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Reise nach DARJEELING (West
Bengalen), OstIndien
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Howrah Bridge Kolkata |
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Seit sich die Briten Darjeeling in der
Mitte des 19. Jahrhunderts als Erholungs – und Ferienort für
die Soldaten aussuchten, ist es ein beliebter Bergort. Der Ort
liegt 2.123 m hoch auf einem Grat und ist von Teeplantagen
umgeben. Heutzutage ziehen sich hierher Touristen und Inder
aus dem gleichen Grund zurück: Sie wollen der Hitze, der
Feuchtigkeit und den sonstigen Unannehmlichkeiten der nordindischen Ebene entfliehen. Die Anziehungskraft, die Darjeeling (50.000 Einwohner) auf Besucher ausübt, ersehen Sie
auch aus der Tatsache, daß allein die West Bengal Tourist
Corporation hier fast 60 Hotels betrebt, abgesehen von all den
anderen Unterkünften. Sie treffen in Darjeeling Menschen aus
allen Teilen des östlichen Himalaya. Sie alle kamen, um hier
Arbeit zu finden, Handel zu treiben oder – wie die Tibeter –
als Flüchtlinge. Wenn nicht gerade der Monsun herrscht
(Juni-September), sind die Blicke auf die Spitzen des
Kanchenjunga und hinunter auf die angeschwollenen Flüsse
in den Tälern einzigartig. Das Tages-programm gestaltet
sich in Darjeeling vielfältig. Sie können buddhistischen
Klöster besuchen, Teeplantagen besichtigen und zuschauen,
wie der Tee verarbeitet wird, mit einem Sessellift bis
hinunter auf 2.050 m fahren, durch bunte Märkte bummeln und in Kunsthandwerksläden handeln
oder sportlich bis hoch in verlassene Berggegenden trekken,
die bis an die Grenze nach Sikkim führen.
Aber wie überall – oder jedenfalls wie fast
überall – gilt auch für Darjeeling, daß die Anreise bereits
der halbe Spaß ist. Darjeeling bietet dafür die seltene
Attraktion einer Kleinbahn. Die Miniatureisenbahn windet sich
hin und zurück die steile Strecke von New Jalpaiguri bis
Darjeeling hinauf. Seit vielen Jahren ist dies ein besonderer
Spaß für alle Reisenden.
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Darjeeling:
Tea gardens |
Darjeeling
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GESCHICHTE
Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts gehörte das gesamte Gebiet
von der heutigen Grenze zu Sikkim bis in die Ebenen von
Bengalen, einschließlich Darjeeling und Kalimpong, den Rajas
von Sikkim. Dann verloren sie 1706 Kalimpong an Bhutan. Und
die Kontrolle über das restlichen Gebiet nahmen ihnen 1780 die
einfallenden Gurkhas ab, die ihre Herrschaft in Nepal gerade
gefestigt hatten.
Für die Gurkhas brachte diese Annexion allerdings anschließend
Schwierigkeiten mit der britischen East India Company.
Zwischen beiden wurden mehrere Kriege geführt, bis die Gurkhas
endgültig unterlagen. Dadurch fiel all das Land, das sie den
Rajas von Sikkim abgenommen hatten, an die East India Company.
Die trat einige Teile später wieder an die Rajas von Sikkim ab.
Dafür handelten sich die Briten aber auch die Verantwortung
für alle Auseinandersetzungen mit Nachbarstaaten ein, die
Sikkim je haben würde.
Ein solcher Disput im Jahr 1828 war
es auch, der die Entsendung von zwei britischen
Offizieren in dieses Gebiet nötig werden ließ. Während
ihrer Rundreise, die einer Bestandsaufnahme gleich kam,
erreichten sie auch Darjeeling, damals Dorje Ling (Ort
der Blitz – und Donnerschläge). Schnell erkannten sie
die Vorteile dieses Bergortes und beschlossen, dort
Sanatorien einzurichten. Außerdem hatte Darjeeling eine
Schlüsselstellung auf dem Weg nach
Nepal und Tibet. Die Beobachtungen wurden
den Verwaltungsbeamten in Kalkutta mitgeteilt. Daraufhin
setzte man die Rajas unter Druck, Darjeeling wieder an England
abzutreten. Als Gegenleistung sollte ein jährlicher Betrag von
3.000 Rs gezahlt werden. Später wurden dann bis 1846 sogar
6.000 Rs. daraus.
Die Übereignung wurmte die Tibeter, die
Sikkim als Vasallenstaat betrachteten. Darjeelings Aufschwung
zu einem Handelszentrum. Und Teeanbaugebiet, gelegen an einer
Handelsroute von Sikkim bis in die Ebenen von Indien, war den
Laman und den Kaufleuten von Sikkim ein Dorn im Auge. Die
Gemüter erregten sich immer mehr. Als 1849 die beiden
britischen Reisenden Sir Joseph Hooker und Dr. Campbell mit
Genehmigung der Rajas und der britischen Regierung Sikkim
besuchten, wurden sie kurzerhand festgenommen. Um ihre
Freilassung zu erreichen, unterbreitete man verschiedene
Angebote, aber einen Monat später ließen die Behörden in
Sikkim die beiden Briten völlig ohne Bedingungen frei. Als
Vergeltung für die Festnahme der beiden Briten annektierte
England daraufhin das ganze Gebiet zwischen der heutigen
Grenze zu Sikkim sowie der bengalischen Ebene und strick auch
die jährliche Zahlung von 6.000 Rs an den Raja. 1868 wurde
diese Zahlung allerdings wieder aufgenommen, und zwar an den
Sohn des Raja, und sogar auf 9.000 Rs erhöht. 1874 stieg sie
noch einmal auf 12.000 Rs. an.
Diese Eingliederung änderte den Status von
Darjeeling beachtlich. Vorher war Darjeeling nämlich eine
britische Enklave inmitten des Gebietes von Sikkim gewesen. Um
dorthin zu gelangen, mußten die Briten stets durch das Gebiet
reisen, das von einem unabhängigen Raja regiert wurde. Dies
änderte sich nach der Übernahme schlagartig, denn Darjeeling
war nun mit den britischen Territorien im Süden verbunden.
Sikkim war der Zugang zu der Ebene nun weitgehend verwehrt und
– wenn überhaupt – lediglich durch britisches Gebiet möglich.
Dies war für die Tibeter Grund genug für eine Invasion nach
Sikkim und für eine britische Militärexpedition nach Lhasa.
Als die Engländer Darjeeling zum ersten Mal erreichten, fanden
sie es nur von Wald umgeben und nahezu unbesiedelt vor, obwohl
er vor den Kriegen mit Bhutan und Nepal einmal eine Stadt von
recht beachtlicher Größe war. Nach dem Einzug der Briten war
die schnelle Entwicklung jedoch nicht mehr aufzuhalten. So war
1840 bereits eine Straße nach Darjeeling fertig, waren Häuser
und ein Sanatorium gebaut und wurde in Hotel eröffnet. Im Jahr
1857 lebten bereits 10.000 Menschen in dieser Stadt.
Diese Zunahme der Bevölkerung ging zum größten Teil auf die
Rekrutierung von Arbeitskräften aus Nepal zurück. Diese
Arbeiter beschäftigte man in Teeplantagen, die bereits um 1840
herum angelegt wurden. Die Briten hatten Teepflanzen aus China
eingeschmuggelt, die sie nun in dieser Gegend anpflanzten.
Noch heute sprechen die meisten Menschen in und um Darjeeling
Nepali als ihre erste Sprache. Der Name Darjeeling ist
mittleweile ein Synonym für Tee geworden. |
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SEHENSWÜRDIGKEITEN |
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Darjeeling:
The Yigacholing Monastery at Ghoom |
Darjeeling:
The Crowd at Tiger Hill |
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Tiger Hill:
Der höchste Punkt dieser Gegend ist mit 2.590 m der
Tiger Hill in der Nähe von Ghoom und 11 km entfernt von
Darjeeling. Die besondere Attraktivität dieses
Aussichtspunktes sind die großartigen Farben während der
Dämmerung, in die der Kanchenjunga und die anderen Berge des
östlichen Himalaya dann getaucht sind. Unterkunft gewährt
Ihnen hier die Tourist Lodge. Ein sehr schöner Ausflug ist
übrigens die Wanderung von Darjeeling zur Lodge, die 2 Stunden
dauert. Unterwegs kommen Sie an einigen Klöstern vorbei. Nach
einem schönen Sonnenaufgang können Sie dann am nächsten Morgen
weiter zum Bahnhof Ghom laufen, um dort in die Kleinbahn nach
Darjeeling zu steigen. Wenn Ihr Hotel das Gepäck nicht
aufbewahren will oder kann, können Sie es beim Tourist Office
abgeben.
Senchal Lake:
Unweit des Tiger Hill liegt der Senchal Lake. Er versorgt
Darjeeling mit Wasser. Der See liegt in einer besonders
schönen Landschaft und ist ein beliebter Picknickplatz,
besonders bei indischen Urlaubern. Der Zugang zum See kostet
einen Eintritt
Buddhistisches Kloster von Ghoom:
Dies ist vielleicht das berühmteste Kloster von
Darjeeling. Es liegt 8 km außerhalb der Stadt, gleich
hinter der Hill Cart Road und der Eisenbahn bei Ghoom.
Es birgt in seinen Mauern das Bild des Maitreya Buddha,
das ist der künftige Buddha. Fremden ist der Zugang und
sogar das Fotografieren gestatet. Dafür erwartet man
eine kleine Spende. Die Mönche sind sehr
zuvorkommend und freundlich. Ein weiteres
Kloster steht mitten in Ghoom. |
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Kloster Aloobari:
Dieses Kloster befindet sich näher an Darjeeling in der
Tenzing Norgay Road. Besucher sind willkommen. Die Mönche
verkaufen manchmal Kunstgewerbesachen aus Tibet und Sikkim
sowie religiöse Gegenstände wie Handglocken. Ist das Kloster
geschlossen, erhalten Sie den Schlüssel im Haus nebenan. |
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Darjeeling:
Tibetan Refugee Self-Help Centre |
Darjeeling:
Lloyd Botanical Gardens |
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Botanischer Garten:
Dieser Garten liegt unterhalb der Bus – und
Taxihaltestelle in der Nähe des Marktes. Er enthält eine
repräsentative Sammlung von Pflanzen, Blumen und Orchideen aus
dem Himalaya. Auch die Treibhäuser sind einen Besuch wert. Der
Eintritt ist kostenlos; geöffnet ist von 6.00-17.00 Uhr.
Dhirdham-Tempel:
Dies ist der wohl auffälligste Hindu-Tempel
in Darjeeling. Er steht etwas unterhalb des Bahnhofs und weist
Ähnlichkeiten mit dem berühmten Pashupatinath-Tempel in
Kathmandu auf.
Selbsthilfezentrum
tibetanischer Flüchtlinge:
Eröffnet
wurde dieses Zentrum 1959, um den tibetanischen
Flüchtlichen zu helfen, die nach der chinesischen
Invasion mit dem Dalai Lama außer Landes gingen. Dieser
Platz ist auch von religiöser Bedeutung, da der 13.
Dalai Lama (der derzeitige ist der 14. Dalai Lama)
während seines Besuches in Indien in den Jahren 1919-22
hier Station machte. Hergestellt werden herrlichen
Teppiche, Wollsachen,
Holzschnitzereien und Lederarbeiten. Ferner
kann man tibetanische Souvenirs kaufen (Münzen, Banknoten,
Schmuck usw.).
Niemand stört Sie bei einem Bummel durch
die vielen Werkstätten wo die Gegenstände gefertigt werden.
Besonders interessant sind die Webereien, Färbereien und
Holzschnitzwerkstätten. Die Beschäftigten sind Besuchern
gegenüber sehr freundlich. Die Preise halten sich mit denen in
der Chowrasta und Nehru Road die Waage. Ein Besuch lohnt sich
aber auch, wenn Sie sich in den Werkstätten nicht umsehen
wollen, denn die Gegend ist herrlich.
Nach dem Pflücken werden die grünen Teeblätter 15-25 cm tief
in einen Trockenbehälter gelegt. In ihm reduziert man die
Feuchtigkeit von 70-80% auf 30-40% mit Hilfe von starken
Ventilatoren. Danach werden die Blätter gerollt und gepreßt,
um die Zellwände zu brechen, damit der Saft an die
Blattaußenseite tritt. Normalerweise wird dieser Vorgang
zweimal durchgeführt. Zwischendurch werden die Rollen gesiebt,
um die guten von den schlechten zu trennen. Danach bringt man
die Blätter, deren Oberfläche mit dem eignen Saft überzogen
ist, auf Gestellen zum Gären. Dies geschieht in einem Raum mit
hoher Luftfeuchtigkeit. Durch diesen Prozeß bekommen die
Teesorten ihr typisches Aroma und ihren typimerksam beobachtet
werden, denn die kleinste Über-ober Untergärung läßt den
Tee verderben. Diesen Vorgang unterbricht
man dann und bringt den Tee auf ein Förderband, das einen
Trockenraum durchläuft. In ihm herrscht eine Temperatur vom
115-120o C, wodurch die Feuchtigkeit der Teeblätter auf 2-3%
reduziert wird. Der letzte Arbeitsvorgang ist dan das
Sortieren der Teeblätter nach ihrer Größe. Ihren Wert nach
heißen die Teesorten: Golden Flowery Orange Pekoe (ganze
Blätter), Golden Broken Orange Pekoe, Orange Fannings und Dust
(die letzten drei genannten Sorten haben keine ganzen Blätter).
In den letzten Jahren hielten neue
landwirtschaftliche Erkenntnisse auch in den Teeplantagen
Einzug, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Zu diesen
Maßnahmen gehörte auch die Anpflanzung neuer Teesträucher. Wie
aber bereits an anderer Stelle erwähnt, geschah dies bisher in
viel zu geringem Ausmaß, so daß die meisten Pflanzen mehr als
100 Jahre alt sind. Die Tatsache, daß sie dann unbrauchbar
werden und langsam absterben, setzt die Pflanzer vor große
Probleme. Daher wurden erhebliche staatliche Hilfen gewährt,
um die Teeplantagen am Leben zu erhalten. Das ist nicht nur
wegen der Tee-Exporte lebenswichtig, sondern in viel größerem
Maße wegen der vielen Menschen, die mit dem Anbau von Tee
ihren Lebensunterhalt verdienen. Sie alle würden bei einer
Aufgabe der Plantagen arbeitslos.
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Darjeeling:
trek |
Darjeeling:
Tibetan Refugee Self-Help Centre |
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TREKKING-TOUREN IM GEBIET VON DARJEELING
Die besten Monate für Trekking-Touren
in dieser Gegend sind April, Mai, Oktober und November.
Im April und Mai könnten Sie zwar einige Regenschauer
abbekommen, trotzdem ist dies die schönste Zeit, weil
viele Büsche dann gerade in Blüte stehen (Rhododendren).
Verlängert sich der Monsun einmal, dann kann es auch in
der ersten Hälfte des Oktobers noch gelegentlich regnen.
Der November ist im allgemeinen trocken, und in der
ersten Dezemberhälfte ist die Sicht gut, allerdings wird
es dann schon empfindlich kalt. Ab Mitte Dezember müssen
Sie mit Schneefällen rechnen.
Bei der Zusammenstellung der
Bekleidung vor einem solchen Trek sollten Sie bedenken,
daß Sie durch Täler in nur 300 m Höhe und über Bergkämme
in 4.000 m Höhe laufen müssen. Daher müssen Sie
Kleidung mitnehmen, die sowohl für tropische Gebiete als auch
hohe Bergpässe geeignet ist. Unabhängig von der Jahreszeit, in
der Sie trekken, sollten Sie einfache Regenbekleidung
mitnehmen. Sie läßt sich klein zusammenfalten und gut im
Rucksack verstauen. Sie werden dies zu schätzen wissen, denn
das Wetter ist, besonders in großen Hühen, unberechenbar.
DARJEELING-RIMBIK-RAMAN-PHALUT-SANDAKPHU-RIMBIK-BIJANBARI-DARJEELING |
Derzeit ist dies die bei Trekkern
beliebteste Route. Viele Besucher schrieben darüber auch ihre
Erlebnisse in das Gästebuch, das in der Jugendherberge (Touth
Hostel) ausliegt. Man hat unterwegs herrliche Blicke auf die
Berge, vermeidet allzu viele Steigungen und hat unterwegs auch
noch zwischendurch Gelegenheit, Eßbares zu kaufen. Von
Darjeeling besteht nun auch eine Busverbindung nach Rimbik.
Die Fahrt dauert 5 Stunden und kostet 12 Rs. Die
Busunternehmen Chetak, Monokamana sowie die Regierung von
West-Bengalen fahren mit ihren Bussen auf dieser Route. Von
Rimbik ist es dann nur noch eine halbe Stunde bis zum Hotel
Pradhan, wo Sie nur 8 Rs pro Bett zahlen. Ein Abendessen
kostet weitere 8 Rs. Sie finden in Rimbik aber auch noch
andere Unterkünfte. IN dem kleinen Basar können Sie auch
Grundnahrungsmittel kaufen. Von Rimbik wandert man dann in
vier Stunden bis Raman, Zunächst ist der Weg eben und verläuft
dann sehr steil über einen Kilometer hinunter bis zum
Shirikhola River. Haben Sie den Fluß überquert, ist der Weg
dann die restlichen 9 km mehr oder weniger eben. In Raman
steht Ihnen für die Übernachtung eine Jugendherberge (Youth
Hostel) zur Verfügung.
Bis zum Raman River sind es von Raman
weitere 3 km. Den Fluß kann man auf einer Brücke
über-queren. Der Weg führt dorthin durch dichte Wälder
mit riesigen Rhododendronbüschen, Silbertannen,
Kastanien, Eichen, Magnolien und Hemlock-Tannen. Nach
dem Fluß beginnt ein steiler Aufstieg entlang eines
Waldsaumpfades. Bis Phalut sind es 11 km. Dieser
Tagesmarsch nimmt 6-7 Stunden in Anspruch. In Phalut
steht Ihnen ein Dak Bungalow zur Verfügung. An
klaren Tagen können Sie von hier die
Bergriesen Kanchenjunga und Everest sehen. An dieser Stelle
treffen Nepal, Sikkim und West-Bengalen aufeinander. Der
dritte Tag dieser Trekkingtour beginnt mit einem steilen
Zick-Zack-Abstieg, der direkt hinter Phalut beginnt. Die dann
folgenden 13 km sind relative eben, bis dann vor Sandakphu
wieder ein steiler Anstieg zu bewältigen ist. Auch dieser
Abschnitt nimmt etwa 6-7 Stunden in Anspruch. In Sandakphu
können Sie ebenfalls in einmem Dak Bungalow übernachten und
haben eine ähnliche Aussicht wie in Phalut. Der Kanchenjunga
ist an dieser Stelle nur 144 km Luftlinie entfernt. Der vierte
Tag bringt Sie dann zurück nach Rimbik. Bevor Sie aber in den
Bus nach Darjeeling steigen, sollten Sie überlegen, ob Sie
nicht besser noch weiter bis nach Jhepi wandern, um von dort
über Bijanbari mit einem Bus die Heimreise anzutreten. Der
nächste Tag beginnt mit einem weiteren recht steilen Abstieg,
der sich über eine Länge von 8 km bis zur Brücke über den
Lodoma River hinzieht. Danach ist der Weg wieder eben und
verläuft durch Felder, bis Sie schließlich den Jhepi Bungalow
erreichen. Er ist von Rimbik 17 km entfernt. Von Jhepi ist ein
Höhenunterschied von etwa 150 m, verteilt über 2 km Strecke,
bis zu dem Berg zu bewältigen, auf dem Kaijali gelegen ist.
Danach verläuft die Route dann über 6 km auf abfallendem
Gelände bis nach Bijanbari. Von hier können Sie entwerder mit
einem Jeep die 36 km bis Darjeeling zurücklegen oder über
Pulbazar und Singtam zurücklaufen. |
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Trek to
Darjeeling |
Darjeeling:
trek |
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Der Bus zwischen Jhepi und Bijanbari
verkehrt nach einem recht unregelmäßigen und
unzuverlässigen Fahrplan. Es kann durchaus sein, daß er
gar nicht fährt, so daß Sie laufen müssen. Ist das
einzige Hotel der "Stadt" belegt, dann dürfen Sie
kostenlos im staatlichen Haryana Bhawan übernachten. Es
ist zwar sehr einfach, aber immer noch besser als gar
nichts. Da in diesem Haus niemand lebt, müssen Sie sich
den Schlüssel im Leden an der Ecke, gegenüber vom Hotel
und Restaurant an der Hauptstraße, holen. Fährt ein Bus nach
Darjeeling.
DARJEELING-MANAYBHANJANG-TONGLUSANDAKPHU-PHALUT
UND ZURÜCK (118 KM BIS SANDAKPHU 160 KM BIS PHALUT UND ZURÜCK)
Auch dies ist eine ausgezeichnete Trekkingtour mit herrlichen
Ausblicken auf den Kanchenjunga und den Everest, die durch
herrliche tropische Landschaften führt.
Am ersten Tag sollten Sie entweder mit einem Jeep oder Taxi
nach Manaybhanjang fahren oder die 26 km laufen. Wenn Sie
wandern wollen, sollten Sie wissen, daß die ersten Kilometer
nach Tonglu über 11 km Länge sehr steil sind. Der Weg führt in
Zick-Zack-Kurven hoch bis zum Bungalow. Von Tonglu haben Sie
dann einen direkten Blick auf Darjeeling und außerdem eine
herrliche Aussicht auf den Kanchenjunga.
Die 22 km bis nach Sandakphu am zweiten Tag führen
buchstäblich durch Bambusdickicht und fortwährend auf und ab,
bis schließlich Kalpokhri erreicht ist. Für diesen Abschnitt
sollten Sie 5 Stunden einkalkulieren. Der letzte Streckenteil
bis hoch zum Bungalow in Sandakphu enthält einen steilen
Anstieg und sollte mit 3 Stunden veranschlagt werden. Von
Sandakphu können Sie entweder weiter nach Phalut laufen oder
nach Darjeeling zurückkehren. Dieser letzte Teil des Weges bis
Phalut und zurück nach Darjeeling ist identisch mit der ersten
Streck. Unvergleichlich schön aber ist be dieser zweiten
Wanderung die Aussicht auf die Bergwelt.
Wer früh genug aufsteht, schaff es durchaus, an einem Tag von
Phalut nach Manaybhanjang und zurück zu laufen. Denn müssen
Sie aber 8 Stunden ohne Pause wandern. Etwas gemütlicher ist
die Aufteilung auf zwei Tage mit einer Übernachtung in Tonglu.
Wegen der schlechten Übernachtungsmöglichkeiten in Tonglu
ziehen es viele Trekker vor, in Meghma nach Westen abzubiegen
und lieber weitere 5 km zu laufen, um nach Javbari in Nepal zu
gelangen. An der Grenze gibt es keinerlei Schwierigkeiten.
DARJEELING-MANAYBHANJANG-TONGLUSANDAKPHU-PHALUT-RAMAN-RIMBIK-JHEPI-DARJEELING
(INSGESAMT 153 KM)
Dieser Trek entspricht im ersten Abschnitt bis nach Phalut
der zweiten Route. Der zweite Teil von Phalut über Rimbik nach
Bijanbari ist dann der gleiche wie bei der ersten Route.
DARJEELING-MANAYBHANJANG-TONGLUSANDAKPHU-PHALUT-RAMAN-RIMBIK-PALMAJUA-BATASI-MANAYBHANJANG-DARJEELING
(INSGESAMT 178 KM)
Bis Rimbik ist diese Strecke identisch mit der dritten
Route. Der weg von Rimbik nach Palmajua ist dann 14 km lang
und bietet im gesamten Streckenverlauf herrliche Blicke über
den Kanchenjunga. Weitere 11 km sind dann bis nach Batasi zu
bewältigen. Der Weg führt ständig bergan bis Deoraly, um dann
zunächst gleichmäßig und am Ende sehr steil nach Batasi
abzufallen. Die nächste Tagesstrecke führt über 14 km nach
Manaybhanjang. Von dort können Sie dann entweder mit einem
Jeep nach Dareeling zurückfahren oder laufen. |
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Zurück ! |
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