Auf drei Seiten ist
diese Stadt von Hügeln umgeben und somit auch ruhiger und
friedlicher als Haridwar, obwohl sie mit einer Höhe von 356 m
nur 63 m höher als Hardwar liegt. Wie auch in Haridwar gibt es
in Rishikesh viele Ashrams und Sadhus. Wer sich mit dem
Hinduismus beschäftigen will, hat hier eine gute Gelegenheit.
In den 60er Jahren erlangte Rishikesh für kurze Zeit eine
besondere Berühmtheit, weil die Beatles dort zu ihrem Guru
gingen und einige Zeit blieben. Das war Maharishi Mahesh Yogi.
Rishikesh ist auch ein guter Ausgangspunkt für Treks zu
Pilgerorten im Himalaya, z. B. Nach Badrinath, Kedernath und
Gangotri. |
SEHENSWÜDIGKEITEN
Die Ghats und Tempel, die sehenswert sind, liegen in
Rishikesh alle am Ostufer, sind aber durch Fähren gut zu
erreichen. Die Hängebrücke Lakshman Jhula ist weiter
flussaufwärts. Interessant ist der Parmath-Tempel mit
Darstellungen aus der Hindu-Mythologie. Der Lakshman-Temple
liegt neben der Brücke, 3 km entfernt vom Stadtzentrum.
Neel Khanth Mahaev ist 12 km weiter; von unterwegs haben Sie schöne
Ausblicke, denn der Tempel liegt 1.700 m hoch.
MEDITATION
Das Studium der hinduistischen Lehre hat in Rishikesh bereits
einen gewisse Grad an Kommerzialisierung erreicht. Eine
glaubwürdige Einrichtung ist die Divine Life Society, die von
Swami Shivanand gegründet wurde. Sie liegt auf der Seite des
Flusses, wo auch der Tourist Bungalow ist. Dort haben Sie die
Gelegenheit, sich für eine kurze Zeit dem Studium hinzugeben,
es gibt aber auch Kurse, die drei Monate dauern. Vielleicht
genügt Ihnen Ja auch schon eine abendliche Lektion in Satsanga.
Im Ved Niketan erteilt ein indisscher Sadhu Lektionen in
englischer Sprache. Natürlich gibt es immer noch das Maharishi
Mahesh Yogi’s Transcendental Meditation Centre.
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