängt wurden. Die Ausdehnung nach Osten dauerte allerdings mehrere Jahrhunderte. Der Islam verhalf auch dem persischen Reich wieder zu Ruhm, das durch die ständigen Auseinandersetzungen mit dem byzantinischen Reich geschwächt war.
711 war nicht nur das Jahr, in dem die Moslems bis nach Spanien vordrangen, sondern zu diesem Zeitpunkt schickten sie auch ihre berühmten Segelschiffe, die Daus, den Indus flußaufwärts bis in das Innere Indiens. Obwohl dies damals eher noch ein zufälliger Überfall war als eine gezielte Invasion, war es doch ein Vorstoß, der folgenschwer sein sollte. Im 11. Jahrhundert fiel nämlich Indiens Norden völlig in die Hände der Moslems. Schließlich und endlich kontrollierte das Reich der Moguln die größten Teile des indischen Subkontinents. Indien wurde somit zum Sprungbrett der Moslems in den südostasiatischen Raum, denn die indischen Händler waren stets auf der Suche nach neuen Märkten und brachten den Islam mit. Bereits zu einem frühen Zeitpunkt erlitt der Islam eine Zersplitterung, die noch heute besteht. Der 3. Kalif, Nachfolger von Mohammed, wurde nämlich ermordet, und ihm folgte Ali, der Schwiegersohn des großen Propheten im Jahr 656. Auch Ali fiel einem Meuchelmord zum Opfer (661). Drahtzieher war der Gouverneur von Syrien, der sich dann auch selbst als Kalif einsetzte und dabei die Nachfahren von Ali außer acht ließ. Etwa 90 % der Moslems sind heute Sunniten, Nachfahren und Anhänger dieses Kalifen. Die restlichen Moslems sind Schiiten, Nachfahren von Ali und Anhänger seiner Lehren.

Seltsam mutet es an, dass der Islam, der sich mit einer solchen Macht über die Erde ausbreitete, heute so schwerfällig ist und ohne Wandel blieb. So sind in der islamischen Gesellschaft die Frauen zwar nicht völlig Bürger einer zweiten Klasse, aber ganz sicher sind sie ein anderer Typ Bürger innerhalb der Gemeinschaft der Moslems. Obwohl der Islam lange Zeit Indien kontrollierte, gelang es ihm doch nicht, in die Gemeinschaft der Hindus oder gar in die Religion des Hindusimus einzudringen. Übertritte zum Islam wurden höchstens von Angehörigen der unteren Kasten vorgenommen. Dies wiederum hatte zur Folge, daß Pakistan nach der Abtrennung von Indien nicht über ein so effektives Heer von Beamten und Kirchlichen Mitarbeitern verfügte, das in Indien so außer
ordentlich hilfreich eingesetzt werden konnte. Obwohl die Zahl der zum Islam Übergetretenen gering blieb, ist der moslemische Einfluss in Indien dennoch weithin sichtbar, nämlich in der Architektur, in der Kunst und im Essen.

Ein Eintritt in die Welt des Islam ist leicht zu vollziehen. Man sagt nur: “”Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet” und schon ist man Moslem. Freitag ist der heilige Tag bei den Moslems, und die größte Moschee einer jeden Stadt ist denn auch die Jami Masjid oder Freitagsmoschee. Das erstrebenswerte Ziel eines jeden Moslems ist eine Pilgerreise nach Mekka und dadurch ein Hadschi (Mekkapilger) zu werden.
                                                                
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Die Sikhs:

die rund 13 Millionen Anhänger dieser religiösen Richtung haben sich vornehmlich im Punjab angesiedelt. Nur vereinzelt findet man sie auch in anderen Teilen Indiens. Sie ist aber auch die am leichtesten erkennbare Gruppe unter den Angehörigen der verschiedenen Religionsrichtungen in Indien.

Der Guru Gobind Singh führte fünf Symbole ein, damit sich die Männer der Sikh-Gruppe untereinander erkennen können. Diese fünf Symbole, die jeder Sikh zu beachten hat, wenn er nicht Gefahr laufen will, aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden, beginnen in der Punajbi Sprache alle mit einem “K” und sind im einzelnen: Kesha (langes, ungeschnittenes Haar), Kangha (der Kamm aus Holz oder Elfenbein), Kachha (kurze Unterhosen), Kara (ein stählernes Armband) und Kirpan (ein Schwert). Diese fünf Kennzeichen muss ein Sikh stets bei sich tragen. Wegen des Verbotes, sich je die Haare zu schneiden,tragen die Sikhs

Sikh

diese zu einem Knoten zusammengeschlungen und aufgesteckt sowie unter einem Turban verborgen. Das Tragen von kurzen Unterhosen und eines Schwertes geht auf die militante Vergangenheit der Sikhs zurück. Denn sie wollten nicht wegen ihres Lendentuches (Dhoti) straucheln und auch nicht ohne Waffe gefangengenommen werden. Das Schwert wird heute aber häufig nur noch symbolisch getragen, z.B. als Verzierung des Kammes. Das Stahlarmband ist aber auch praktisch, denn es dient zugleich als Flaschenöffner. Mit ihren Bärten und Turbanen sowie ihrer aufrechten, fast militärischen Haltung sind sie nicht zu übersehen und leicht zu erkennen.

Gegründet wurde diese Religion 1469 von dem Guru Nanak. Eigentlich beabsichtigte er, eine Religion zu schaffen, die sich aus Merkmalen des Hinduismus und des Islam zusammensetzt und ein bildfreier Monotheismus werden sollte. In den Grundlagen des Sikh-Glaubens zeigen sich Ähnlichkeiten mit dem Hinduismus, allerdings mit den außerordentlich wichtigen Abwandlungen, dass die Sikhs das Kastensystem abschafften und erklärte Gegner dieses Systems sind und dass sie keine Pilgerfahrten zu heiligen Flüssen unternehmen. Gegen Pilgerfahrten zu heiligen Plätzen haben sie allerdings nichts. Sie treffen sich zu heiligen Zeremonien in ihren Tempeln (Gurdwaras) und taufen ihre Kinder erst in einem Alter, von dem sie annehmen, dass die Kinder die Religion und die Taufzeremonie auch verstehen. Die Aufnahme in die Gemeinschaft mit ihrer besonderen Taufzeremonie heißt bei den Sikhs “Pahul”. Die Toten werden verbrannt, nur Asketen werden sitzend begraben. Das heilige Buch des Sikhs ist das Granth Sahib. Es enthält die Lehren aller zehn Sikh-Gurus sowie moslemische und hinduistische Schriften.

Im 16. Jahrhundert bekam der Sikhismus militante Züge. Verantwortlich dafür war der Guru Gobind Singh. Es war ein verzweifelter Versuch, die Sikhs von der Verfolgung zu befreien, unter der sie damals litten. Seit dieser Zeit tragen alle Sikhs zusätzlich den Namen “Singh”, was Löwe bedeutet. Alles in allem gab es 10 Gurus; der letzte starb 1708. Die Sikhs glauben an einen einzigen Gott und verabscheuen das Götzentum. In vorbildlicher Weise praktizieren sie Toleranz und Nächstenliebe; ihre Gastfreundschaft geht so weit, dass sie jedem Fremden Unterkunft in ihren Tempeln gewähren. Durch ihre besondere Einstellung zum Leben gehören sie z
u der höheren Schicht in Indien. Einen besonders guten Ruf haben sie in der Technik. Sie sind Spezialisten im Bedienen und Warten von Maschinen, ganz gleich, ob es Auto-Rikschas oder Jumbo-Jets sind.

Seit 1982 fordern die Akalis, der politische Flügel der Sikh-Partei, mehr Selbständigkeit für den Punjab. Einige Sikhs, die im Ausland leben, gehen mit ihren Forderungen noch weiter, sie streben einen unabhängigen Staat an; er soll Khalistan heißen. Die in Indien lebenden Sikhs sind von dieser Idee nicht ganz so besessen, dennoch sind die Forderungen nach mehr autonomer Verwaltung heftiger geworden und führten zu Ausschreitungen im Punjab. Im Frühjahr 1984 kam es zu schweren Zusammenstößen, bei denen Tote zu beklagen waren.

                                                           
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Die Jains:

Der Jainismus hat viele Gemeinsamkeiten mit dem Buddhismus. Gegründet wurde er um 500 v. Chr. Durch Mahavira. Er war der 24. und letzte Prophet der Jains. Diese Propheten sind auch unter der Bezeichnung Tirthankars bekannt, was soviel wie “Finder des Pfades” bedeutet. Heute gibt es etwa 5 Millionen Jains über ganz Indien verstreut, aber vorwiegend im Westen und Südwesten. Der Jainismus geht davon aus, dass das Universum immer bestand und nicht erst durch eine Gottheit erschaffen wurde. Seine Anhänger glauben ebenfalls an eine Wiedergeburt und an eine geistige Erlösung (Moksha).

Die wird erreicht, indem man auf den durch die Tirthankars aufgezeigten Pfaden wandelt. Eine wesentliche Grundlage dieser Glaubensrichtung besteht aus dem Ahimsa oder Ahinsa, der Achtung vor allem Lebenden und dem Vermeiden jeglicher Verletzung eines Lebewesens. Daher sind die Jains strikte Vegetarier, und einige Übereifrige bedecken sogar ihren Mund mit einem Stück Stoff, um sicherzugehen, dass sie nicht versehentlich ein Insekt verschlucken.

Die Jains sind in zwei Sekten gespalten: die Schwetambaras (“Weißgekleidete”) und die digambaras (“Luftgekleidete”). Die Digambaras legen einen weitaus höheren Wert auf ein asketisches Leben. Daher auch ihr Name, der in Sanskrit soviel bedeutet wie “die in Luft Gekleideten”, denn sie verachten jeglichen

Jainism

materiellen Besitz und laufen unbekleidet herum. Die Digambaras sind vorwiegend Mönche, halten sich nackt aber nur im Gebiet des Klosters auf. Die Tempel der Jains weisen als Besonderheit auf, dass sie meist aus einer Ansammlung ähnlicher Gebäude bestehen.

Häufig besitzen die Tempel unzählige Säulen, von denen nicht einmal zwei gleich sind. Die Anhänger dieser Glaubensrichtung sind kluge und erfolgreiche Geschäftsleute. Ihr Einfluss ist im Verhältnis zu ihrer Mitgliederzahl unverhältnismäßig hoch.

 Ins Auge fallen dies auch, dass die Tempelanlagen der Jains meist außerordentlich gut gepflegt sind. Die Jains leben vorwiegend in Gujarat, Rajasthan und Bombay.

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Die Parsen:

Der Parsismus ist eine der ältesten Religionen der Welt und wurde im 6. oder 7. Jahrhundert vor Christus durch den Propheten Zarathustra in Persien gegründet. Geboren wurde Zarathustra in Mazar-i-Sariff, das heute in Afghanistan liegt. In seiner Blütezeit erstreckte sich das Einflußgebiet des Zoroastrismus von Indien bis in den Mittelmeerraum. Heute beschränkt er sich auf die Städte Shiraj im Iran, Karachi in Pakistan und Bombay in Indien.

Die Nachfahren des Zoroastrismus sind die heutigen Parsen. Als sie in Persien der Verfolgung ausgesetzt waren, flohen sie nach Indien.

Der Zoroastrismus gehört zu den ersten Religionen, die sich zu einem einzigen allmächtigen und unsichtbaren Gott bekannten. Ihre Heilige Schrift ist die Zend-Awesta. Sie ist gekennzeichnet durch einen ethisch orientierten Dualismus, nämlich dem guten Gott Ahura Mazda und dem bösen Geist Angra Manju. Ahura Mazda ist der Gott des Lichtes und wird durch das Feuer symbolisiert. Die Menschen unterstützen nach Ansicht der Parsen den Kampf des guten Gottes über das Böse durch folgende Leitsätze: Humata (gute Gedanken), Hukta (gute Worte) und Huvarshta (gute Taten). Ihre Zeremonien halten die Parsen in Feuertempeln ab; sie tragen dabei eine Sadra (heiliges Hemd) oder Kasti (heiliges Tuch).

 Dürfen Kinder diese beiden heiligen Kleidungsstücke erstmals tragen, dann geschieht dies im Rahmen einer Zeremonie (Navjote). In den Tempeln brennt ein ewiges Feuer, dessen Flamme sie als ein Gottessymbol verehren, hingegen nicht das Feuer selbst.

Die Parsen

 Da die Parsen an die Reinheit der Elemente glauben, nehmen sie Abstand von Totenverbrennungen oder Bestattungen, denn damit würden sie ja das Feuer, die Erde, die Luft und das Wasser verunreinigen. Daher übergeben sie ihre Toten in “Türmen des Schweigens” den Geiern, die in kürzester Zeit nur noch die Knochen übriglassen.

Obwohl es in Bombay nur einige hunderttausend Parsen gibt, spielen sie eine nicht unbedeutende Rolle in Handel sowie Industrie und haben viele Wohltäter in ihren Reihen. Ihr Einfluss ist weitaus größer, als ihre geringe Anzahl vermuten lässt. Sie waren auch hilfreiche Verbindungsleute im Kontakt zwischen Indien und Pakistan, wenn sich die Verhandlungen zwischen diesen beiden Staaten wieder einmal festgefahren hatten. Wegen der sehr strengen Regeln, nach denen ein Parse nur eine Parsin heiraten darf und nur derjenige ein Parse ist, dessen beide Elternteile Parsen sind, nimmt die Zahl der Anhänger dieser Religion langsam, aber stetig ab.                                                        
                                                                                   
                                                                                   
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Christen und Juden:

Etwa 25 Millionen Christen leben in Indien. Christliche Gemeinden lebten in Goa seit der Zeit, wo auch in Europa Christen sind. Den Apostel Thomas soll 52 n. Chr. nach Kerala gelangt sein und hier den Grundstein zum Christentum gelegt haben.

Die Portugiesen waren in Goa, im Gegensatz zu den Engländern, recht eifrig damit beschäftigt, ihren Glauben dem Land aufzudrücken. Dies stand dem Eifer des Geschäftemachers in nichts nach. Sie hinterließen in Goa eine starke Christliche Gemeinde. Generell aber war das Christentum nicht sehr erfolgreich in Indien, jedenfalls nicht unter dem Aspekt der Übertritte zur christlichen Kirche. Geschah dies doch, so gehörten die Überläufer meist einer niedrigen indischen Kaste an.

Dennoch gibt es zwei Staaten (Mizoram und Nagaland), in denen eine christliche Mehrheit lebt. Ferner ist ein Viertel der Bevölkerung von Kerala und ein Drittel der Bevölkerung von Goa christlich. In einigen Städten bestehen kleine jüdische Gemeinden. Eine bedeutendere Rolle aber spielen die Juden in Cochin und Kerala. Sie behaupten nämlich, daß bereits im Jahre 587 v. Chr. Vorfahren nach Cochin kamen.

Christians

 

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Das Thema „Religionen in Indien" in ein paar Absätzen abhandeln zu wollen, ist ein schier aussichtsloses Vorhaben. Zu viele Religionen und Glaubensgemeinschaften, so viele wie in kaum einem anderen Land der Erde, führen hier ein mehr oder weniger friedliches Mit- und Nebeneinander.

Darum sei eines gleich vorweg bemerkt: ausführlichere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auf jeder unserer Indien-Reisen von Ihrem(r) Indo Vacations - Reiseleiter(in).

Ausführlichere Informationen bedeuten vor allem mehr zum Thema hinduistische Gottheiten, mehr über das Wesen, die Ursprünge und Auswirkungen des Kastensystems, mehr über das Karma, Dharma und das Rad der Wiedergeburt, mehr zum Thema Leichenverbrennung, mehr über die Mahabharata und Bhagavad Gita, mehr über die Lehre Buddhas, mehr über das Wesen des Jainismus, Parsismus und Sikhismus und mehr über den muslimischen Alltag in Indien.

Also begeben Sie sich auf eine Entdeckungstour durch Indien mit Indo Vacations - es wird sich nicht nur aus diesem Grund lohnen!
 

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