Mysore ist die Sandelholzstadt. Auf Schritt
und Tritt duftet es hier nach Sandelholz, Jasmin, Rosen,
Moschus, Frangipani und dergleichen mehr. Wo immer Sie diese
Düfte späte einmal riechen, Sie werden unweigerlich an Mysore
erinnert werden. Die Stadt ist Indiens Zentrum für die
Herstellung von Weihrauch. Überall verteilt in der Stadt haben
sich kleine Familienunternehmen angesiedelt, die sich mit der
Herstellung von Agarbathi (Weihrauch) beschäftigen. Die
Weihrauchstäbchen werden in die ganze Welt exportiert.
Jeder dieser kleinen Räucherstäbe ist handgefertigt, meist von
Frauen und Kindern. Wer sein Handwerk versteht, schafft leicht
10.000 Stäbchen am Tag. Sie werden aus dünnen Bambusstäben
gefertigt, von denen ein Ende in rote oder grüne Farbe
getaucht und mit einer Masse aus Sandelholz umwickelt wird.
Danach werden die Stäbchen in Häufchen von parfümiertem Puder
getaucht und anschließend getrocknet. Wie dies alles vor sich
geht, können Sie beim Besuch der Government Sandalwood Oil
Factory oder einer der vielen kleinen Fabriken in der Altstadt
sehen. Mysore ist aber auch ein Zentrum für Kunsthandwerk. Die
vielen Läden der Stadt bieten eine gute Auswahl von Elfenbein-,
Sandelholz-, Rosenholz- und Teakschnitzereien an. Auch Möbel
werden angeboten. |
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Die in den
Läden von Mysore
ausgestellten Tische aus Rosenholz mit den Intarsien aus
Elfenbein und die wunderschönen geschnitzten Elefanten
gehören zu den schönsten Arbeiten, die auf der ganzen
Welt angeboten werden. Kaum jemand geht hier mit leeren
Händen fort. Sie können das selbst beobachten, wenn Sie
einmal das Postamt betreten. Mindestens ein oder zwei
Besucher sind immer mit |
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Mysore: Sri
Chamundeshwari Tempel |
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den Formularen beschäftigt, die bei der
Aufgabe eines Paketes auszufüllen sind.
Aber dies alles sind noch längst nicht die
einzigen Gründe, die einen Besuch von Mysore rechtfertigen.
Bis zur Unabhängigkeit war Mysore Sitz des Maharadschas von
Mysore. Das war damals ein Prinzenstaat, der nun einen guten
Teil des heutigen Karnataka ausmacht. Der Märchenpalast der
Maharadschas, erbaut im indo-sarazenischen Stil und mit einer
Mauer umgeben, liegt inmitten der Stadt und zieht bis auf den
heutigen Tag Besucher aus allen Teilen der Welt an. Die
Silhousette dieses Palastes ist in vielerlei Hinsicht typisch
für das, was Touristen sich von der indischen Architektur
vorgestellt haben. Der ehemalige Herrscher wohnt noch immer in
diesem Palast (er ist jetzt auch für Besucher zugänglich), und
während des Dussehra-Festes führt der Ex-Maharadscha die
feierliche Prozession an. Dieses Fest wird alljährlich in der
ersten und zweiten Woche des Oktobers gefeiert. Dann ziehen
prächtig herausgeputzte Elefanten, begleiter in Uniform,
Reitertruppen und blumenbehangene Darstellungen von Göttern
durch die Stadt. Sie werden begleitet von Jazz-Bands,
Blasorchestern und den unvermeidlichen Duftwolken des
Weihrauchs. Wenn Sie gerade zu dieser Zeit in Indien sind,
dann lassen Sie sich dieses Spektakel auf keinen Fall entgehen.
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Ein wenig südlich der Stadt liegt der
Chamundi Hill (1.062 m), auf dessen Spitze ein typisch
südindischer Tempel steht. Der siebenstöckige Turm über
der Eingangshalle ist schon von weitem sichtbar. Sie
erreichen den Tempel entweder über eine Treppe mit 1.000
Stufen oder über eine Straße, die sich mühsam bergauf
windet. Nach zwei Dritteln der Strecke kommen Sie zu dem
berühmten Nandi, Shivas Gefährt, ein Bulle, der aus
einem einzigen Felsblock geschaffen wurde. Er ist stets
mit Blumen geschmückt und für Hindus ein Ziel von
Wallfahrten.
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Mysore
Palast von Mysore Maharaja |
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Außerhalb der Stadt, im Nordwesten,
liegt das ausgedehnte Ruinenfeld der früheren
Hauptstadt von Mysore, die Festungsstadt Srirangapatnam. Hyder
Ali und Sultan Tipu haben sie auf einer Insel erbaut. Sulten
Tipu kämpfte hier seine letzte Schlacht gegen die Briten. Das
war gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Die bedeutendste
Sehenswürdigkeit außerhalb der Stadt wird aber auch für Sie
der Tempel von Somnathpur sein. Er wurde vom 11. bis 13.
Jahrhundert durch die Hoysala-Könige erbaut und sollte zu den
Weltwundern gezählt werden. Sein so perfekt ausgearbeiteter
Grundriß lässt noch heute Architekten erstaunen, und beim
Anblick der unglaublich feinen Skulpturen verschlägt es den
meisten Besuchern die Sprache. Da werden die Geschichten aus
dem Ramayana, Mahabharata und Bhagavata wieder lebendig.
Mysore ist das Mekka vieler Globetrotter.
Warum, bedarf keiner Frage mehr. Abgesehen von den bereits
erwähnten Bauten und anderen Dingen, ist es die so
außerordentlich liebenswürdige Stadt selbst, die viele anzieht.
Sie hat schattige Straßen und ist sehr gepflegt. Auch die
Straßen sind für indische Verhältnisse erstaunlich sauber, das
Klima ist gut, und zudem ist die Stadt noch klein genug, um
alles auch zu Fuß erreichen zu können. Von einem Ende zum
anderen läuft man nicht länger als 20 Minuten. |
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Mysore
Palast |
Mysore:
Beleuchtung am Dussehra Fest |
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Feste:
Während des zehntägigen Dussehra-Festes (erste
Oktoberhälfte) können die Hotelpreise astronomische
Höhen erreichen. Noch problematischer ist es, in dieser
Zeit überhaupt ein Zimmer zu erhalten. In Mysore gibt es
einen Rennplatz, auf dem viele Rennen veranstaltet
werden. Rennen und Rennbahn stehen unter der
Schirmherrschaft des Maharadschas.
Der Palast
des Maharadschas:
Dieser Palast im indo-sarazenischen Stil prägt eindeutig
die Silhouette der Stadt. Noch immer wohnt der
Maharadscha in diesem von einer Mauer umgebenen
Märchenpalast. Der Palast ist noch gar nicht so alt,
denn er wurde erst in den Jahren 1911-12 erbaut und
ersetzte den alten Palast, der abgebrannt war. Das
Innere erinnert ein wenig an eine
afghanische Weste. Alles ist mit Buntglas,
Spiegeln, Gold und bunten Farben versehen. Kein Kunststück bei
einer Bausumme von 4,2 Millonen. Aber Sie können sich auch
sehr kunstvoll geschnitzte Türen aus Holz und Mosaikböden
sowie viele Gemälde ansehen. Das sind zwar keine groß en
Kunstwerke, aber das täglich Leben von Mysore wird auf ihnen
ganz gut dargestellt. Einen Blick sind auch die Mahagonidecken,
die Silbertüren aus massivem Silber, die Fußböden aus weißem
Marmor und die mit Säulen ausgestattete Durbar-Halle wert. Der
Palast hat innerhalb seiner Mauern auch seinen eigenen Hindu-Tempel,
komplett mit einem Turm über dem Eingang (Gopuram). An jedem
Sonntagabend wird der Palast angestrahlt.
Der Sohn des Maharadschas lebt noch immer
im hinteren Teil des Palastes. Er führt eine der
farbenprächtigsten Prozessionen von ganz Indien an, die in der
ersten oder zweiten Woche im Oktober anlässlich des 10 Tage
dauernden Dussehra-Festes stattfindet. Dann paradieren
überreich geschmückte Elefanten, Gefolgsleute in Livree,
Reiterzüge und blumenumkränzte Darstellungen der Gottheiten
durch die Straßen. Dazu erklingt Jazzmusik und Blasmusik, und
natürlich ist alles in den unvermeidlichen Duft von Weihrauch
gehüllt.
Sie sollten sich den Palast unbedingt
ansehen. Suchen Sie sich dafür aber einen günstigen Termin aus.
Stehen nämlich viele Busse auf dem Parkplatz, dann gleicht der
Palast der Abflughalle eines interenationalen Flughafens. Sie
können den Palast nur durch das Südtor betreten. Er ist
täglich von 10.30-17.30 Uhr geöffnet. Die Schuhe sind beim
Betreten abzugeben.
Eine kleine Broschüre mit Informationen über den Palast wird
im Innern verkauft. Draußen auf dem Parkplatz herrscht das
übliche bunte Treiben mit Schlangenbeschwörern und
Postkartenverkäufern.
Chamundi
Hill:
Wer die Trimm-Strecke mit den 1.000 Stufen hinauf auf
den Chamundi Hill wählt, sollte sich ruhig einen halben
Tag Zeit nehmen. Oben auf der Bergspitze erwartet den
Besucher der Tempel Sri Chamundeswari. Es ist ganz schön
anstrengend, die Stufen zu erklimmen, aber unterwegs
spenden Bäume Schatten, sodass Sie sich ausruhen können.
Aber nicht nur der Tempel lohnt die Mühe, auch den Blick
in die Umgebung und die Stadt Mysore werden Sie genießen.
Das ist schon auf halbem Wege eine angenehme Abwechslung.
Haben Sie zwei Drittel des Weges hinter sich, erwartet
Sie die 5 m hohe Statue des Nandi, Shivas Gefährt, der
Bulle. Er wurde aus einem einzigen Felsen gehauen und
ist möglicherweise Indiens größter Monolith. Ständig ist
er mit Blumengirlanden behängt und von Pilgern
umgeben. Der Tempel ist ein riesiges Bauwerk. Allein
der Turm über dem Eingang (Gopuram) ist 40 m hoch. Das Bauwerk
ist von 9.00-12.00 und von 15.30-21.00 Uhr geöffnet. Nicht-Hindus
dürfen den Tempel betreten. Die Priester sind sehr daran
interessiert, Sie herumzuführen. Wird Ihnen der sprapaziöse
Weg bergauf zuviel oder möchten Sie den Rückweg nicht auch
noch laufen, können für diesen Fall mit dem Auto fahren.
Rund um den Tempel gibt es einige Cafés. In ihnen bekommen Sie
Erfrischungen, Imbisse und südindische Tellergerichte. Hinweis:
In einigen Broschüren den Tempel heißt es, dass der Gipfel 13
km von der Stadt entfernt liegt. Das gilt nur für die Straße;
über die Treppen sind es nur 4 km. |
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Mysore: St.
Philomina's Kirche |
Mysore: Sri
Chamundeshwari Tempel auf dem Chamundi Hügel |
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Der Devaraja-Frucht – und Gemüsemarkt:
Fast über die gesamte Länge der Sayaji Road, von der
Dhanvantri Road bis zum New Statue Square, erstreckt sich
dieser so besonders bunte Markt. Er gehört zu den
farbenfrohesten Märkten von Indien. Nehmen Sie eine Kamera und
genügend Filmmaterial mit; Sie finden mit Sicherheit
ausreichend Motive.
Weitere
Sehenswürdigkeiten:
Die Zeit, in der ein Besuch der Government Sandalwood
Oil Factory noch interessant war, ist vorüber. In dieser
Fabrik destilliert man Sandelholzöl und stellt
Räucherstäbchen her. Dies alles anzuschauen, bleibt
keine Zeit, weil die Führer die Besucher durch die Räume
jagen, um möglichst schnell in die Verkaufsräume zu
gelangen. Besichtigungen sind täglich außer sonntags von
9.00-11.00 und 14.00-16.00 Uhr möglich. In der Fabrik
können Sie ausgezeichnetes Sandelholzöl kaufen. Auch
gutes Räucherwerk wird verkauft.
In der Government Silk Weaving
Factory werden Saris aus reiner Seide hergestellt. Diese
Fabrik liegt nicht weit von der Sandelholzfabrik
entfernt, wenn Sie in Richtung Stadt zurückgehen. Besucher werden
in der Zeit von 7.30-11.30 Uhr und 12.30-16.30 Uhr eingelassen.
Sonntags ist geschlossen.
Sind Ihre Füße noch nicht zu müde, dann
statten Sie der Sri Chamarajendra Art Gallery im
Jaganmohan-Palast einen Besuch ab. Dort hängen nämlich nicht
nur Gemälde, unter anderem von dem Künstler Ravi Varma,
sondern dort werden auch Kunstgewerbe, historische Objekte und
seltene Musikinstrumente ausgestellt. Öffnungszeiten sind
täglich von 8.00-17.00 Uhr. Die St Philomena-Kathedrale
vermittelt Ihnen einen Eindruck davon, was die Christen im
letzten Jahrhundert in dieser Gegend Indiens schafften. Sie
ist im neugotischen Stil erbaut und eine der größten Kirchen
Indiens. Auf der anderen Seite des Bahnhofes gibt es ein
kleines, aber recht interessantes Eisenbahnmuseum. Zu sehen
ist unter anderem ein Waggon der Maharani aus dem Jahr 1888,
noch vollständig mit allem Pomp ausgestattet. Sogar die
königliche Toilette aus dieser pompösen Zeit ist noch
vorhanden.
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DIE UMGEBUNG VON MYSORE
SRIRANGPATNAM
16 km von Mysore entfernt steht an der Straße nach
Bangalore die Ruinenstadt Srirangapatnam. Das war früher
einmal die Hauptstadt des Reiches von Hyder Ali und Sultan
Tipu. Von hier aus regierten sie im 18. Jahrhundert weite
Teile Südindiens, bevor sie 1799 von den Briten endgültig
besiegt wurden. Das war damals nur mit Hilfe von einigen
Verrätern möglich, die sich mit den Briten gegen ihren
Herrscher verbündet hatten. Tipus Niederlage war aber auch der
Beginn der territorialen Ausweitung der Engländer in Südindien.
Die Briten zerstörten Srirangapatnam so gründlich, dass kaum
etwas übrig blieb. Lediglich die ausgedehnten
Befestigungsanlagen und Verteidigungsmauern sowie einige Tore
sind noch zu sehen. Vorhanden ist auch noch das Verlies, in
dem Tipu einige englische Offiziere eingekerkert hatte.
Innerhalb der Mauern stehen auch noch eine Moschee und der Sri
Ranganathaswamy-Tempel, ein bedeutender Wallfahrtsort für die
Hindus. Gegenüber von Srirangapatnam, auf der anderen Seite
der Straße, liegen Daria Daulat Bagh, Tipus Sommerpalast, und
Gumpaz, Tipus Mausoleum. Diese beiden Bauten sind sicher das
Interessanteste bei einem Besuch von Srirangapatnam. Daria
Daulat Bagh steht in einem sehr schön angelegten Garten und
ist heute ein Museum. In ihm werden viele persönliche Dinge
von Tipu aufbewahrt, zum Beispiel einige Zeichnungen von Tipu
und Bilder seiner Familie vom letzten entscheidenden Kampf.
Alle Wandgemälde im Erdgeschoss stellen Tipus Attacken gegen
die Engländer dar.
Vor 10 Jahren wurde dieser Sommerpalast mit Holzmarkisen
versehen, um die Sonne fernzuhalten. Sie sind aber schon
wieder verschwunden, und man gewinnt den Eindruck, daß man
sich wegen der Erhaltung des Gebäudes keine allzu großen
Sorgen macht. Es ist ein Jammer, denn der Garten wird nach wie
vor sorgsam gepflegt. Der Daria Daulat Bagh ist täglich bis
17.00 Uhr geöffnet. |
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Ranganathittu
Park |
Keshava
Tempel, Somnathpur |
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SOMNATHPUR
45 km östlich von Mysore steht in Somnathpur der Sri
Channakeshara-Tempel. Er stammt etwa aus dem Jahr um
1260 n. Chr., der Blütezeit der Könige von Hoysala.
Dieser Tempel gehört zu den schönsten und
interessantesten Gebäuden der Welt. Die Mauern dieses
sternförmigen Tempels sind buchstäblich übersät mit
Reliefs von bester Qualität. Sie zeigen Szenen aus dem Ramayana, Mahabharata, Bhagavata sowie aus dem
Leben der Könige von Hoysala und der
damaligen Zeit. Es gleichen sich keine zwei Skulpturen.
Gefällt Ihnen dies hier, dann schauen Sie sich unbedingt auch
noch die beiden anderen Tempel in Belur und Halebid an. Sie
liegen im Norden von Mysore. Der Tempel ist täglich von
9.00-17.00 Uhr geöffnet.
VOGELPARK
RANGANATHITTU
Eine der drei Inseln im Cauvery River wurde zu diesem
Vogelpark ausgebaut und ist 3 km von Srirangapatnam
entfernt. Wer sich für Vögel interessiert, kann hier das
ganze Jahr über Beobachtungen machen. Die beste Zeit ist
allerdings von Juni bis September. Sie erreichen den
Vogelpark über eine Straße, die ganzjährig mit Autos
befahren werden kann. Für Fahrten auf dem Fluß stehen
Boote zur Verfügung, aber Unterkünfte gibt es nicht.
WILDPARK BANDIPUR
Auf der Straße von Mysore nach Ootacamund erreichen Sie nach
80 km diesen Wildpark. Er ist nur ein Teil eines größeren
Nationalparks, zu dem auch die angrenzenden Parks von
Mudumalai in Tamil Nadu und Wynad in Kerala gehören. Dieser
Park ist bekannt wegen seiner Bisonherden, des gefleckten
Wildes, der Elefanten, Sambar, Tiger und Leoparden. Das
Forestry Department vermietet Jeeps und Lkw. Sie können, wie
in Mudumalai, eine Safari auch auf dem Rücken eines Elefanten
erleben. Wer sich auf dem Fluß amüsieren will, kann ein Boot
mieten. Die Reservierung eines Autos und einer Unterkunft im
Park müssen, um ganz sicher zu gehen, im Voraus vorgenommen
werden. Buchungen sind möglich. Essen und Unterkunft in Park
sind sehr gut. Die beste Zeit für einen Besuch dieses Parks
sind die Monate Oktober bis Mai.
Ganz selten kann man Elefanten, Bisons,
Urwaldvögel, Fasane, Affen, Mungos, Sambars und Wild sogar im
Februar sehen. Ist es aber gerade sehr trocken, lohnt ein
Besuch des Parks nicht. Dann ziehen die Tiere nämlich in den
benachbarten Mudumalai-Park in Tamil Nadu, wo es dann Wasser
gibt. Das Betreten des Parks ist nur zwischen 6.00 und 9.00
sowie zwischen 16.30 und 18.00 Uhr möglich. Da es keinerlei
Möglichkeit gibt, Essen oder Getränke innerhalb des Parks zu
kaufen, sollten Sie entsprechend vorsorgen. |
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BRINDAVAN GARDENS
Unterhalb des Krishnarajasagar-Dammes liegen diese liebevoll
angelegten Gärten, 19 km von Mysore entfernt. Hier trifft sich
die Mittelschicht aus Mysore zum Picknick, aber besonders
sehenswert sind die Gärten nicht.
SHIVASAMUDRAM
Im Jahr 1902 baute man bei den Wasserfällen des Cauvery River
das erste Kraftwerk Indiens. Shivasamudram liegt 80 km östlich
von Mysore, noch hinter Somnathpur. Die beiden Wasserfälle mit
den Namen Gaganachukki und Bharchukki fallen über 100 m in
mehreren Kaskaden herab.
HUNSUR
Außerhalb von Hunsur, westlich von Mysore, liegt die
tibetanische Flüchtlingssiedlung Rabgayling (Good Progress
Palace). Die 15 Dörfer liegen weit verstreut über flache Hügel
– ein reizvoller Kontrast zu den grünen Maisfeldern. Zwei
Klöster gehören zu den Dörfern. Eines davon ist eine
Tantrik-Schule, aber beide sind voll in das Dorfleben
integriert.
In zwei Teppichfabriken werden tibetanische Teppiche
hergestellt, auch nach Ihren eigenen Wünschen und Angaben. In
der Tantrik-Schule malt man Thanks auf Stoff. Kommerzielle
Unterkünfte gibt es wenig, aber einige Cafes, in denen Sie
einfache Mahlzeiten bekommen. |
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