So wie Bodhgaya ein wichtiger Pilgerort für
die Buddhisten ist, stellt Gaya ein Zentrum für hinduistische
Gläubige dar. Nur Varanasi ist den Pilgern noch heiliger. Sie
glauben daran, dass durch das Opfern von Pindas (Beerdigungskuchen)
ihre Vorfahren von der Knechtschaft der Erde befreit werden. Dau gehört aber auch ein langer Rundweg um die Stadt mit all
seinem heiligen Plätzen. Gaya liegt etwa 100 km südlich von
Patna.
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Vishnupad –
Tempel:
1787 ließ die Königin Ahalya Bai von Indore diesen
Tempel im Sikhara-Stil erbauen. Er steht heute mitten in
der belebten Altstadt, am Ufer des Falgu River. Wer
kein Hindu ist, darf diesen Tempel nicht betreten.
Andersgläubigen bleibt lediglich die Betrachtung des
Äußeren und der malerischen Badeplätze (Ghats). Während
des Monsun führt der Fluss enorme Wassermengen mit sich;
dafür trocknet er im Winter aber auch
völlig aus. Am Flußufer können Sie Feuerbestattungen
beobachten.
Ein 30 m hoher, Achteckige Turm überragt
den Tempel. In ihm befindet sich auf einem massiven Felsblock
ein Fußadruck Buddhas. Der Felsblock ist umgeben von einem mit
Silber ausgeshlagenen Bassin. |