22 Tage Vogelbeobachtung Reise in Gujarat und Rajasthan - Ornithologische Reise in Indien - Birding Tour in India - Maßgeschneiderte Reisen direkt vom lokalen Reisveranstalter ! |
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Die Vogelwelt
Indiens Geier, die indische Racke und den weißhalsigen Storch ausmachen kann. Der üppig grüne 940 Quadratkilometer große Kanha National Park in Zentralindien ist nicht nur ein Hirschreservat, sondern bietet auch die hervorragende Gelegenheit, Vögel wie den schwarzköpfigen und goldenen Pirol zu sehen, den grauen und den Malabar-Nashornvogel, den gefleckten Eisvogel und die indische Pitta. In der Nähe der nasseren Bereiche gilt es, nach den roten und gelben Kehllappen-Kiebitzen, dem schwarzen Ibis und dem gefleckten Weih Ausschau zu halten.Der nahe, 105 Quadratkilometer große Bahdhavgarh National Park bietet einen ähnlichen Lebensraum und gute Sichtungsgelegenheiten für ungewöhnlichere Vögel wie Tickells blauen Fliegenschnäpper, den blaubärtigen Fliegenfresser, den goldenen und jerdons-Blattvogel sowie den blütenköpfigen Sittich. Im äußersten Süden der Halbinsel fungieren verschiedene große Nationalparks als Vogelrefugien. Nagarahole (640 Quadratkilometer) und Bandipur (865 Quadratkilometer) liegen im Süden des Bundesstaates) Karnataka, Mudumalai (300 Quadratkilometer) auf der anderen Seite der Grenze im nahen Tamil Nadu Periyar in Kerala. Dies sind die besten Orte, um Vögel der orientalischen Region zu sehen wie den grauköpfigen Fischadler, den orientalischen Schlangenhalsvogel, den Alexandrasittich, die asiatische Zwergseeschwalbe, die pfeifende Malabardrossel, den Berghirtenstar, den Malabar-trogon und verschiedene Arten der Bartvogel-Specht-und Kuckucksfamilien. Das Gebiet nördlich und östlich von Delhi enthält manche der reichsten Vogellebensräume Indiens. In der Subregion in Richtung Nordwesten auf Pakistan zu weisen die Vögel paläarktische Affinitäten auf, während sie im Nordosten typisch orientalisch sind; es kommen auch viele Arten vor, die in Südchina und Südostasien weit ver-breitet sind. Der 520 Quadratkilometer große Corbett National Park ist Delhi am nächsten und das vielleicht bekannteste Gebirgsausläufergebiet sowie eine sehr populäre Vogelbeobachter-Anlaufstelle. Die Liste der Vögel umfaßt unglaub-liche 580 Arten ! Gute Gebirgsausläufergebiete mit großen Beständen an Wildbüffeln und indischen Rhino-zerossen sowie Flachlandvögeln sind auch im Nordosten das Manas Tiger Reserve (391 Qua-dratkilometer) und weiter östlich der Kaziranga National Park (430 Quadratkilometer). Man sollte nach dem Kaleej-Fasan, dem roten Dschun-gelhuhn, der Bengalischen Barttrappe dem Sumpfrebhuhn, dem Himalajasittich und dem großen Nashornvogel Ausschu halten. Man kann auch Störche und Pelikane sehen. 700 Kilometer nördlich von Delhi liegt im fernen Kaschmir der 140 Quadratkilometer große Dachigam National Park. Es gibt Weiß-haubennäherlinge zu sehen (Mitglieder der Timaliidae-Schwätzer-Familie), Finken, Ammern und Sperlinge – und sogar den Rostschwanz-monal, der meist mit Nepal in Verbindung gebracht wird. Die Vögel Indiens sind ausführlich dokumentiert. Als Einleitung ist der kleine Collin’s Handguide to the Birds of the Indian Sub-Continent von Martin Woodcock sehr nützlich. Das klassische Handbook of the Birds of India and Pakistan von Salim Ali und S. Dillon ist nun in einem einzigen Band erhältlich. Greifvögel Wie alle indischen Wälder ist der Gir ein hervorragender Ort für Vögel, wie der indische Subkontinent wegen der Vielfalt der Lebensräume in der Tat als Vogelparadies gilt. Zugvögel aus Sibirien, Osteuropa und dem Himalaja sind im Winter hier zu finden. In der Luft kreisen Raubvögel, etwa der herrliche Steindler (Aquila chrysaertos hodgsoni), der im Himalaja seine Runden zieht, während die bewaldeten Ebenen Nord- und Zentralindiens vom Raubadler (Aquila rapax) beherrscht werden,Indien bildet den größten Teil der tiergeographischen Region Orientalis und ist ein herrliches Land, um Vögel zu beobachten. Es gibt insgesamt 1200 Vogelarten in Indien, die 77 Familien repräsentieren. Selbst für ein Land von der Größe Indiens bedeutet dies eine sehr reiche Vogelwelt mit mehr Arten als in Europa oder Nordamerika. Doch die meisten Vögel sind weit über den indischen Subkontinent verstreut und oft weiter im Osten, Südchina, Indochina und Teilen Südostasiens, die den Rest der orientalischen Region ausmachen. Es gibt auf dem Gebiet Indiens nur zehn endemische Arten, von denen manche, wie die lilaköpfige Ente und die Berg-wachtel, wahrscheinlich ausgestorben sind. Delhi und Bharatpur In einem riesigen Land, das sich von Norden nach Süden über 3000 Kilometer erstreckt, gibt es natürlich einige regionale Unterschiede bei den Vögeln, was mit Klima, Höhe und Vegetation zu tun hat. Viele Vogelbeobachter beginnen meist in Delhi im nördlichen Teil der Halbinsel. Jene, die Vögel Indiens mehrere Jahre lang studiert haben, sagen, daß viele Arten in letzter Zeit dezimiert worden sind, besonders Greifvögel und Baumvögel. Doch in der Gegend um Delhi sind Vögel immer noch reichlich vertreten, scheinen oft zahm zu sein und lassen sich leicht beobachten. Mancherorts tummeln sich in den Lüften. Greifvögel wie der Gleitaar, Geier mit weißen Rücken und langen Schnäbeln. Der Steppenadler und viele andere. In den Parks kann man den den geringelten Sittich, den Kupferschmied-Bartvogel und das endemische Indische Rotkehlchen beobachten. Manche Vögel wie die getüpfelte Taube und der gewöhnliche Hirtenstar sind in der Nähe menschlicher Siedlungen reichlich vertreten. Die Landschaft um Delhi ist dicht besiedelt und unter anderem durch Abholzung schwer zerstört. Für ein produktives Vogelerlebnis muß man sich in die geschützten Gebiete begeben. Eines der besten Naturreservate liegt nur einige Stunden Fahrt in Richtung Süden, in der Nähe von Agra: das Keoladeo-Ghan-Vogelreservat, nach der nahen Stadt auch Bharatpur genannt. Man sollte nach den ägyptischen Geier Ausschau halten, der indischen Racke, dem schwarzen lbis, dem Saruskranich, der Flußschwalbe und dem violetten Honigsauger. Bharatpur ist international bekannt und ideal fürs Vogelbeobachten und Fotografieren. Es sind schon einige Bücher über diesen Ort veröffentlicht worden. Er bietet Sümpfe und Seen; von erhöhten Uferböschungen aus kann man leicht beobachten, und kleine Boote werden vermietet. Da das gesamte Gebiet nur 29 Qua-dratkilometer umfaßt, ist es nicht zu schwer, es abzudecken. Die beste Zeit für einen Besuch ist am Ende der Brutzeit im Oktober; dies ist auch der Zeitpunkt, da die Zugvögel aus dem Norden einzutreffen beginnen, und das Wetter ist relative kükl und angenehm. Zu den dort lebenden Vögeln gehören Tausende von Störchen, Löfflern, glänzenden lbissen und verschiedene Reiher- und Kormoranarten, die in den Bäumen des Marschlandes brüten. Andere Sumpfgebietvögel wie das lila Sumpfhuhn sowie der fasanschwänzige und bronzegeflügelte jacanas sind auch leicht auszumachen. Im Winter ruhen viele Enten und Gänse im Freien auf überwachsenen Wasserflächen. Dieses Gebiet ist auch der traditionelle Überwinterungsort des Schneekranichs, den man heutzutage selten sieht. Im umgebenden offenen Waldland sollte man nach orientalischen Vögeln wie dem Paradiesfliegenschnäpper, dem kleinen Mennigvogel, dem Schlangenadler, Spechten und Honigsaugern Ausschau halten. Drongos, Grasmücken und Munias bewohnen den Waldrand in der Nähe von Graslandgegenden. In den niedrigen Bäumen halten sich der kleine gelbschwarze Schwarzflügeliora auf; er gehört zur Chlorapseidae-Familie, deren Mitglieder nur in der orientalischen Regione vorkommen. Andere Familien, zu denen der Bülbül, der Schwätzer, Stachel-bürzler und Mistelfresser gehören, sind typische orientalische Vögel, die auch in anderen Regionen vertreten sind. Die indische Halbinsel Vielleicht der interessanteste Aspekt des Vogelobservierens ist die Feststellung, wie sich die Vogelwelt verändert, um sich den zur Verfügung stehenden Bedingungen anzupassen. Man sollte darauf achten, wie an verschiedenen Orten neue Vogelarten auftauchen. In Indien existiert westlich von Delhi ein ganz anders gearteter Lebensraum unter den Wüstenbedingungen von Rajasthan und Gujarat. Ein Beispiel dieses Terrains ist im Desert National Park, westlich von Jaisalmer und in der Nähe der pakistanischen Grenze zu sehen. Man sollte nach Savannen-Spezialitäten wie dem großen indischen Trappen und einigen Flughuhn -und Wachtelarten Ausschu halten. Lerchen, Bienenfresser und Würger sind auch für diese Graslandumgebung typisch. Greifvögel und Geier gibt es reichlich, die sich vom Aas der Säugetiere ernähren, Wasservögel versammeln sich in Scharen in der Nähe von Salzwasserteichen in der Wüste. Es gilt, Sultanpur in der Nähe von Delhi zu besuchen, um Gänse, Strand Vogel und dogar Flamingos zu beobachten, wie sie sich in großen Mengen versammeln, besonders in den Wintermonaten. Im zentralen und südlichen Teil des Subcontinents ist der Niederschlag meist schwerer und die Vegetation reicher, weshalb hier verschiedene Vögel erscheinen. Der Ranthambore National Park enthält 410 Quadratkilometer jenes Waldes, der einst ganze Teile Indiens bedeckte. Er liegt im Bundesstaat Rajasthan (im östlichen Teil), was zeigt, wie schnell sich die Lebensräume verändern können. Wie viele Nationalparks in Indien wurde das Gebiet ursprünglich ein Reservat, um große Säugetiere zu schützen, vor allem den Tiger (in Ranthambore zu sehen). Es gibt in Indien insgesamt 16 Reservate, die im Rahmen des erfolgreichen Tigerprojekts entstanden sind. Durch den Schutz des Landes und der Tiere sind diese Reservate auch zu wichtigen Zielen für den Vogelbeobachter geworden. Hier kann man Waldvögel wie die grüne Taube sehen, die große Horneule, den schwarzen Storch, graue und bunte Rebhühner und verschiedene andere Mitglieder der Phasianidae-Familie, die in Indien und dem Rest der orientalischen Region gut repräsentiert ist. Der 300 Quadratkilometer große Gir National Park im Südwesten ist nicht nur als einziger Ort außerhalb Afrikas berühmt, wo Löwen leben, sondern auch als Vogelgebite, wo man den Baummauersegler, den Fischuhu, den schwarzen Schrei- und Schelladler (aquila pomarina und clanga), dem Haubenadler (Spizaetus cirrhatus) und der Schlangenweihe (Spilornis cheela). Der Bihdenseeadler (Haliaetus leucoryphus), diveres Fischadler und die Rohrweihe (Cricus aeruginosus), Zugvögel, kreisen über Sümpfen. Den kleinen, kompakten schwarzgefiügelten Gleitaar (Elanus caeruleus), der wie ein Falke schweben kann und sich teilweise von Aas ernährt, trifft man in den Ebenen und suf offenen Feldern an. Bussarde bewohnen die Wälder und manövrieren sich lautlos und geschickt zwischen den Bäumen hindurch. Shikras, Habichte, Sperlinghabichte und Falken gehören zu den kleineren Greifvögeln und können als die Windhunde der Lüfte bezeichnet werden. Indien beheimatet fünf verschiedene Kranicharten. Die größte davon, der Saruskranich (Grusantigone), kommt im Flachland vor und brütet während der Monsunzeit. Der gewöhnliche Kranich (Grus grus) und der Jungfernkranich (Anthropoides virgo) werden auch gesichtet, letzterer versammelt sich zu Tausenden an den nordwestlichen indischen Seen im Winter. Der gefährdetes Schneekranich (Grus leucogeranus) besucht den Keoladeo Ghana National Park im Winter, doch er ist beständig dezimiert worden, und schon bald könnte es in Indien nur noch vier Kranicharten geben. Die Liste der Vögel, die man sichten kann ist enorm lang. Von Fasanen bis zu Bussarden, von Rebhühnern bis zu Pfauen, von Gänsen bis zu Reihern: Sie bilden ein Mosaik, das so riesig ist wie das Land selbst. Im Sommer kann man im Flachland und in den Gebirgsausläufern den Gesang der schwer erkennbaren Weißhaubenhäherlinge von den Bäumen hören. Bienenfresser flitzen durch das Grasland, und im Wald rufen Bartvögel einander melodiös zu. Der Indische Koel ist mit seinem in Oktaven ansteigenden Ruf ein Bote des Sommers. Durch die Nacht dringen der Schrei der Eule und die hämmernden Klänge der Nachtschwalbe. Und im Winter sind die Sümpfe der Ghana vom Stimmengewirr der Gänse erfüllt, dem Geräusch des Flügelschags, wenn Enten zu Hunderten aufsteigen, dem Gegurre der Tauben und dem einmaligen Ruf des bezaubernden Saruskranichs. |
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