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Daman, Gujarat
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Village caravan in Gujarat. |
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Diese kleine Enklave ganz im Süden
von Gujarat wurde zusammen mit Diu zur gleichen Zeit wie
Goa von den Portugiesen eingenommen. Noch heute wird es
offiziell, genau wie Diu, von Goa verwaltet. Zweck
dieser Enklave scheint heute aber zu sein, alkoholische
Getränke zu bekommen, da Gujarat völlig “trocken” ist.
Es ist ein Paradies für Whiskeytrinker made in India!
Die Folge davon ist, dass die Straßen von Daman mit Bars
übersät sind. Die Portugiesen nahmen das 56 km² große Areal von Daman
1531 in Besitz, und 1559
trat Bahadur Shah von Gujarat diese Region offiziell ab. Noch
immer spürt man einen Hauch dieser portugiesischen
Vergangenheit in der Stadt. Dazu gehören vor allem das alte
Fort, einige Kirchen und andere Gebäude. Der Damao Ganga River
teilt die Stadt in zwei Hälften. Der Nordteil der Stadt mit
den Hotels, Restaurants, Bars usw. Wird auch Nani Daman
(Klein-Daman) Genannt, während der südliche Stadtteil mit den
Regierungsgebäuden und Kirchen, die vor einer Mauer umgeben
sind, als Moti Daman (Groß-Daman) bezeichnet wird. Daman liegt
zwar wie Goa an der See, aber die Strände stehen in keinem
Verhältnis zu den Traumstrände sind schmutzig, ungepflegt und
gar nicht anziehend, abgesehen davon, dass natürlich auch sie
als öffentliche Toilette genutzt werden. |
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Daman Church |
Daman Beach |
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RIRCHEN
Die Se-Kathedrale im Fort von Moti Daman stammt aus dem 17.
Jahrhundert und kann einen spanischen Einfluss nicht verleugnen.
Sie ist aber weitaus weniger beeindruckend als die Kirche der
Lady of Rosary. Dies liegt sicherlich an der Strenge und am
feuchten Fußboden, der mit alten portugiesischen Grabsteinen
bedeckt ist. Der Aitar ist allerdings ein Meisterstück feiner
Schnitzerei, die mit Goldfarbe überzogen wurde. Durch die
verstaubten Fenster strahlt ein farbig gefiltertes Licht, das
auf die Holzpanelen fällt, auf denen Szenen mit den Aposteln
und Christus dargestellt wurden.
WEITERE
SEHENSWÜRDIGKEITEN |
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Die Überbleibsel der alten Bastion im
Fort dienten einst – noch intakt – als Festung für einen
äthiopischen Söldner, der für den Sultan von Gujarat
über einen längeren Zeitraum die Portugiesen fernhielt.
An der Seite nach Nani Daman, unweit des Flusses, steht
ein recht interessanter Jain-Tempel. Wenn Sie Interesse
haben, können Sie im Büro des Tempels nach einer Führung
mit einem weißgekleideten
Aufseher fragen. Die Innenseiten des
Tempels sind über und über mit Gemälden aus dem 18.
Jahrhundert bedeckt, heute hinter Glas. Dargestellt ist das
Leben des Mahavira, der etwa 500 v. Chr. lebte. |
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