Reisebericht:
Kartenspieler
Indiens |
Kartenspieler Indiens
Die alten Männer scherzen wie Kinder, reden durcheinander. Über
das Begutachten der Karten in der Hand und jener, die auf dem
Rasen ausgespielt liegen, vergessen sie die Umwelt. Der Jüngste,
der mit dem üppigen Schnurrbart, kaut auf einem Beedi. Der
Zerlumpte spuckt von Zeit zu Zeit hinter sich. Der Älteste
spricht zu laut von seinen Spielzügen, zum Mißfallen des vierten
Mitspielers, der den Kopf auf die linke Hand gestützt, stets
kühl überlegt. Sie alle haben ihre Schuhe ausgezogen, auch die
stillen Beobachter. Beobachter gibt es fünf, oder auch vier,
denn einer hat sich zum Schlafen gelegt. Zwei der Zuschauer
tragen einen Turban, der eine einen weißen, der des anderen ist
orange. Woran liegt es, daß ich meine, die beiden verstehen das
Spiel nicht? Ich glaube, weil sie so ungeduldig wirken, als
hätte man sie hier abgesetzt und sie nur darauf warteten, wieder
mitgenommen zu werden. Der mit dem weißen Turban blickt auch zu
häufig rechts und links an den Spielern vorbei. Der andere
starrt vor sich hin,
Plötzlich Unruhe. Ein weiterer Turban von links. Der Neue
spricht zu der Gruppe. Lautes Rufen. Die beiden Zuschauer, die
ich noch nicht näher beschrieben habe, stehen auf. Nach einer
eilt rufend herbei. Einen Meter von der ersten Gruppe entfernt
bildet sich eine zweite. Die beiden mit dem Turban waren nicht
aufgestanden. Sie verstehen das Spiel tatsächlich nicht. Sie
sitzen bei den anderen, weil es in der Gruppe etwas zu reden
gibt. Endlich steht der mit dem orangefarbenen Turban auf, geht
zur anderen Gruppe hinüber. |
Die
Sonne scheint durch seinen weißen Dhoti, und ich sehe
schemenhaft die dürren, säbelförmigen Beine. An seinem Hintern
klebt noch ein Blatt, flattert zwischen den Säbeln mit den
Beinkleidern um die Wette. Er geht weiter. Wieder Zurufe. Ist es möglich? Diese Männer, die meisten von
ihnen weit über fünfzig Jahre, bewerfen sich mit Schuhen,
Holzstöckchen, kleinen Münzen. Eine Kartenspielergruppe gegen
die andere. Dann wird weitergespielt. Wie spannend es ist, den
Leuten zuzusehen! Sekunde um Sekunde geschieht Neues. Ein Hund,
der zwischen den Spielern nach Nahrung sucht. Jener älteste der
Männer, der hin und wieder aufspringt und dann einen
Gichtbrüchigen imitiert. Einer aus der zweiten Gruppe klatscht
in die Hände und ruft aus dem zahnlosen Mund der anderen Gruppe
etwas zu.
Durch den Park, in dem wir sitzen, fährt eine Minieisenbahn. Die
Fahrgäste sind nicht Kinder, sondern erwachsene Neureiche, die
mit der stets gleichen Arroganz gegenüber ihren
traditionsbewußten Landsleuten den Vergnügungen des Westens
nachhängen. Hupend passiert uns das lächerliche Gefährt, von
kläffenden Hunden verfolgt. Die Männer blicken nicht von ihren
Karten auf.
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Glückspiel - ein Urlaubsvergnügen in Indien
Indien bietet bekannterweise eine Vielzahl an Urlaubsvergnügen. Der
Besuch eines Casinos ist vielleicht nicht gerade das Erste, das ganz
oben auf der Reiseplanung steht, kann aber durchaus einen Abstecher
wert sein. Doch aufgepasst, obwohl Indien lange Zeit unter der
Herrschaft der englischen Krone regiert wurde, gelten dennoch keine
europäischen Gesetze angesichts des Glücksspiels. Seit 1867 ist das
Glückspiel in fast allen Teilen Indiens verboten, diverse Reformen
wurden und werden angestrebt aber bisher noch nicht ausgeführt. Sehr
zum Leidwesen der Inder, die leidenschaftliche Spieler sind.
Nur in insgesamt 3 von 36 Bundesstaaten in Indien ist das Glückspiel
bzw. das Wetten erlaubt. Zum einen ist das Sikkim und Goa in denen es
legale Lotterien und Casinos gibt, zum anderen ist es Maharashtra in
dem man ganz legal auf Pferde wetten darf. Die Strafen bei nicht
Beachtung dieser regionalen Beschränkungen sind jedoch recht hart und
reichen von saftigen Geldbußen bis hin zu empfindlichen
Gefängnisstrafen. Doch soweit muss ja nicht kommen. Goa, zum Beispiel
bietet einzigartige, wunderschön gestaltete Spielbanken.
Und das Beste
dabei ist, die meisten davon sind schwimmende Glückspiel Oasen.
Viele dieser im Wasser liegenden Spielbanken sind mehrstöckige
Luxusjachten, die nicht nur zum Spielen einladen, sondern auch mit
noblen Restaurants und schicken Bars ausgestattet sind. Diese
sogenannten „Offshore Casinos“ bieten auf ihren mehrstöckigen Decks
alles was das Herz begehrt um einen gelungenen Abend zu verbringen.
Einige der schönsten und größten Casinos liegen in den Gewässern um
Panaji und Varca. Jedes dieser Casinos ist täglich geöffnet, viele
davon bieten attraktive Kombipakete an, die Eintritt und Verzehr
beinhalten.
Zu den beliebtesten Spielen an Bord gehören Andar Bahar, Paplu
Blackjack und Roulette. Nur noch zu toppen von Poker, das ganz oben
auf der Liste steht. Wer also seine Reisekasse zum Beispiel durch
Poker aufbessern möchte, dem sei geraten sich vorher gut über die Spielregeln
und die Wetteinsätze zu informieren.
Aber auch für Urlauber, die weniger seefest sind und ihrer Spiellust
frönen wollen, gibt es Casinos an Land. In Goa Nord, Panjim und Dona
Paula gibt es unter eine ganze Reihe moderne Hotels, die über
großartige Spielbanken verfügen.
Aus ökonomischer Sicht wäre es für Indien gut, wenn die Regierung
einer Gesetzesänderung angesichts des Glücksspiels zeitnah zustimmen
würde. Viele Investoren haben bereits ernsthaftes Interesse
signalisiert und haben ein wachsames Auge auf die Entwicklung Indiens,
die Casinogesetze betreffend. Man denke nur an die Infrastruktur und
Arbeitsplatzmöglichkeiten, die der Bau großer Casinos nach sich ziehen
würde. Ideal wäre es, wenn es gelänge eine Kombination zu schaffen
zwischen der Einzigartigkeit und Schönheit des Landes und der
Befriedigung des Spielvergnügens der Einheimischen sowie der
Touristen.
Doch abgesehen davon bietet Indien auch jetzt schon
abwechslungsreichen Möglichkeiten seinen Urlaub zu verbringen und ist
somit das perfekte Urlaubsland für abenteuerliche Individualreisende wie
auch für organisierte Reisegruppen.
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Rajasthan: Das meist besuchte Bundesland von Indien
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Die
Provinz Rajasthan ist zweifelsohne eine der schönsten Regionen
Indiens. Kostbare Maharaja-Paläste, reizvolle Wüstenlandschaften und
farbenfrohe Dörfer faszinieren ebenso wie die Höhepunkte islamischer
Mogul-Architektur, gewaltige Festungen und kunstvolle Jain-Tempel
Der Reiz Rajasthans liegt aber nicht nur in den Forts.... |
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Nordindien zeigt sich auf der Reise Höhepunkte Nordindiens von
seiner schönsten Seite........ |
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Ost Indien Reisen |
Die
Reise in Ost Indien ist von einer Vielfältigkeit |
geprägt wie Sie sie
sonst selten erleben. Während Sie in Darjeeling neben ausgedehnter
Teeplantagen und . |
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Süd Indien Reisen |
Eine Reise nach
Südindien bedeutet eine Reise ins alte Indien.
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Stein gewordene Mythen
in uralten...... |
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Kerala Reisen |
Kerala,
was wörtlich übersetzt "Kokosnussland" heißt, ist der
südwestliche der indischen
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Bundesstaaten und eine
wahre Naturattraktion. |
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Gujarat Reisen |
Gujarat war aber stets
auch ein Zentrum der Jains. Deshalb gehören einige Jain- |
Tempel, wie die von
Palitana und Girnar, zu den..... |
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Kashmir Reisen |
Das Tal
von Kaschmir, Srinagar, in dem liegt, bezeichnet man auch als ein
Paradies auf Erden. Die |
Moghul-Kaiser Jahangir war so fasziniert von
der Schönheit....... |
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Himachal Pradesh
Reisen |
Zu den Höhepunkten eines
Besuches von Himachal Pradesh gehört sicher
|
auch Shimla,
“Sommerresidenz” während der Zeit der Briten.. |
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Ladakh Reisen |
“Klein Tibet“, “das
Mondland“ und “das letzte Shangri La“ – Das alles sind |
Namen, die man Ladakh
verlieh und die alle ein wenig Wahrheit enthalten...... |
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Nord
Osten
Reisen |
Bei
diesen Reisen handelt es sich um eine Entdecker Reise.
Das Gebiet |
von Nord Osen wird von den Touristen aber
selbst von den....... |
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Sikkim Reisen |
Sikkim ist die Perle des
östlichen Himalajas, mit dem |
majestätischen 8534 m
hohen Kanchendzonga. Noch bis vor Kurzem war Sikkim...... |
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