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Bhuddas Leben

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Hyderabad (Andhra Pradesh) - Indien

Andhra pradesh
Warangal Fort, Warangal
 

Bei der Unbhängigkeit Indiens im Jahr 1947 dachte der damalige Nizam von Hyderbad darüber nach, ob er einen unabhängigen Staat bilden sollte. Das ging sogar so weit, daß er einer islamischen Extremistengruppe erlaubte, die Kontrolle über seinen Staat zu übernehmen. Dieses Vorgehen ging der indischen Zentralregierung aber dann doch zu weit. Sie hatte die hinduistische Mehrheit des Staates von Hyderbad im Auge, die Immerhin 85% ausmachte, und konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, innerhalb ihres neuen Staates eventuell einen aufrührerischen, feindlichen Ministaat zu haben. Die Aufruhr von Seiten des Nizam nahm sie 1948 zum Anlaß, den Staat im Zentrum des Dekkan-Plateaus zu besetzen und seinen Anschluss an den indischen Staat zu erzwingen.
Die Stadt Hyderbad, staubig wie eh und je, erhielt sich einen guten Teil der Atmosphäre es 19. Jahrhunderts und unterscheidet sich stark von anderen Städten Südindiens

Andhra Pradesh feste

Hyderabad

Andhra Pradesh feste

Hyderabad: Die Hauptstadt

SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Charminar:

Diesen riesigen Triumphbogen ließ Mohammed Quli Qutab Shah im Jahr 1590 erbauen. Er hatte einen guten Grund dafür, denn eine verheerende Seuche war gerade überwunden. Daran soll dieser Bogen erinnern. Er steht mitten in der ummauerten Stadt. Rings um ihn herum quirlt das bunte Leben des Basars. Der Blick vom Tirumphbogen hinunter auf das geschäftige Treiben der Stadt ist wirklich beeindruckend. Ein Bild dieses Baudenkmals ziert jede Packung der Charminar-Zigaretten, eine der bekanntesten Marken in Indien.

Mecca Masjid:
Unmittelbar neben dem Charminar steht eine der größten Moscheen der Welt. Sie soll bis zu 10.000 Gläubige auf-nehmen können. Mit dem Bau begann man schon 1614 unter Mohammed Quli Qutab Shah. Fertig-gestellt wurde sie aber erst 1687. Zu dieser Zeit hatte derMogulkaiser Aurangzeb bereits das Königreich Golconda annektiert.
Die Kolonnaden und die Türbögen sind jeweils aus einem einzigen großen Granitblock geschaffen worden. Diese schweren Fertigteile wurden von 11 km weit her angeschleppt. Die immense Arbeit übernahmen 1.400 Ochsen. Die Minarette sollten dem Plan nach eigentlich viel höher sein. Da aber die Baukosten des Hauptgebäudes bereits in astronomische Höhen gestiegen waren, sah sich der Herrscher gezwungen, bei den Minaretten zu sparen.
Es ist ein ausgesprochen schönes und beeindruckendes Gebäude. Störend sind nur die vielen Meter Draht, die man wegen der nistenden Vögel spannen mußte. Sie ließen sich mit ihren Nestern nämlich allzu gern in den Nischen der Decke nieder und besudelten mit ihren Exkrementen den Fußboden. Findig wie diese Kreaturen sind, entdecken sie dennoch immer wieder ein Schlupfloch. Es ist schwer zu entscheiden, was nun wirklich häßlicher ist: der Schmutz, den diese Vögel hinterlassen, oder die sehr nachlässig angebrachten Vorrichtungen, die den Draht halten. Links von der Moschee wurden in einer Einfriedung die Gräber der Nizams errichtet.

Tadipatri RameswaraSwami

The great Charminar of Hyderabad

Tadipatri: Rameswara Swami Temple

Vier Türme (Charminar von Hyderabad)

Birla Mandir- (Naubat Prahad )Tempel:
Hoch auf dem Hügel am Südende des Sees steht dieser sehr schöne, moderne Hindu-Tempel. Für die Hindus ist er ein wichtiges Wallfahrtszentrum. Aber auch Nicht-Hindus haben Zutritt. Ein Entritt wird nicht erhoben, und die Priester üben auch keinerlei Druck aus, etwas zu spenden. Vom Gipfel haben Sie einen schönen Blick über die Stadt. Der Tempel ist werktags von 16.00-21.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 7.00-11.00 Uhr und von 5.00-21.00 Uhr zugänglich. 1Nicht weit entfernt steht das Birla-Planetariu. Dort finden mehrmals täglich auch Vorführungen in englischer Sprache statt.

Salar Jang-Museum:
Dieses Museum ist Indiens Gegenstück zu den Victoria- und Albert-Museen in London. Die Sammlung wurde zusammengetragen von Mir Yusaf Ali Khan (Salar Jang III.), seines Zeichens Premierminister des Nizam. Das Museum enthält 35.000 Ausstellungsstücke aus allen Teilen der Welt: Skulpturen, Holzschnitzereien, religiöse Objekte, persische Miniaturmalereien, Manuskripte, Waffen und Rüstungen sowie Schwerter, Dolche und Kleidung der Mogulherrscher und von Sultan Tipu. So schön die Ausstellungsstücke auch sind, beheimatet sind sie in einem der häßlichsten Gebäude, das man sich denken kann. Das Museum ist täglich außer freitags von 10.00-17.00 Uhr geöffnet.  Taschen und Kameras müssen am Eingang abgegeben werden.

Hyderabad: Golconda Fort

Hyderabad: Birla Mandir

Hyderabad: Golconda Fort

Hyderabad: Birla Mandir

Das Fort Golconda und die Gräber der Qutab Shahi-Könige:
Wer sich die Ruinen dieses sehr weitläufigen Forts genau ansehen möchte, sollte dafür mindestens einen halben Tag einplanen. Auf der Rundfahrt des Tourist Office bleibt Ihnen hierfür lediglich eine Stunde – viel zu wenig, nenn die reicht gerade für einen hastigen Aufstieg auf den Gipfel und zurück. Ein großer Teil der Ruinen stammt aus der Zeit der Qutab Shahi-Könige (16.-17. Jahrhundert),aber die Entstehung einiger Ruinen läßt sich zurückverfolgen bis in die Zeit der Hindus, als sie noch eine führende Rolle im Dekkan-Gebiet spielten. Damals regierten hier die Yadavas und später die Kakatiyas. Im Jahr 1512 erklärte ein turkmenischer Abenteurer aus Persien, Sultan Quli Qutab Shah, diese Region für unabhängig und ernannte Golconda zur Hauptstadt. Er war unter den Bahmani-Herrschern der Gouverneur von Telangana gewesen.
Hauptstadt blieb Golconda bis 1590. Danach verlegte man des Sitz der Regierung in die neue Stadt Hyderbad. Im 17. Jahrhundert wurde Golconda für kurze Zeit wieder Hauptstadt. Das war, als Mogularmeen von Delhi ausgesandt wurden, um die Königreiche in die Knie zu zwingen und vorallem, um die geforderten Zahlungen einzutreiben. Der letzte König der Qutab Shahi, Abul Hasan, verteidigte sich in diesem Fort einmal über eine Zeit von sieben Monaten. Er widerstand einer mächtigen Armee der Moguln, die von Kaiser Aurangzeb befehligt wurde, und verlor den Kampf schließlich durch Verrat (1687). Als Aurangzeb zu Beginn des folgenden Jahrhunderts starb, weiteten die von ihm eingesetzten Vizekönige ihre Macht aus. Sie sollten unter Aurangzeb die Interessen der Moguln vertreten. Aus ihnen wurden dann die Nizams. Sie gaben Golconda als Sitz auf und wählten Hyderbad als Hauptstadt.

Die Zitadelle steht auf einem Granithügel und ist 120 m hoch, umgeben von Befestigungen aus riesigen Quadern, von denen einige mehrere Tonnen wiegen. Die massiven Tore sind mit eisernen Spitzen versehen. Die sollten verhindern daß Elefanten die Tore rammen. Ein zweiter Festungsgürtel hatte den Zweck, einen direkten Angriff zu verhindern. Um die Zitadelle herum verläuft ein weiterer Schutzwall mit einer Länge von 11 km.

Hyderabad: Ibraham Mosque, Golconda Fort

Hyderabad: Ibraham Mosque, Golconda Fort

Diese Schutzmauern sind in einem ausgezeichneten Zustand. Das kannman von den Gebäuden innerhalb der Zitadelle

leider nicht behaupten. Die Paläste und Haremsbauten der Qutab Shahi-Könige, die Versammlungshallen, das Arsenal, die Ställe und die Mannschaftsgebäude litten sichtlich unter den Belagerungen und Verwüstungen der damaligen Zeit. Dennoch vermitteln die Überreste dieser Buaten immer noch einen guten Eindruck von dem, was alles zusammen einmal gewesen sein muß. Restaurierungsarbeiten rund um das Balahisar Gate (Haupteingangstor) sind in vollem Gange; Sogar die schmiedeeisernen Teile werden erstetz. Diese Arbeiten werden jedoch Jahre in Anspruch nehmen.

Faszinierend für jeden Besucher ist die Akkustik des Forts. Klatscht man im Grand Portico in die Hände, so ist dies leicht in der Durbar Hall zu hören. Wer hier an einer Führung teilnimmt, bekommt alles eindrucksvoll vorgeführt. Und nicht nur durch den eigenen Führer, denn es sind mehrere davon auf dem Gelände. Die Folge ist ein einziges Klatschen. Den Geräuschpegel werden Sie eressen können. Angeblich soll es auch einen Geheimgang von der Durbar Hall zu einem der Paläste am Fuße des Hügels geben. Dies näher zu untersuchen, ist jedoch untersagt.

Die Gräber der Qutab Shahi-Könige liegen etwa einen Kilometer von der äußeren Schutzmauer des Forts entfernt. Sie sind vergleichsweise klein, aber sehr fein gearbeitet und inmitten wunderschöner Gartenanlagen gelegen. Einige dieser Gräber sind mit herrlichen Steinmetzarbeiten verziert. Am Fort und bei den Gräbern können Sie eine kleine englischsprachige Broschüre kaufen (Guide to Golconda Fort & Qutab Shahi Tombs). Der Kauf lohnt sich, zumindest für denjenigen, der sich hier einen Tag lang aufhält und alles in Ruhe betrachten will.

Archäologisches Museum:
Sie finden dieses Museum in den Parkanlagen zwischen der Nampally High Road und der Bahnnebenstrecke nach Hyderbad. Es enthält eine kleine Sammlung von Fundstücken aus der Umgebung sowie Kopien der Fresken von Ajanta. Auch eine ägyptische Mumie hat sich hierher verirrt. Das Museum ist täglich außer montags von 10.00-17.30 Uhr geöffnet (Eintritt 0,25 Rs). Im Park befindet sich auch noch ein Aquarium, und zwar im Jawahar Bal Bhavan. Es ist von 10.30-13.00 Uhr und von 13.30-17.30 Uhr geöffnet.

Nehru-Zoo:
Mit einer Gesamtfläche von mehr als 120 Hektar gehört dieser Park zu den größten zoologischen Anlagen in Indien. Die Tiere werden in geräumigen, offenen Einfriedungen gehalten. Daß sie diesen Auslauf genießen, sieht man den Tieren an. Sie sind viel weniger verhaltensgestört und schauen viel munterer drein als Tiere in anderen Zoos. Dies liegt aber auch daran, daß man hier wesentlich mehr Mittel investierte als für die anderen Zoos in Indien. Der Park ist täglich außer montags von 9.00-18.00 Uhr geöffnet. Zum Park gehört ein Löwen-Safaripark, durch den Sie in einem Minibus fahren dürfen. Für Kinder steht eine kleine Eisenbahn zur Verfügung. In diesem Zoo vergnügt sich die einheimische Bevölkerung sichtlich.

Weitere Sehenswürdigkeiten:

Die touristische Liteatur über Hyderbad nennt einige "traumhafte" Picknickplätze, z. B. den See von Osmansagar (Gandipet). Aber dies ist eindeuting überbewertet. Im grunde gibt es nichts Besonderes mehr zusehen.
 

Feste von Andhra Pradesh

Feste

Ort

Margazh Andhra Pradesh
International Kite Festival Shilpamaram
Deccan Festival Hyderabad
Telugu New Year Andhra Pradesh
Sri Rama Navami Festival Khammam
Buddha Jayanthi Festival Andhra Pradesh
Pitr-Paksha- Mahalaya Amavasya Andhra Pradesh
Vinayaka Chaturthi Andhra Pradesh
Visakha Utsav Visakhapatnam

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Andhrapradesh tourist map

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