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Chandigarh (Haryana
& Punjab), Nord Indien
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Amritsar: Golden Temple, Harmandir Sahib |
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Heute leben in Chandigarh viel mehr
Menschen als man bei dieser neuen Stadt je angenommen
hätte. Die Stadt entstand nach einem Plan des
französischen Architekten Le Corbusier, der mit dem Bau zu
Beginn der fünfziger Jahre begann. Für westliche Besucher
erweckt diese Stadt meist den Eindruck, recht steril und
weitläufig zu sein, die Inder jedoch sind stolz auf sie.
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Chandigarh:
Government Museum & Art Gallery |
Chandigarh:
High court |
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Regierungsgebäude:
Die Gebäude der
Regierung und das Parlament liegen ebenfalls in Sektor 1.
Vormittags dürfen Sie in die oberste Etage des
Sekretariats der Regierung und können von dort aus einen
herrlichen Blick über Chandigarh genießen. Man plant, als
Kernstück des Regierungsviertels eine riesige, sich
drehende Hand aufzustellen. Sie soll der zentrale Punkt
und das Symbol der Stadt werden.
Die
Einwohner gar können sich nicht vorstellen, woanders so
gut zu leben. Nüchtern betrachtet ist Chandigarh eher ein
trauriges Kapitel der Städteplanung. Es ist eine Stadt,
die ganz auf Autofahrer zugeschnitten ist, aber in einem
Land, in dem die Mehrheit der Bevölkerung gar keinen Wagen
besessen hat. Man hat fast den Eindruck, als hätte Le Corbusier
alles am Reißbrett geplant und Indien vorher nie
persönlich gesehen und erlebt hatte.
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Chandigarh:
Rose garden |
Chandigarh:
Rose garden |
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Rosengarten:
Der in Sektor 16 gelegene
Rosengarten soll der größte von ganz Asien sein. Dort kann man
mehr als 1000 verschiedene Rosenarten bewundern.
Das
Ergebnis ist, daß Chandigarh für Fußgänger einfach
ungeeignet ist, wo selbst Fahrrad-Rikschas sich verloren
vorkommen. Die Fahrer nahmen denn auch jede mögliche
Abkürzung und tauchen dort auf, wo man sie gar nicht
vermutet. Die großzügig angelegten Straßen um die
Einkaufszentren herum gäben schöne Parkplätze ab, hier
aber sind sie einfach verlassen und leer. Zwischen den
verstreut und weit auseinanderliegenden Gebäuden der Stadt
ist nur trostloses Brachland zu sehen. In Le Corbusiers
Heimatland Frankreich gäbe es auf solchen Flächen sicherlich
Parks oder Gärten, in Indien aber überläßt man die freien
Flächen einfach sich selbst. |
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Rock
Garden:
In der Nähe der Regierungsgebäude findet sich eine
zum Pflichtprogramm aller Besucher gehörende Attraktion:
der Rock Garden. Das ist ein Labyrinth aus Beton mit
vielen Felsen, aber wenig Garten. Eine sehr ausgefallene
und zugleich sonderbare Anlage; vielleicht sogar
Phantasiegebilde. Nicht weit davon entfernt ist der
künstlich angelegte Sukhna-See mit ungefähr 3 Km2. Dort
Kann man Boote für Ausflüge auf dem See mieten oder um die
2 km lange Uferpromenade bummeln. |
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Chandigarh:
Rock garden |
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Museum
und Kunstgalerie: Die Kunstgalerie in Sektor 10 (täglich
außer Montag geöffnet) zeigt eine gute Sammlung von
Steinskulpturen aus Indien. Die Stücke stammen zum Teil
sogar aus der Gandharazeit. Ebenfalls finden Sie dort
Miniaturmalereien und moderne Kunst. Im Museum nebenan
sind Fossilien ausgestellt und Werkzeuge aus der
Vorgeschichte, die alle in Indien gefunden wurden.
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Pinjore-garden |
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